LETZTE NACHRICHTEN

Bericht Tanja – ACT

Sonntag, 1.Oktober 2017

Acht kleine Wunder

Ende August rief Nikos, unser Tierarzt an, dass ein Mann Welpen in der Nähe einer Mülltonne kurz vor Potos gesehen hat. Er konnte sie nicht zu uns bringen, da er in einem Rollstuhl sitzt. Nachdem Nikos mit Tanja gesprochen hatte, machte sie sich auf den Weg zu dem Standort der Welpen. Auf halben Weg rief Jannis an, der andere Tierarzt in Limenaria, das Touristen Welpen bei ihm abgegeben hätten.
Als sie bei Jannis ankamen, sah sie, dass es sage und schreibe 8 Welpen waren, die ausgesetzt worden waren. Sie waren noch sehr sehr jung. Sie hatten die Augen und Ohren noch nicht geöffnet und es war klar, dass dies eine schwere Arbeit sein würde, die Welpen durchzubringen. Ein Welpe kämpfte schon um sein Leben.

Tanja nahm die Welpen mit nach Hause und wärmte sofort die Welpenmilch auf. In der Zeit, bis die Milch wieder herunterkühlte, wusch sie die armen Zwerge, die nicht nur dreckig waren, sondern ganz grässlich nach Fisch rochen. Hinzu kam, dass ihr Fell auf ihren winzigen Körpern verklebt war durch Fischschuppen.
Zu allererst versuchte Tanja, die kleine Überlebenskämpferin zu füttern, aber leider gab es nicht mehr viel Leben in ihrem Körper. Nachdem auch die anderen Winzlinge gefüttert waren, verstarb das kleine Mädchen. Ruhe in Frieden, kleine Maus.

Tanja startete Ende August einen Aufruf auf Facebook, welche Namen die kleinen Welpen mit dem Buchstaben „V“ bekommen könnten. Nachdem so viele tolle Vorschläge eingegangen waren, hatten die Winzlinge nun alle einen Namen: Victoria, Viktor, Valentino, Vera, Vamp, Valerie, Virgil. Allen Welpen ging es zu der Zeit gut und auch die sehr kleine Vera holte auf und trank mehr als ihre Geschwister.

Die ersten Septembertage waren damit gefüllt, die Welpen weiter durchzubringen und ihnen mal ein warmes Bad zu gönnen. Was bei der quirligen Masse von Welpen nicht gerade einfach war. Sie quiekten und strampelten um die Wetter, aber sobald sie zum Trocknen auf der Wiese in der Sonne waren, chillten sie um die Wette. Es war sehr schön anzusehen.

Leider verstarb ein paar Tage später unsere kleine Vera. Obwohl sie nun regelmäßig getrunken hatte, war sie immer noch der schwächste Welpe. Ruhe in Frieden, kleine Schönheit Vera.
Am 11. September trauerten wir um die kleine Victoria. Trotz unserer Sorgfalt und Behandlung durch Nikos unserem Tierarzt blieb sie schwach und hatte Probleme mit der Atmung. Nikos tat was er konnte, aber leider verstarb auch diese kleine Maus. Ruhe in Frieden du kleine, tapfere Kämpferin. Ebenso waren wir besorgt um Virgil, der ebenfalls weiter um sein Überleben kämpfte. Allen anderen Welpen ging es weiterhin gut.

Weiter im September sorgten wir uns immer noch um Virgil und Valerie. Es ging ihnen mal gut, mal schlecht und es gab Zeiten da dachten wir, die beiden Knubbel schaffen es nicht. Aber nachdem alle angefangen hatten, getränkte Welpenplätzchen zu essen, ging es wieder bergauf. Sie genießen es sichtlich und ist viel einfacher als Flaschenfütterung. Sie werden es schaffen.
Und sie haben es geschafft bis jetzt, drei männliche und zwei weibliche Welpen, geboren so um den 17. August 2017.

Sabine aus Österreich kam im September zu uns und half wo sie konnte. Sie brachte uns einen Wagen voller Spenden mit und versorgte die kleinen Überlebenskämpfer mit. Das war eine enorme Hilfe für Tanja und eine Erleichterung. Vielen Dank liebe Sabine und allen anderen helfenden Händen.

