LETZTE NACHRICHTEN
Koshka & Gina
Sonntag, 28.Oktober 2018
Es ist Sonntag und es hat sich so eingebürgert, dass ich sonntags einen neuen Blog schreibe. Heute habe ich aber überhaupt keine Lust dazu. Natürlich sagt Claudia, dann lass‘ es doch. Aber ich denke, ich schreibe kurz, was wichtig war in der letzten Woche. Vielleicht liegt meine Unlust auch daran, dass ich wieder mal vergessen habe, bei der Übergabe zu fotografieren. Welche Übergabe? Janna/Koshka! Es hat endlich geklappt 🙂 Es waren doch so viele Interessenten, die Koshka haben wollten, aber immer wieder platzte die Übergabe. Nicht bei allen Interessenten erschloss sich uns der tatsächliche Grund, weshalb sie sich doch nicht für Koshka entschieden. Das ist aber jetzt auch egal. 14 Tage war Koshka „zur Probe“ bei einem einzelnen Herrn. Und dort machte sich Koshka nicht gerade beliebt. Sie stahl die Butterbrote vom Tisch und schleppte wie bei uns Decken und Kissen nach draußen auf den Rasen. Das zerkaute Paar Lederschuhe im Garten lassen wir mal fast unerwähnt…ein zerpflücktes Paket Papiertaschentücher sorgte schon im Oktober für herrliches Schneegestöber im Garten 😀 Aber dank ihrer penetranten Anhänglichkeit schlich sich Koshka dann doch ins Herz ihres neuen Herrchens, welches jetzt bestimmt nicht mehr über Langeweile klagen wird.
Ja, und von dieser Übergabe habe ich keine Fotos. Einfach wieder einmal vergessen!
Dann war da ja noch Gina. Sie stand auch letzte Woche im „Beitrag zum Sonntag“ 🙂 Sie war erst einige Wochen bei ihrer Familie, musste aber abgegeben werden, da sich für ihr Frauchen ein längerer Klinikaufenthalt abzeichnete und ihr Herrchen den Job verlor, da er sich jetzt um seine Frau und seinen dreijährigen Sohn kümmern muss. Aber da gab es sehr schnell ein neues Zuhause für die junge Hündin, so dass bei uns jetzt alles im grünen Bereich liegt und unsere Nerven für’s nächste geschont werden.
Was gibt es sonst noch?
Wir müssen wieder einmal zwei große Boxen nach Thassos zurückschicken. Nein, so einfach, wie Sie sich das sicher vorstellen, ist das nicht. Die Box ist einen knappen Meter lang und etwa 60 cm breit. Die Länge der Box darf bei DHL 120 cm betragen, aber Breite und Höhe nur jeweils 60 cm. Mit der Höhe der beiden Boxen haben wir kein Problem. Die werden auseinander gebaut und ineinander gesteckt. Aber diese Breite! 60 cm! So breit ist ja schon die Box. Da darf nur noch eine dünne Pappe hinzukommen und das gnädige Auge des Postbediensteten. Am Montag werden wir wissen, ob wir es geschafft haben! Ach so! Sitzen Sie? Der Versand dieser beiden Boxen kostet bei DHL unglaubliche 44,99 €.
Gina, Janna/Koshka, Athos und ein paar neue Fotos
Sonntag, 21.Oktober 2018
Gina (Nr.284) war vermittelt und hatte eine so nette Familie gefunden. Aber jetzt muss die Mutter der Familie wohl für längere Zeit ins Krankenhaus und der Vater muss sich u.a. um seinen dreijährigen Sohn kümmern. Da bleibt zu wenig Zeit für die junge Hündin, die seit dem 6. September dort ein schönes Zuhause gefunden hatte.
Gina wurde auf dem Festland gegenüber Thassos geboren und im Alter von etwa sieben Wochen mit ihrem Bruder zum ACT gebracht. Der Tierarzt schätzt den Termin der Geburt auf die Tage um den 10. Februar 2018. Am 6. September kam sie dann nach Deutschland und wurde von ihrer neuen Familie direkt am Flughafen abgeholt. In ihrem neuen Zuhause verstand sie sich mit jedem und allem und besonders mit dem dreijährigen Sohn, der oft genug sein Essen mit Gina teilte.
