LETZTE NACHRICHTEN
…….und am 6. Januar kommt Bobby!
Samstag, 22.Dezember 2018
Als wir hörten, dass Bobby (Nr.296) eine Familie finden würde, waren Claudia und ich richtiggehend begeistert. Wir freuten uns für die Familie, die wir gut kennen und für Bobby natürlich, den man allein von den Bildern ins Herz geschlossen hat.
Aber wie kann man jetzt zu dieser Zeit einen Flugpaten oder eine Flugpatin finden? Aber ganz schnell und überraschend kam von Tanja die Nachricht, sie habe einen Flugpaten, der von Thessaloniki am 6. Januar nach Frankfurt fliegt. Was aber würde unsere Familie sagen? Würde sie bis Frankfurt fahren wollen, um ihren Hund abzuholen? Kann sie das überhaupt arbeitsmäßig? Kurz überlegt: 6. Januar – kein Problem – ist ja ein Sonntag!
Claudia kontaktierte Bobbys Familie und postwendend kam ein Okay: Wir holen Bobby in Frankfurt ab. Glücklicherweise landet die Maschine aus Thessaloniki am Nachmittag, so dass Hin- und Rückfahrt kein Problem darstellen sollten.
Ich musste da so mal kurz an die Zeiten denken, als die Hunde von Thassos meist nachts um 0 Uhr in Köln landeten und wir sie da abholten. Glücklicherweise scheint es diesen Flug auch nicht mehr zu geben 🙂
Also Bobby, bis bald!
21. Dezember – eigentlich der wichtigste Tag im Monat Dezember
Freitag, 21.Dezember 2018
Wintersonnenwende – Alban Arthuan (keltisch) – Jul-Fest – Mutternacht – Weihnacht
Die Wintersonnwende ist eines der heiligsten Sonnenfeiern und findet am 21. Dezember statt. Sie bezeichnet die tiefste Nacht des Jahres – wird deswegen auch MUTTERNACHT, althochdeutsch MODRANECHT, genannt. In dieser Nacht gebiert die Göttin tief in der finsteren Erde in der stillsten aller Stunden das wiedergeborene Sonnenkind. Diesen Mythos können Sie in allen Kulturen der Welt wiederfinden. Weihnacht ist ja nichts anderes als WEIHE-NACHT, ist gleich geweihte Nacht.
Das nordische Jul-Fest
Die „geweihten Nächte“ verheißen das Wissen um die große Umkehr, um den Wiederaufstieg des Lichtes und um die Geburt des neuen Lebens. An JUL oder JOL – wie es in den nordischen Ländern genannt wird – ist die Dunkelheit gebannt, die Nächte werden kürzer und was tot schien und verloren, wird wieder erwachen. Das Julfest ist ein harmonisches Netzwerk ineinandergreifender Sonnen-, Toten- und Fruchtbarkeitsriten und symbolischer Handlungen zur Neuaktivierung menschlicher und natürlicher Kraft. Den Höhepunkt der Dunklen Zeit bildet Jul, das Weihnachtsfest. In dieser längsten Nacht des Jahres erfüllt sich das Versprechen der Wiedergeburt.
Der Name JUL oder JOL hat einen ganz alten Bezug zu Odin.
Noch heute hat Odin den Beinamen „JOLNIR“.
Seine wilden Ritte in der Winterzeit und zu den Rauhnächten mit dem wilden Heer heißen „JOLAREIDI“.
Und gerade in den Alpenländern werden ja zur Winterzeit viele Bräuche überliefert mit dem Wilden Heer des Odin(=Wotan), und ursprünglich der Percht – besonders die Perchtenläufe in der Rauhnachtzeit.
„JUL“ läßt sich nach Rätsch ethymologisch als „ZAUBER-“ oder „BESCHWÖRUNGSFEST“ deuten.
Und Odin war dann der JUL-ZAUBERER oder JUL-SCHAMANE – der „JULERICH“.