Kirsten und Karem brachten Tanja aus Deutschland einen verstellbaren Verschlag für die Welpen mit. Tanja hatte diese Gitter, die zu einem Käfig zusammengefügt werden können, bei Claudia gesehen. Claudia und Klaus hatten diesen Käfig für Jack gekauft, damit er wegen seiner Verletzung nicht zu viel herumlaufen kann. Was für eine tolle Überraschung, denn vorab waren die Welpen im Haus und später im Schuppen, wo Tanja provisorische Barrieren und Schlafplätze für die Welpen zusammengebaut hatte. Nun können die Welpen geschützt ihrem Endeckerdrang nachgehen, ohne dass sie ausbrechen können oder wie es nun mal bei den süßen Frechdachsen ist, Blödsinn anstellen. Kirsten und Karem spendeten uns diesen verstellbaren Auslauf und wir sind auch ihnen sehr dankbar für ihre Hilfe und ihre Spenden. Auch euch beiden möchten wir von ganzem Herzen danken.

Und was gibt es noch zu sagen ? Es geht den Welpen weiterhin gut und sie werden immer agiler und toben im Garten in der Sonne herum. Sie jagen und knuffen sich, entdecken ihre Welt und werden immer größer.
Aber schaut selber, Bilder sagen manchmal mehr als Worte…

19-09-2017
29-09-2017
Sonntag, 1.Oktober 2017 LETZTE NACHRICHTEN Keine Kommentare

Neue Fotos unserer vermittelten Hunde

Freitag, 29.September 2017

Claudia will/wollte diese Woche den zweiten Teil von Jack und Sandy schreiben. Da so einiges dazwischen gekommen ist (Überstunden in der Firma, sowohl ein Umzug  von Sohn Kilian, als auch die Anschaffung eines Autos für Kilian), hat sich der Bericht verzögert. Zur Überbrückung stelle ich mal einige Fotos „unserer“ Hunde ein, die uns in den letzten Wochen erreichten.

Fritz

Mocca

Ricky

Rosko

Tiffy

Tom + Rina

Yorick + Yuma

Freitag, 29.September 2017 LETZTE NACHRICHTEN Keine Kommentare

Jack – Teil 1 von…wievielen, wissen wir noch nicht :-)

Sonntag, 17.September 2017

Wie angekündigt, gibt es von Jack noch mehr zu lesen. Ich, Claudia, konnte mich nur leider bisher noch nicht dazu aufraffen. Heute ist der letzte Tag von zwei Wochen „Erholungsurlaub“. Die erste Woche war geprägt von Reparatur- und Wartungsarbeiten in Haus und Garten und endete mit der Abholung von Jack am 8. September am Düsseldorfer Flughafen. Tja…und was soll ich nun sagen? Das was danach kam, war Angst, Sorge und die Ausgabe von viel Geld. Aber nun der Reihe nach:

Direkt am Samstag nach Jacks Ankunft hattte man uns ja bei der ortsansässigen Tierärztin den Besuch in einer Tierklinik empfohlen. Die Woche begann also am Montag mit dem Besuch in der Dierenkliniek im Ort Echt in den Niederlanden. Der erste Eindruck war hervorragend und daran sollte sich auch im Ganzen nichts mehr ändern. Ich habe -mal von dem Tierarzt abgesehen, der Julies Leben damals rettete- bei deutschen Tierärzten NIE eine derartige Freundlichkeit, Ruhe, Fürsorglichkeit erlebt, wie wir -Hund & Mensch- sie in der niederländischen Tierklinik erfahren durften!!

Jack wurde untersucht, geröngt…

Jacks linkes Bein VOR der OP

…und aufgrund des katastrophalen Ergebnisses auf dem Röntgenbild wurde ein OP-Termin für den Donnerstag vereinbart. Hierbei sollte Jacks Bein an der sehr schlecht und absolut schief verheilten Bruchstelle durchgesägt, der Oberarmknochen mit einem Marknagel versehen werden. Da intern keine Platten mehr an dem Knochen angebracht werden konnten, wurde von einem externen Fixateur gesprochen. Ui ui ui…dachte ich mir. Menschen mit einem derartigen „Gestell“ kenne ich ja noch aus meiner Zeit auf der chirurgischen Station. Die Patienten dort schonen sich ja freiwillig 🙂 Aber wie erklärt man das einem Hund, dass er nun nicht mehr durch die Hecke brettern darf, um so böse Feinde wie Postboten, Pferde oder andere Hunde zu verjagen? Wie groß die Gefahr für ihn ist, wenn der Fixateur an einem Ast hängen bleibt?

Wir baten darum, an Jacks OP-Tag auch Sandy mitbringen zu dürfen, da Sandy seit ihrer Kastration im Augsut 2016 so gut wie jede Nacht erbricht. Jeden Morgen lief die Waschmaschine, um die Decken zu reinigen. In den letzten 14 Tagen passierte dieses Erbrechen vermehrt auch tagsüber. Sehr lange haben wir das auf Sandys, bedingt durch ihre weiterhin bestehende Angst allem Fremden gegenüber, vermehrtes Stressempfinden geschoben und bewusst vermieden, sie der doch sehr stressigen Situation einer deutschen Tierarztpraxis auszusetzen. Nur unter medikamentöser Sedierung erduldete sie z.b. den Nachbesuch bezüglich ihrer Kastration.