Jetzt sucht Gina eine neue Familie. Es wäre schön, wenn es da einen Garten gäbe, wo sie herumtollen kann. Natürlich können es auch sportliche Menschen ohne Garten sein, die gerne laufen oder spazieren gehen.
Gina ist acht Monate alt, wiegt 19 kg und ist 52 cm hoch. Dass sie gesund ist und alle Impfungen erhalten hat und gechipt ist, bedarf eigentlich keiner besonderen Erwähnung.
Und jetzt zu Janna/Koshka. Sage und schreiben sieben Interessenten hatte sie gehabt, wobei Interessenten zu wenig sagt. Es waren Leute, die Koshka haben wollten und die teilweise erst eine halbe Stunde vorher unter fadenscheinigen Begründungen den Termin absagten.
Bei dem achten Interessenten scheint es jetzt endlich zu klappen. Am Samstag haben wir ihn besucht und wir fanden, dass es ein wirklich gutes Gespann ist. Schmunzeln mussten wir über die Vermutung, ob es sich bei Janna/Koshka nicht um einen Wolfsmischling handen könnte. Wir konnten alle beruhigen, denn auf Thassos gab es noch nie Wölfe und das Einzige, was Janna/Koshka bisher gerissen hat, waren zwei Lederschuhe und ein Butterbrot, das auf dem Tisch lag 😉 Am nächsten Samstag werden wohl die Formalitäten für die Übergabe dieser so menschenbezogenen Hündin erfolgen.
Inzwischen waren wir auch bei Athos, vormals Arthur (Nr.278). Der Nachbesuch war noch offen und auch die Transportbox mussten wir abholen, damit sie wieder den Weg zurück nach Thassos findet. Athos ist ein sehr schöner und gepflegter Hund geworden und man spürt, dass er sich in seiner Familie sehr wohl fühlt.
Und dann haben wir neue Fotos von Bobby, Teddy, Kostaki, Hannes, Emil, Noah und Yannick, die alle noch ein Zuhause suchen. Sie finden die Fotos der Hunde unter „Zuhause gesucht“.
Für unsere Sandy, 13. August 2013 – 11. Oktober 2018
Montag, 15.Oktober 2018
Vielleicht ist es unseren Tieren nicht bestimmt,
lange hier bei uns auf der Erde zu sein.
Vielleicht sind manche auch nur auf der Durchreise,
oder sie leben ihr Leben einfach schneller als wir.
Sie brauchen gar nicht hundert Jahre hier unten zu bleiben, um alles zu erledigen. Sie schaffen das im Handumdrehen. Manche kommen in unserem Leben nur kurz vorbei, um uns etwas zu bringen, ein Geschenk, eine Hilfe, eine Lektion die wir gerade brauchen, irgendetwas – und das ist der Grund, warum sie zu uns kommen, nur auf einen Sprung sozusagen.
Sandy hat uns etwas beigebracht, über die Liebe, über das Geben und darüber, wie wichtig jemand sein kann. Das war ihr Geschenk für uns.
Sie hat uns viel beigebracht und dann ist sie wieder gegangen. Vielleicht musste sie nicht länger bleiben, denn sie hat ihr Geschenk abgegeben und dann war sie wieder frei weiterzureisen,
weil sie eine ganz besondere Seele war … aber ihr Geschenk bleibt uns für immer!
Am 11. Oktober 2018 durfte Sandy zu Hause in ihrem Korb friedlich einschlafen. An dieser Stelle meinen tief empfundenen Dank an Herrn Dr. Schiffer aus Süchteln, der dies möglich machte.
Ihr viel zu kurzes Leben begann in Bulgarien. Was sie dort erlebte, werden wir nie erfahren. Ihr blieben aus dieser Zeit Narben um die Augen, eine große Narbe auf dem Kopf und unendliche Angst, insbesondere vor Männern. Wie sie nach Deutschland kam, wissen wir nicht. Sie wurde von einer deutschen Familie mit 3 Kindern adoptiert und lebte dort acht Wochen vor lauter Angst fast ausschließlich unter dem Bett. Im Juni 2014 bat uns diese Familie um Hilfe… Sandy sollte 10 – 14 Tage bei uns bleiben. Daraus wurde der Rest ihres Lebens, weil man sie nie wieder abholte.