Aber es gab schon vor dem Christentum viele Kulturen, die zu dieser Zeit die Wiedergeburt der Sonne und des Lichtes feierten. Z.B. der Mithras-Kult, dann auch in Ägypten Isis und die Geburt des Horuskindes. Und immer wieder auch Dionysos, der im alten Griechenland als Erlöser und Gott der Fruchtbarkeit und des Wachstums galt. Mit der Ausbreitung des römischen Reiches wurde die Wintersonnwende dann zum römischen Staatsfeiertag ausgerufen als Geburtstagsfeier des „sol invictus“ – der unbesiegbaren Sonne. Also auch die Idee einer Geburtstagsfeier zur Wintersonnwende war keineswegs eine Erfindung des Christentums.
Papst Hippolytos setze sich für den 25. Dezember als Tag der Christgeburt ein – im Jahre 217. Um 330 schließlich erklärte Kaiser Konstantin das Christentum zur römischen Staatsreligion und funktionierte den alten Sonnengott um in den neuen Christengott, der als „lux mundi“ – als Licht der Welt – gefeiert wurde. In Deutschland wurde dieser Feiertag erst 813 anerkannt. Man sieht, daß dieses Fest einfach einen uralten Ursprung hat, der weit in die Mythenwelt unserer Vorfahren zurückreicht.
Der Jahreskreis, der mit Samhain geendet hat, gebiert zu Wintersonnwende das neue Lichtbaby oder auch den neuen Jahreskreis-König. Das haben alle unsere Vorfahren so erlebt, weswegen auch alle Mythen immer wieder die gleichen Bilder tragen.
Wissenwertes
Sonntag, 16.Dezember 2018
Der Wegbegleiter -seit vielen tausend Jahren- des Menschen wird immer empfindlicher:
Allergien, Futtermittelunverträglichkeiten und andere schwere Erkrankungen bis hin zu Krebs, sind, wie viele Hundehalter bereits bemerkt haben, auf einem zielgerichteten Vormarsch.
Stellt sich für uns Hundemenschen die Frage, warum das so ist. Warum macht das Abwehrsystem unserer Hunde so oft Probleme?
Funktioniert das Abwehrsystem unserer vierbeinigen Wegbegleiter nicht mehr oder ist es nur noch eingeschränkt arbeitsfähig, machen Allergien, Reaktionen auf Futtermittel oder gar schwere Erkrankungen den Alltag mit unseren Vierbeinern oft zu einer täglichen Herausforderung.
Was also ist ursächlich für den Abbau des Abwehrsystems unserer Hunde?
1. Entwurmungen & Spot-Ons: Diese chemischen Bomben gegen Parasiten sind auch für unsere Hunde eine enorme Belastung.
Nicht ohne Grund sollen Kinder für einige Tage die Finger von unseren Hunden lassen, wenn diese frisch ein Spot-On aufgetragen bekommen. Haben Sie schon mal überlegt, was der Zusatz „Gefährlich für Wasserorganismen“ bedeutet? 😉
Weiterhin ist es wichtig zu wissen, dass ein Wurm nur dann eliminiert werden kann, wenn er auch vorhanden ist. Eine Wurmkur prophylaktisch zu geben, macht folglich keinen Sinn, da diese Präparate keine Verweildauer im Darm haben und warten, bis der Wurm mal vorbei kommt. Also macht es Sinn, anstatt alle Monate zu entwurmen, eine Kotprobe beim Tierarzt abzugeben und diese untersuchen zu lassen. Denn jede unnötige Wurmkur reißt die guten Bakterien im Darm immer gleich mit. Ohne gesunden Darm gibt es auch kein gesundes Immunsystem.
2. Ernährung: Es steht die Wahl zwischen rohem frischen Fleisch und Fertigfutter. Der Unterschied besteht darin, dass ich als Hundehalter z.B. bei 1kg Rinderherz auch ausschließlich 1kg Rinderherz in der Hand halte.