Ganz anders die Situation dagegen am Donnerstag. Nun gut, Begeisterung sieht anders aus. Aber alleine die Ruhe des Wartezimmers, die Ruhe in der Praxis und nicht zuletzt die Ruhe des männlichen (!) Tierarztes ließen auch Sandy relativ ruhig werden. Männer sind für sie weiterhin der Angstfaktor Nummer 1. Auch nach über drei Jahren, die sie nun bei uns lebt, macht sie um Klaus einen großen Bogen!

Langer Rede, kurzer Sinn. Wir konnten ja nicht ahnen, was uns am Ende des Tages erwarten würde.

Während Jack in meinen Armen in den Schlaf der Narkose fiel, wartete Klaus mit Sandy im gleichen Raum. Jack wurde zur Vorbereitung der OP von einer Helferin weg gebracht und nun war Sandy an der Reihe. Blutentnahme aus einer Halsvene. Die Proben gingen direkt in hauseigene Labor. Röntgenaufnahmen…kein Fremdkörper im Verdauungstrakt, der eine Erklärung für das Erbrechen gewesen wäre. Stattdessen ein leerer (ich habe Sandy ebenso wie Jack ab dem Vorabend nichts mehr zu essen gegeben), aber prall mit Luft gefüllter Magen..merkwürdig. Aber erst mal hieß es abwarten, was die Laborwerte ergeben würden. Also mit Sandy zurück ins Auto und in einem netten Café im kleinen Ort ein paar Kilometer weiter eine Kleinigkeit essen. Sandy lag währenddessen ruhig und entspannt in der Transportbox im Auto. Um 12 Uhr sollten wir wieder in der Praxis sein.

Aber Sandys Laborwerte waren einwandfrei. Man empfahl uns „in den Bauch zu schauen“…sprich: Sandy aufmachen und schauen, was innen zu sehen ist. Auf meinen Hinweis, dass ich nur noch den Freitag Urlaub haben würde, schaute man in den Kalender, schob dort ein paar andere Tiere (Impfungen, allgemeine Kontrollen) in einen „anderen“ Behandlungsraum und schuf damit Platz für Sandys OP. Da Jack noch schlief und Sandy ja länger operiert werden würde, fuhren Klaus und ich nach Hause. Um 17 Uhr sollten wir wieder da sein. Pünktlich standen wir auf der Matte. Aber Sandy wollte nicht wach werden. Die Wartezeite nagte unendlich an meinen Nerven.

Das Gespräch mit dem Arzt ergab, dass Sandy eine sehr stark vergrößerte Milz hatte (wurde operativ entfernt) und der Übergang Magen/Darm (Pylorus) extrem verengt war (wurde geweitet). Keine erkennbare Ursache. Gewebeproben wurden entnommen und eingeschickt.

Jack in der Aufwachbox

Sandy „Zimmer“ in der Klinik

Als Sandy sich dann anschickte, endlich die Augen zu öffnen, durfte ich mich zu ihr in die Box setzen. Jacks Box gegenüber war offen und er kam zu mir und Sandy…mit zwei geraden Vorderbeinen 🙂

Jacks linkes Bein NACH der OP

Ein Stück Knochen (15mm) hat man entfernen müssen. Die entstandene Lücke wird sich mit der Zeit mit neuem Knochen füllen. Der Marknagel wird im Knochen verbleiben, während der externe Fixateur nach 8-12 Wochen entfernt wird.

Nach Hause ging es dann mit zwei ziemlich müden Hunden und mindestens genauso müden zwei Menschen. In den Tagen vorher waren wir nicht untätig. Ein „Krankenzimmer“, eigentlich nur für Jack gedacht, wurde hergerichtet. Er soll in den vielen Wochen nicht toben oder alleine draußen im Garten mit den anderen Hunden spielen und sich auch nicht zuviel bewegen.

Krankenzimmer 🙂

Auch eine Möglichkeit, sich nicht zu bewegen 🙂

Animal Care Thassos e.V. hat sofort zugesagt, sämtliche Kosten für Jacks OP und Genesung zu übernehmen. Die Kosten sind allerdings immens…1376,45 €

Der Verein finanziert sich nur aus Spenden,  Erlösen aus Verkaufsbasaren und den Schutzgebühren, die für die neuen Besitzer bei der Vermittlung der Hunde anfallen. Dennoch versucht der ACT alles machbare für die Tiere auf Thassos zu tun. Sollte sich jemand berufen fühlen zu helfen…unten auf unserer Homepage ist ein Button, mit dem man dem Verein Spenden via Paypal zukommen lassen kann.