Sandy wurde damals der Hund meiner Tochter Kalea. Beide litten unter Angst- und Panikattacken und halfen sich gegenseitig. Bis zum Schluss waren Kalea und ich die geliebten Menschen in Sandys Leben, denen sie bedingslos vertraute.
Durch ihre Kastration im August 2016 bei einer Tierarztpraxis in Nettetal nahm Sandys Leben eine tragische Wendung. Durch einen Lagerungsfehler während der OP hatte Sandy fortan massive gesundheitliche Probleme. Was genau passiert war, sagte man uns nicht. Man hatte ihren Bauch, statt auf 3 – 4 cm Länge (wie bei Julie und Yanna), vom Brust- bis zum Schambein geöffnet. Ab dem Tag der Operation übergab sie sich JEDE Nacht. Die Naht entzündete sich massivst. Aber unsere kleine Kämpferin bekam auch das hin. Nur das Übergeben blieb. Mal mehr, mal weniger, tageweise gar nicht. Im September letzten Jahres wurde es so extrem, dass wir sie zusammen mit Jack in die Tierklinik nach Echt/Niederlande nahmen. Hier stellte man eine stark vergrößerte Milz fest, die operativ entfernt wurde. Langer Rede, kurzer Sinn und viele Tränen während des Schreibens: Alle Versuche, ihr zu helfen, scheiterten letztlich und nachdem sich ihr gesundheitlicher Zustand seit dem 8. Oktober rapide verschlechterte und sie zwar essen und trinken wollte, aber nicht mehr konnte, war der Punkt erreicht, wo wir sie haben gehen lassen.
Seelenhunde sterben nicht.
Weil ihre Seele und unsere Seelen zusammengehören…
Weil wir uns kennen…
Länger als dieses Leben…
Und ich weiß, dass unsere Seelen sich finden werden…
So wie wir uns hier gefunden haben.. für immer.
Koshka vorm. Janna
Sonntag, 7.Oktober 2018
Warum Janna jetzt Koshka heißt, hatte ich ja im letzten Blog geschrieben. Der vierte Interessent musste von uns abgelehnt werden, weil sich die Frau des Hauses offensichtlich nicht für einen zweiten Hund begeistern konnte. Vor allem ihre Blumen im Garten und ihre zwei 17-jährigen Katzen waren ihr wichtig, obwohl Koshka aus Griechenland Katzen kennt und absolut keine Probleme mit ihnen hat. Nunja…die „Blumen“ …aber egal.
Gestern haben wir einen letzten Versuch unternommen, Koshka im Tierportal von Ebay Kleinanzeigen einzustellen. Aber die Anzeige wurde gelöscht. Es dürfe pro Person jährlich nur ein Hund angeboten werden, es sei denn, man ist gewerblicher Anbieter. Der darf dann fast alles anbieten.
Claudias Tochter Kalea wollte helfen und gab vor 3 Wochen dort eine Anzeige auf, um Koshka zu vermitteln. Sie wurde nach 14 Tagen (!) gelöscht, obwohl es ihre erste Anzeige war. Sie bekam sogar eine Begründung für die Löschung: Sie hatte wahrheitsgemäß in der Anzeige geschrieben, dass man Koshka als Welpe die Ohrspitzen abgeschnitten hatte. Das fiel dann unter kupierte Hunde und diese dürfen über Ebay-K. nicht angeboten werden.
Wir müssen weitersehen, wie wir für Koshka eine passende Familie finden. Sie ist überaus anhänglich und freundlich, auch zu fremden Menschen. Deshalb war sie wohl für den für sie vorgesehenen „Beruf“ als Wachhund auf Thassos gänzlich ungeeignet und wurde einfach ausgesetzt. Sie ist jetzt 6 1/2 Monate alt und noch sehr verspielt. Kaputt macht sie nichts, aber sie transportiert gerne Decken, Handtücher oder Schuhe in den Garten.