Bei einem Kilo -minderwertigem- Trockenfutter habe ich zu dem kleinen Fleischanteil (Fleisch & tierische Nebenerzeugnisse) noch: Soja, Mais, Reis, Weizen, Zuckerrübe, Farb- und Konservierungsstoffe, Aromen, u.v.m. Zudem oft noch reichlich Zucker. So sei dem Hundemensch, der Fertigfutter kauft gesagt: Ein Blick auf die Rückseite verrät mehr.
3. Stress: Ich weiß, jetzt denkt die Hälfte: Mein Hund hat keinen Stress. Das kenne ich schon. So möchte ich einfach mögliche Stressquellen aufzählen und Sie schauen, ob Sie sich oder Ihren Hund darin wiederfinden. Hierbei haben wir: Schilddrüsenunterfunktion, Schmerzen in jeder Form, enorme Hitze oder klirrende Kälte oder gar ein permanenten „Aus“, „Nein“, Pfui“. Hunde, die als Beschäftigung für das eigene Kleinkind dienen oder aber 45 Kommandos kennen müssen, etliche Rückrufe beherrschen und Hunde, denen der Fressnapf während der Futteraufnahme weggenommen wird, damit Herrchen Dominanz üben kann. Hunde, die mit 30 Minuten Ballwerfen ausgelastet werden – denen die Zunge bis zum Boden hängt, denen danach die Knochen weh tun. Adrenalin macht Stress und hat nichts mit entspannter Auslastung zu tun. Und nicht zu vergessen: Ein Hund hat -man mag es kaum glauben- ein Schlafbedürfnis von ca. 16 Stunden am Tag. Mal länger am Stück, mal mit kurzen Schläfchen. Ein Hund, der permanent daran gehindert wird, seinem Schlafbedarf nachzukommen, wird auf Dauer krank und/oder aggressiv.
Hunde, die 8 Stunden (oder länger) lang ihre Blase nicht leeren können, weil Herrchen und/oder Frauchen Vollzeit arbeitet. Hunde die sehr einsam und gelangweilt sind. Hunde, die viele Besitzer hatten und Hunde, die permanent gemaßregelt werden. So kann ich noch etliche weitere Stressoren berichten.
4. Umweltgifte: Zigarettenqualm , Abgase, Elektrosmog und Insektizide machen dem Hundekörper zu schaffen. Denn dafür ist er, wie der Mensch im übrigen auch, nicht ausgelegt. Hier sollten Frauchen und Herrchen über Möglichkeiten nachdenken, den Hund mittels ausgedehnter Spaziergänge in der Natur wieder zu „reinigen“ (was, nebenbei gesagt, nicht nur dem Hund gut tut 🙂 )
5. Impfungen: Es ist jedem selbst überlassen, wie oft er seinen Hund impft. Dennoch sei gut überlegt, warum beispielsweise die Borreliose-Impfung beim Menschen unzulässig ist. Warum dann ab damit in den Hund? Desweiteren kann z.B. ein Zwingerhusten nicht nur viral, sondern bakteriell bedingt sein und dagegen hilft die Impfung nicht.
Warum sind die Hunde nach der Impfung oftmals platt wie eine Flunder oder krampfen gar? Dafür sind Nanopartikel als Wirkbeschleuniger zuständig. Will man das? Will man prophylaktische Antibiotika, welche teilweise mit in den Impfungen enthalten sind?
Fassen wir alle Punkte zusammen und packen noch ein paar Antibiotika-Kuren im Hundeleben dazu, dann haben wir zwar den perfekten Vorzeigehund, diesen jedoch mit einem gestörten Abwehrsystem und damit die Grundlage für viele Erkrankungen.