Am Fahrrad läuft sie hervorragend mit, auch paarweise mit einem zweiten Hund zusammen. Beim Spaziergänge ist sie sehr ruhig und stressfrei, da sie nicht an der Leine zieht. Das ist bei ihrer derzeitigen Größe von von 55 cm sehr angenehm. Ihr Gewicht liegt jetzt bei 17 kg.
In ein Restaurant hat sie uns auch schon begleitet…nachdem sie die Kellenerin freundlich begrüsst hat, lag sie entspannt unter dem Tisch.
Hier noch mehr neueste Aufnahmen von Koshka:
P.S. Es gibt wieder einen neuen Hund beim ACT: Die Nr.298 Muffin unter „Zuhause gesucht“.
Nullnummer für Janna
Sonntag, 30.September 2018
Drei fast 100 prozentige Vermittlungen für Janna und doch stehen wir jetzt wieder bei null da.
Die erste „Nicht-Vermittlung“ hatte ich ja schon vor einer Woche geschildert. Absage in letzter Minute, obwohl die Abholung am Flughafen einen Tag vorher fest vereinbart war.
Die zweite Vermittlung ging schief, weil der Hundetrainer des Paares meinte, zwei Hunde und Anfang nächsten Jahres das erste Enkelchen in der Familie, diese Belastung wäre zu groß. Das wurde uns leider erst am späten Nachmittag mitgeteilt, als wir schon einem anderen Interessenten abgesagt hatten.
Die dritte Vermittlung war die Erfolg versprechendste. Ein Paar, welches schon eine Hündin von uns hat, erschien mit dieser bei uns, um sich Janna anzuschauen. Mann und Frau fanden Janna ausgesprochen hübsch und diese präsentierte sich auch von ihrer besten Seite. Zwischen Hündin Sissy und Neuankömmling Janna gab es auch keine Schwierigkeiten, so dass das Paar beschloss, Janna mitzunehmen. Abends um 21.30 Uhr klingelte es und Janna stand wieder vor der Tür. Was war passiert? Die Hündin des Sohnes, der mit im Haus der Eltern wohnt, hatte ausgesprochen aggressiv auf Janna reagiert und es kam zu unschönen Raufereien, die man Janna nicht zumuten wollte und konnte.
Es blieb noch ein vierter Interessent, bei dem wir aber sehr unsicher sind, ob es die richtige Familie für Janna ist. Die Frau liebt ihre Katzen und wir denken, dass sie über einen weiteren Hund nicht sehr begeistert ist. Der vorhandene Hund wäre absolut kein Problem. Janna selbst versteht sich ja mit allen. Es bleibt also weiter spannend, aber ich muss sagen, dass ich auf eine solche Spannung gut verzichten könnte.
Ach, übrigens haben wir Janna umgetauft, damit unsere Yanna nicht immer erschrocken aufblickt, wenn wir Janna rufen. Janna heißt jetzt bei uns intern Koschka, wobei Claudia es Koshka schreibt. Das ist russisch und heißt Katze. Unpassend, aber praktisch zur Unterscheidung von Yanna und Janna 🙂
Es gibt vier neue Hunde beim ACT: Teddy, Bobby, Kostaki und Jeany
Glück für Arthur, Pech für Janna
Sonntag, 23.September 2018
Eigentlich waren beide Hunde schon fest vermittelt. Für Arthur hatte sich eine nette Familie aus Weeze entschieden. Vater, Mutter und zwei gut erzogene Kinder namens Stella und Jacob.
Für Janna hatte sich ein junges Paar interessiert, das gerade ein Haus gebaut hat und ein großes Grundstück sein eigen nennt. Alles war besprochen und sogar das Treffen am Flughafen für den nächsten Tag war detailliert festgelegt. Aber sechs Stunden nach unserem Vorbesuch, gegen 21 Uhr, sagte man uns via WhatsApp ab. Die junge Frau habe ihre Kündigung erhalten. Sie müsste sich jetzt erst um eine neue Stelle kümmern. Hhm! Eine Kündigung in einer Arztpraxis an einem späten Mittwochnachmittag. Sehr ungewöhnlich! Aber auch egal! Dann war es wohl nicht die richtige Familie für Janna.