Muffin ist „angekommen“ ♥
Sonntag, 9.Dezember 2018
Letzten Dienstag war es endlich soweit. Um 12 Uhr mittags sollte der Flug ankommen. Wir fuhren zusammen mit Muffins neuem Frauchen zum Düsseldorfer Flughafen. Das Oberhaupt der Familie wollte direkt von seinem Arbeitsplatz dorthin kommen. Er war sogar eher da und erwischte noch einen Parkplatz in der Parkebene 1, direkt unter der Ankunftshalle. Als wir, kurz im Stau stehend, endlich auch ankamen, war die Parkebene 1 geschlossen. Alles besetzt! So wichen wir zur Parkebene 8 aus, meinem bevorzugten Parkplatz 😉 Warum ich ihn bevorzuge? Ganz einfach: Parkebene 1 kostet pro angefangene Stunde 5 Euro und die Parkebene 8 3.50 Euro für den gleichen Zeitraum. Ja, man muss etwa 100 Meter auf einem etwas holprigen Weg zur Ankunftshalle gehen. Na und!
Vor dem Gate 4 warteten wir dann alle gemeinsam auf unsere Flugpatin Petra M., die auch noch zwei Welpen für eine andere Tierschutzorganisation mitbrachte. Aufgeregt war nicht nur Muffins neue Familie, sondern auch wir. Wie würde Muffin sich gleich präsentieren? Das war auch für uns sehr wichtig.
Um es kurz zu machen. Es klappte hervorragend. Nachdem Muffin uns erst ihr Hinterteil in der Box präsentiert hatte, drehte sie sich um, als wir die Box öffneten. Und heraus kam ein freundlich wedelndes Wuseltier, das jeder sofort ins Herz schließen musste.
Der Druck auf die Blase war allerdings so groß, dass Muffin vor dem Fahrstuhl noch eine mittelgroße Pfütze produzierte, die mit Hilfe einer der Box beigelegten Einmalunterlage schnell weggesaugt wurde. Die Fahrt nach Hause war dann kein Problem mehr.
Als wir zwei Tage später einen Nachbesuch machten, war Muffin schon voll integriert, hatte schon erste Freundschaften mit anderen Hunden geschlossen und wirkte so, als wenn sie schon immer mit ihrem Rudel in Kaldenkirchen leben würde.
Man hatte sogar Willkommens-Muffins für Muffin gebacken. Für die Menschen…keine Hundemuffins 😀
Ankunft von Muffin
Sonntag, 2.Dezember 2018
Am Samstag haben wir den Vorbesuch bei der neuen Familie von Muffin gemacht. Sie war so sympathisch, dass aus der von mir veranschlagten halben Stunde für den Besuch drei Stunden wurden. Selten hat sich jemand so toll auf den neuen Hund vorbereitet. Okay, es ist der erste Hund der Familie und dem entsprechend aufgeregt sind Vater, Mutter und Tochter Talia. Futter, Leinen, Halsbänder, alles ist in mehrfacher Ausführung und Größe schon vorrätig. Etwas schmunzeln mussten wir über 2,5 Liter Hundeshampoo mit Pfirsichduftstoff. Natürlich haben wir davon abgeraten. 🙂
Wie wird Muffin in Zukunft heißen? Vielleicht tatsächlich Muffin. Fragt sich nur, ob in deutscher, englischer oder sogar in holländischer Sprache. In englisch würde er „Maffin“ gerufen, in holländisch „Müffin“. In deutsch Muffin, also auch mit u gesprochen, was wir lustig finden, aber das ist schlecht laut zu rufen.
Dienstagmittag werden wir mit Muffins neuer Familie am Düsseldorfer Flughafen sein. Um 12 Uhr soll er ankommen. Wie wird er wohl sein Rudel begrüßen? Es gibt Hunde, die spazieren in freudiger Erwartung aus der Transportbox und begrüßen alle Umstehenden schwanzwedelnd. Dann gibt es die Vorsichtigen, die nur den Kopf herausstrecken, aber mit dem Hinterteil sicherheitshalber lieber in der Box bleiben. Und dann gibt es noch die Ängstlichen, die lieber ganz in der Box bleiben, weil sie dem Lärm und der Hektik am Flughafen nicht trauen, denn das sind sie von Thassos nicht gewöhnt.
Er, der Hund, wird noch so viel Ungewöhnliches in seiner neues Umgebung erleben und da darf er schon etwas vorsichtig sein.