Am Donnerstagabend fuhren wir dann zum Flughafen, um die beiden Hunde abzuholen und um Arthurs Familie dort zu treffen. Die Maschine landete eine Viertelstunde eher und wir warteten erstens, dass das Gepäckband zu laufen beginnt und zweitens, wann denn nun Arthurs Familie erscheint. Nach den Erfahrungen vom Vortag begannen die ersten Überlegungen, wie wir zwei große Hunde in zwei großen Boxen in unseren Twingo hinein bekommen, um sie zu uns nach Hause zu befördern. Aber diese Befürchtungen waren dann schnell zerstreut, als wir Arthurs neue Familie ankommen sahen. Ja, zugegeben, uns fiel ein Stein vom Herzen.
Wie würden sich die beiden jetzt aber präsentieren? Waren es Schlafmützen, die gar nicht aus der Box kommen wollen? Oder waren sie von der Sorte, die freundlich schwanzwedelnd ihre neue Familie begrüßen?
Glücklicherweise waren sie von der zweiten Sorte. Arthur jedenfalls begeisterte sofort seine ganze Familie…Die Fotos sagen da wohl alles. Er wurde nach wenigen Tagen ein klein wenig umgetauft: Arthur hört nun auf Athos. Oh, dachten wir, ein toller griechischer Name und zudem ein Heiliger Berg auf der Halbinsel Chalkidiki im Norden Griechenlands. Da hat sich jemand wirklich Gedanken bei der Namensfindung gemacht…dachten wir..haben sie auch. Arthurs Familie hatte allerdings eines der drei Musketiere vor Augen, als sie seinen neuen Namen wählten 😀 So oder so: Ein toller Name für einen tollen Hund!
Ja, Janna nahmen wir mit nach Hause und es gab natürlich Probleme mit der Ansprache, weil unsere älteste Hündin ja auch Yanna, allerdings mit Y, heißt. Yanna – nein! Janna – komm! Es war schwierig.
Für Janna haben wir natürlich auch schon andere Interessenten gehabt, aber es gibt bei uns auch Ausschlusskriterien, wo wir den Hund nicht abgeben.
Warten wir also noch die nächsten Tage ab!
Am 20. September kommen Arthur und Janna
Sonntag, 16.September 2018
Das Wichtigste steht schon im Titel. Arthur und Janna kommen am 20. September in Düsseldorf am Flughafen an. Da Arthur inzwischen neun Monate alt ist, wurde er noch kastriert. Er ist jetzt 53 cm hoch und 17,6 kg schwer. Janna dagegen ist 47 cm hoch und 13 kg schwer.
Für Arthur interessieren sich einige Familien, so dass wir uns letztendlich am Mittwochabend entscheiden müssen, wo Arthur sein neues Zuhause finden wird. Für Janna interessiert sich noch niemand. Teilweise liegt das daran, dass es zwei sehr niedliche Fotos von Janna gibt, aber die Perspektive ist so ungünstig, dass jeder glaubt, Janna habe riesige Pfoten und würde dann bestimmt auch riesengroß werden. Ich habe die beiden Fotos jetzt leicht bearbeitet, so dass man nicht mehr auf diesen falschen Gedanken kommen kann.
Aus unserem privaten Bereich wäre zu erwähnen, dass wir dieses Jahr zum ersten Mal Sonnenblumen im Garten haben. Jedes Jahr haben wir es versucht, aber nie geschafft. Entweder haben die Hühner die Sonnenblumenkerne weggepickt oder die Hunde haben sie ausgegraben. Als Beleg, dass es endlich geklappt hat, meinte Claudia ein Foto mit mir machen zu müssen. Mit mir wegen der Höhe der Sonnenblumen.
Und dann war am Sonntag wieder mal Geflügelschau in Merbeck in der Nähe von Wegberg. Nein, wir wollten nur ein verstorbenes Araucana ersetzen, welches vor 14 Tagen tot im Hühnerstall lag. Araucanas sind die Hühner, die grüne Eier legen.
Ja, was soll ich sagen? Claudia stürzte sich förmlich auf alle Ausstellungskäfige und es begann ein „Schau‘ mal hier“ und Schau mal den und die“. Bei den Brahmas angekommen, war sie wegen der Farbschläge wild begeistert. Nein, Brahmas wollten wir nicht zusätzlich haben. Mir gefällt der gelbe Farbschlag mit schwarzer Halskrause und von denen haben wir zwei Stück. Aber Claudia war begeistert wegen der Farben von zwei Brahmahennen und…………….einem Brahmahahn.
Ich versuchte abzuwiegeln, denn wir besitzen einen Hahn. Hahnenkämpfe und morgens Wettkrähen wollte ich mir nicht unbedingt antun.
Aber Frauen sind sehr gewieft in der Tour, „wenn ich das haben darf, bin ich superglücklich“. Also nickte ich den Kauf von zwei Hennen und dem Hahn ab, in der Hoffnung jetzt Ruhe vor weiteren Wünschen zu haben. Aber sofort entdeckte sie einen Käfig mit drei Araucanahennen, die ja sooo schön wären. Na gut, wegen einer Henne waren wir ja auch gekommen. Da spielte es keine Rolle, wenn wir dann zwei mitnehmen würden.
Doch das Schicksal sollte es noch bitterer mit mir meinen. An einer Ecke standen zwei Käfige mit Modernen Englischen Kämpfern. Sie war begeistert. Konnte ja nichts passieren, dachte ich, da alles Hähne waren. Winzige, aber ausgewachsene Hähne! Aber ich dachte falsch! Der Züchter überzeugte sie, dass es gar kein Problem wäre, den winzigen Hahn zu unserer Meute zu setzen. Ich hatte da schon ganz andere Vorstellungen und mir schwante, dass so ein Brahma den kleinen Kämpfer einfach tot treten könnte. Eigentlich brauchte er sich auch nur auf ihn draufsetzen.
Drei Brahmas, zwei Araucanas und eine halbe Portion Moderner Englischer Kämpfer, ausgewachsen tatsächliche höchstens 600 Gramm leicht.
Ich schleppte die Brahmas im Karton zum Auto. Auf dem Rückweg kam mir Claudia mit zwei Kartons entgegen. Einem Kleinen (für das Kämpferchen) und einem Größeren (für die zwei Araucanas). Plötzlich ahnte ich etwas. Der Karton war für zwei Araucanas reichlich groß. Eine glücklich lächelnde Claudia eröffnete mir, dass sie die dritte Araucanahenne auch noch gekauft hätte………………………………damit diese nicht allein zurückbliebe.
Frauen!
Ein Gruß von Ivy an Binja ♥
Freitag, 14.September 2018
Eine ziemlich turbulente Woche
Sonntag, 9.September 2018
Es fing damit an, dass Tanja uns bat, Janna und Arthur in den Tierportalen einzustellen, da sie am 20. September Flugpaten nach Düsseldorf hat. Wir aber haben Probleme mit dem Portal „Ebay-Kleinanzeigen“, da dort Privatleute nur einen Hund pro Jahr einstellen können. Wenn man mehr einstellen möchte, muss man ein Gewerbe anmelden und sich beim Veterinäramt zu Schulungen etc. anmelden. Wir haben Ebay-K. mehrfach mitgeteilt, dass wir kein Gewerbe haben, sondern ehrenamtlich für den ACT arbeiten. Es interessiert dort niemanden. Antworten sind automatisiert und unsere Anzeige wurde in der letzten Woche mehrfach gelöscht. Wir haben versucht: Mit anderem Namen, mit anderen Email-Adressen, mit anderen Telefonnummern. Es nützte alles nichts. Sehr traurig, wenn man andererseits sieht, wer dort ganz legal und gewerblich viel zu junge Tiere mit nicht durchschaubarer Herkunft inserieren darf 🙁
Sonntagmittag kam dann die erlösende Nachricht von einer unserer Töchter: „Mir ist es gelungen, eure Anzeige einzustellen!“ DANKE Kalea ♥ Jetzt heißt es abwarten, dass wir für Arthur und Janna die richtigen Familien finden und….dann im Flugzeug noch Platz ist für eine oder zwei Hundeboxen.