Kalo taxidi, Jenny ! In memoriam 01. Januar 2012 – 27. November 2018
Dienstag, 27.November 2018
Tief erschüttert haben wir vor wenigen Stunden erfahren, dass Jenny heute für immer einschlafen durfte.
Sechs Monate und drei Tage nach dem Tod von Anita, die ihren Hund Jenny über alles liebte, sind die beiden nun wieder vereint. Zurück bleibt eine tieftraurige Familie, welche Jenny nach Anitas Tod ein wundervolles Zuhause gegeben und ihr in den vergangenen Wochen mit aller Kraft und Liebe zur Seite gestanden hat. ♥♥♥ DANKE dafür an Stella, René & Sammy ♥♥♥
Ein geliebter Hund stirbt nie – er bleibt immer gegenwärtig.
Er wandert neben Dir an kühlen Herbsttagen, wenn der Frost über die Felder streift
und der Winter näher kommt…… und sein Kopf zärtlich in Deiner Hand liegt wie in alten Zeiten ♥
Der Mensch denkt……………………und dann passiert alles anders
Sonntag, 25.November 2018
Was hatten wir in der letzte Woche geschrieben? Muffin kommt am 27. November, nachdem es zuerst hieß, Muffin kommt am 2. Dezember. Am 2. Dezember wollte Tanja vom ACT ja selbst kommen und hätte da Muffin mitgebracht. Weil Tanja aber diese Magen- und Darmprobleme im Katzenbereich des ACT hatte, musste sie diesen Termin fallen lassen, da es auch nicht zu einer schnellen Behebung dieser Probleme kam. Jetzt schaltete sich bekanntermaßen die zukünftige Familie von Muffin ein, die die Hündin so schnell wie möglich bei sich haben wollte. Sie ließ ihre Verbindungen zur griechischen Community spielen und zweimal sah es auch so aus, als wenn griechische Bekannte als Flugpaten einspringen würden. Doch beide Male zerschlug es sich. War es die Unsicherheit, was wohl als Flugpate auf einen zukommt? Man bringt doch nur die Hundebox von der Gepäckausgabe in Düsseldorf in die Ankunftshalle, wo wir den Hund in Empfang nehmen. Das sind circa 50 Meter Transportweg auf einem Trolley. Am Abflughafen besorgt der ACT das Einchecken des Hundes. Der Flugpate braucht NICHTS zu tun.
Und dann passierte folgendes: Die Familie wollte nicht aufgeben und kämpfte um einen Flugpaten, der Muffin bringen sollte. Tanja vom ACT hatte einen Flug gefunden, der angeblich nur 100 Euro kosten würde. Gab es irgendjemanden, der fliegen könnte? Die Flugkosten würde die Familie gerne bezahlen. Sogar Claudia überlegte hier, ob sie selbst fliegen sollte.
Tanja fand dann Petra vom ACT, die mit Muffin nach Düsseldorf fliegen würde. Termin ist jetzt der 4. Dezember, Ankunft 12 Uhr. Der Flug wird aber leider 50 Euro teurer werden. Diese Mehrkosten trägt aber der ACT.
Irgendwie möchte ich allen beteiligten Personen danken, dass sie sich so für Muffin eingesetzt haben. Ich darf ihnen versichern, dass ich nachts manchmal mit Bauchschmerzen im Bett gelegen habe. Wir kriegen wir Muffin in dieser flugpatenlosen Zeit nach Deutschland? Wobei die Familie sogar bereit war, Muffin an allen Flughäfen in Deutschland abzuholen, was natürlich nur am Wochenende möglich gewesen wäre.
Zwei neue Hunde gibt es auch beim ACT (siehe auch Zuhause gesucht):
November 2018 – Nora wurde am 2. November in das Gehege vom ACT geworfen. Der Tierarzt schätzt, dass sie drei Jahre alt ist. Sie ist 40 cm hoch und wiegt 13 kg. Ihre Grundimmunisierung hat sie bereits erhalten und auch kastriert wird sie in den nächsten Tagen. Sie ist eine ausgesprochen freundliche Hündin, die gerne schmust und auch gerne Auto fährt.