Doch erst einmal zurück zum Donnerstag, als Fairy und Gina am Düsseldorfer Flughafen ankamen. Laura und ihr Freund brachten als Flugpaten die beiden Boxen durch den Zoll und ich war dieses Mal überrascht, wie schnell das ging. Beide Familien standen auch schon erwartungsvoll da, um ihren Hund in Empfang zu nehmen. Ein Blick in die Boxen – da lagen zwei müde Hunde und zeigten nicht das geringste Interesse, die Boxen zu verlassen. Gina wurde dann doch überredet herauszukommen, während Fairy mit Box in ihr neues Zuhause gebracht wurde. Ihre Box hat sie dann wohl erst am nächsten Morgen verlassen.
Am Sonntag führten wir einen Nachbesuch bei Femmy und bei Fairy durch. Ich darf sagen, wir waren glücklich und zufrieden, wie die beiden Hunde es angetroffen haben. Femmy, uns gegenüber recht scheu, folgt ihrem Herrchen auf Schritt und Tritt und sucht immer wieder bei ihm Schutz. Es war so, als wenn sie sich schon jahrelang kennen würden. Der richtige Hund für den richtigen Menschen!
Fairy lebt jetzt in einer Familie mit drei Söhnen zwischen 10 und 16 Jahren. Da ist naturgemäß mehr Leben und da scheint Fairy auch der richtige Hund zu sein. Natürlich ist sie auch noch etwas scheu, aber durch ihre Umgebung bedingt viel munterer als Femmy. Ach, fast hätte ich es vergessen! Die vier F-Welpen wohnen alle sehr nah beieinander. Zwei wohnen in Mönchengladbach, zwei in Meerbusch-Kaarst! Und Floris, jetzt Zeus, hat sich auch schon mit seinem Schwesterchen Fairy getroffen 🙂
Ginas Zuhause hatten wir ja schon beim Vorbesuch kennengelernt und da war es ja noch etwas ungewiss, was der knapp dreijährige Luca zu Gina sagen würde.
Zu unserer aller Überraschung waren beide sofort ein Herz und eine Seele.
Am Samstag waren wir von Jacks Frauchen eingeladen worden und wir waren schon ziemlich aufgeregt, ihn wiederzusehen. Immerhin hat Jack nach seiner komplizierten Operation am linken Oberarm 5 Monate bei uns gelebt. Es dauerte doch tatsächlich 10 bis 15 Sekunden, ehe er uns erkannte. Dann aber wollte er nur noch gekrault und gestreichelt werden. Jack hatte sich vor einigen Wochen beim Spielen mit anderen Hunden den Ischiasnerv eingeklemmt und hat anschließend sein Körbchen nicht mehr verlassen wollen und können. Jetzt geht es ihm aber, dank physiotherapeutischer Behandlung, wieder gut und sein operiertes Bein macht weiterhin gute Fortschritte. Getobt wird allerdings nicht mehr und bei sehr langen Spaziergängen an der Nordsee wird Jack im Bollerwagen gezogen. Er verhält sich dann wie Graf Rotz persönlich! 🙂 Was sind wir glücklich, dass Jack ein solch‘ tolles Frauchen gefunden hat, dass sich so um ihn kümmert !!!
Teil 1 : Femmy in Deutschland
Sonntag, 2.September 2018
Am Donnerstag kam Femmy endlich per Flugpate in Düsseldorf an. Danke, Dirk! Zusammen mit dem neuen Besitzer und seiner Schwester warteten wir am Flughafen auf die Ankunft. Als wir dann in die Transportbox hineinschauten, saß da ein ängstliches Etwas und schaute uns an. Der Transport per Auto, per Schiff und per Flugzeug war wohl etwas viel für diese sensible Hundeseele gewesen.
Die erste Nacht war dann auch geprägt durch Unsicherheit, aber am nächsten Tag sah dann schon vieles anders auch. Nur der Straßenverkehr macht Femmy noch etwas Angst. An der Haustüre verlässt sie dann noch der Mut. Aber das wird sich sicher bald ändern!
Am Donnerstag kommt der letzte der F-Welpen nach Deutschland: Fairy! Fairy ist schon vermittelt und wird auch schon dringend erwartet. Und neben Fairy kommt noch Gina und da hoffen wir, dass ein knapp dreijähriger Knirps sich mit ihr bestens versteht.
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