Olga wurde zwei Tage nach Nora über den Zaun des Geheges vom ACT geworfen. Der dazugezogene Tierarzt schätzt, dass sie eine Schwester von Nora (Nr.301) ist. Auch sie ist 40 cm hoch und wiegt 13 kg. Deshalb nehmen wir an, dass sie ebenfalls drei Jahre alt ist. Ihre Grundimmunisierung hat sie natürlich auch erhalten und kastriert wird sie in den nächsten Tagen. Wie Nora ist sie eine ausgesprochen freundliche Hündin, die gerne schmust und auch gerne Auto fährt.
P:S: Übrigens geht es Jenny, über die wir vor einer Woche berichtet haben, noch nicht besser 🙁
Muffin (kommt am 27.11.), Jenny u.a.
Sonntag, 18.November 2018
Es läuft schon manchmal komisch im Leben! Da geht Claudia in ein Geschäft in Nettetal, um etwas zu kaufen. Da trifft sie einen Mann mit einem Schäferhund-Mix, der sie sehr an Koshka erinnerte. Der Hund natürlich, nicht der Mann! Sie kommen ins Gespräch und Claudia erzählt, dass wir im Moment einen ähnlichen Hund zu vermitteln haben – Koshka vormals Janna. Man tauscht die Visitenkarten aus und tatsächlich meldet sich einige Tage später ein Freund dieses Mannes und fragt nach Koshka. So weit, so gut. Aber dann kommt eine weitere Anfrage bei uns an, in der nach Muffin gefragt wurde. Von wem die Anfrage kam? Von einem Bekannten des neuen Koshka-Besitzers! Eine Kettenreaktion. Und da wurde es dann bei uns hektisch. Ist Muffin schon reisefertig? Wurde sie bereits kastriert? Hat sie alle Impfungen erhalten und wie soll sie jetzt nach Deutschland kommen? Es gibt keine Touristen mehr auf Thassos und die einzige Möglichkeit sahen wir darin, dass Tanja vom ACT ihren jährlichen Besuch in die westeuropäische Heimat durchführt.
Das hätte sie auch gerne gemacht, aber im Moment hat sie massive Probleme mit den Katzen, die der ACT betreut, so dass sie nicht fahren kann. Da meldete sich für uns ganz überraschend der zukünftige Besitzer von Muffin, der sich aktiv in die Suche nach einem Flugpaten einschaltete. Der Erste, den er ansprach, war unsicher und lehnte noch ab. Für uns ganz überraschend fand er aber einen weiteren Griechen, der von Thessaloniki nach Düsseldorf fliegt. Und jetzt soll Muffin am 27. November kommen. Wir können nur staunen. Vielleicht haben wir einfach nur zu wenig Griechen in unserem Bekanntenkreis, obwohl ich da einige nennen könnte 🙂
Am Samstag haben wir Jenny besucht. Das ist die Hündin, deren Frauchen im Mai gestorben ist. Jenny geht es gar nicht gut. Sie verweigert seit ca. 14 Tagen das Futter bzw. sie isst kaum etwas, hat Wasserdurchfall und magert stark ab. Der Tierarzt konnte zur Lösung des Problems bisher nicht beitragen. Bisher gab es nur Ausschlussdiagnosen….ihre Familie weiß zumindest, was es NICHT ist, und ordentlich Breitbandantibiotikum? 🙁 Es soll nun eine Endoskopie gemacht werden. Ob Jenny, die dafür notwendige Vollnarkose in ihrem derzeitigen Zustand übersteht, ist fraglich. Wir haben Kontakt zwischen Jennys und Oskars Familie hergestellt. Oskar ist ja Jennys Sohn und hatte vor einiger Zeit ähnliche Probleme. Mit ziemlich flauem Bauchgefühl warten wir jetzt die nächsten Tage und Wochen ab.
Es fehlt Futter für die Hunde im Winter
Sonntag, 11.November 2018
-Übersetzung des Spendenaufrufs von Animal Care Thassos–
„Wir möchten eigentlich Bitten um zusätzliche Spenden vermeiden und versuchen so viel Geld wie möglich selbst mit unseren Events und Veranstaltungen zu sammeln. Dazu kommen dann noch die Spenden, die wir freundlicherweise von Ihnen bekommen.
DOCH JETZT BRAUCHEN WIR DRINGEND IHRE HILFE!
Vor kurzem wurden wieder drei Hunde vor unserem Halfway House ausgesetzt. Das heißt für uns nochmal mehr Kosten. 3x Kastration, 3x Impfungen -eigentlich sind es ja 9 Impfungen, wenn man die Wiederholungsimpfung einrechnet- 3x Entwurmung und auch die Behandlung gegen Parasiten, zuzüglich der Futterkosten. Dazu kommt weiterhin, dass wir bereits Probleme durch zu wenig Geld haben.
Dieses Jahr haben wir fast 50% weniger Spenden als im Jahr zuvor erhalten. Gleichzeitig mussten wir, aufgrund der größeren Anzahl hungriger Hunde, aber viel mehr Geld für Futter ausgeben. Dass die Tiere bei uns zusätzlich eine erstklassige Behandlung durch unseren Tierarzt bekommen, versteht sich von selbst.
Außerdem stehen noch Kosten in Höhe von 1000 € für die Erweiterung des Geheges aus. Das Rohmaterial wird uns zur Verfügung gestellt werden, was so noch nie der Fall war, aber Material alleine ist nicht alles.
Zum ersten Mal in der Geschichte des ACT sieht es so aus, als hätten wir nicht genug Geld, um die Hunde während des Winters zu füttern. Deswegen bitten wir um Hilfe.
1351 Menschen haben unsere Facebook-Seite geliked. Wenn jeder nur einen einzigen Euro spenden würde, dann könnten wir die Hunde für weitere vier Monate mit Futter versorgen.
BITTE HELFEN SIE UNS MIT EINER (KLEINEN) SPENDE!
(Natürlich können Sie auch die von Jackie selbstgemachten, wunderschönen Karten bestellen. Sie finden Sie auf unserer Homepage. So könnten Sie uns unterstützen und auch noch etwas Schönes dafür bekommen.
Unsere Bankverbindung bei der Piräusbank, Limenaria ist
Drasi Gia Ta Zoa Thasou
IBAN: GR06 0171 0620 0060 6213 6774 937
BIC: PIRBGRAA
Über Paypal bitte senden an act.thassos@gmail.com
GANZ LIEBEN DANK!“
Auch so etwas passiert……………….!
Sonntag, 4.November 2018
Da geht man morgens früh zum HalfwayHouse…………….! Ach so, muss ich erst einmal HalfwayHouse erklären? Halfway – auf halbem Weg zu ihrem endgültigen Zuhause. Dort sind die Hunde auf Thassos, die vermittelt werden können. Alle sind medizinisch betreut und durchgeimpft.
Ja, also noch einmal: Man geht morgens zwecks Fütterung der Hunde zum HalfwayHouse und da reibt man sich die Augen und fragt sich, wie war das mit dem Ouzo gestern Abend? Da schauen einen doch zwei Hunde an, die man gar nicht kennt. Wie kommen die denn ins Gehege? Nach kurzem Überlegen stellt man fest, sie wurden wohl nachts über den Zaun geworfen, denn das Tor zum Gehege ist fest verschlossen.
So etwas passiert nicht das erste Mal und zuerst versucht man den Besitzer der beiden Hunden zu finden. Vielleicht kennt ihn ja jemand. Aber daran glauben wir nicht und deshalb stellen wir die beiden Damen schon einmal mit Fotos vor. Nein, Namen haben sie bis jetzt noch nicht. Näheres hoffentlich bald. 🙂
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