Die Kosten für Sandys Operation haben allerdings auch uns umgehauen…1080 € !! Mal abgesehen davon, dass es Sandy auch schlechter hätte treffen können, als ihre ehemalige Familie sie bei uns abgeladen und nie mehr abgeholt hat. Aber ob sich diese absolut verantwortlose Familie auch darüber im Klaren war, welche Verantwortung und Kosten sie uns da aufgebürdet hat??? Um nichts in der Welt würde ich Sandy wieder abgeben wollen…aber diese Rechnung tat schon verdammt weh.

 

 

 

Sonntag, 17.September 2017 LETZTE NACHRICHTEN Keine Kommentare

Drei Hunde kamen nach Deutschland…………..

Samstag, 9.September 2017

Romeo bei der Ankunft in Frankfurt…

…und in seinem neuen Zuhause

Romeo, der jetzt Monty heißt, mit seinem neuen Freund Rudi

……………….und ich habe bisher kein Wort darüber verloren. Ja, in den letzten zehn Tagen kamen drei Hunde von Thassos nach Deutschland: Romeo, Monty und Jack.
Für Romeo hatten wir ja ganz verzweifelt einen Flugpaten/eine Flugpatin gesucht. Düsseldorf oder Köln wäre ideal gewesen. Dann akzeptierte die neue Familie auch Amsterdam. Von dort hätten sie Romeo auch abgeholt. Es gab da ja sogar eine potenzielle Flugpatin auf Thassos, aber die meldete sich dann doch nicht mehr. Vor lauter Verzweiflung akzeptierte die Familie dann sogar Hamburg oder Frankfurt als Ankunftsflughafen. Tatsächlich landete Romeo am 29. August in Frankfurt und wurde von seiner Familie dort liebevoll in Empfang genommen.
Zwei Tage später kam Monty, der Bruder von Molly, in Düsseldorf an. Die Geschichte werde ich so schnell nicht vergessen. Ja, ich werde schnell hektisch, aber der Reihe nach.
Um 12.35 Uhr sollte Monty landen und ich fuhr um 12.15 Uhr ins Parkhaus 1/Ebene 1. Das ist eine Tiefgarage unter der Ankunfts- und Abflughalle. Sehr praktisch! Ich hatte also 20 Minuten Zeit plus der Zeit bis das Rollband lief und die Gepäckstücke und die Hundebox da waren. Zeit – mehr als genug! Dachte ich und fuhr und kreiste in der Parkebene. Alle Plätze belegt. Mit mir kreisten noch 8 – 10 andere Autos. Es gab kaum einen Wagen, der die Parkebene verließ und wenn, war natürlich ein anderes Auto vor mir zur Stelle. Also drehte ich weiter meine Runden und begann langsam zu schwitzen. Da es noch eine zweite Parkebene gab, suchte ich die Abfahrt  dahin. Ich fand sie nicht. Ein freier Parkplatz wurde von zwei jungen Männern mit Lederjacke, Jogginghosen und Baseballcup blockiert. Niemand traute sich diesen abenteuerlichen Gestalten entgegenzutreten. Es wurde 12.40 Uhr und ich kreiste immer noch. Netzempfang gab es da unten auch keinen. Die Maschine war schon gelandet, ehe mir aufging, dass es keine Abfahrt zur zweiten Ebene gab.

Jack beim Abflug

Jack, noch in der Box, mit der Flugpatin Nicole und mit Claudia

Man musste am Eingang direkt in die zweite Ebene fahren. Wenn die erste Ebene voll war, wurde der Zugang zur ersten Ebene oben gesperrt. Das war wohl vergessen worden. Also um 12.45 Uhr ab zum Ausgang, zum Parkautomaten, 4.50 Euro für nichts bezahlt und raus. Früher hatte ich immer bei P8 geparkt, etwas weiter weg,

Monty, Molly und Morena – drei schwarze Hunde auf einem schwarzen Sofa!

kostet aber dort nur 3.50 Euro.  Also hin. Einen Parkplatz gesucht und einen Parkplatz gefunden – einen Frauenparkplatz! Können Sie sich vorstellen, wie egal mir das in dem Moment war? Ja, ich zitterte leicht vor Aufregung und war nass geschwitzt. Ich rannte mehr als ich ging zur Ankunftshalle. Die Maschine war vor zwanzig Minuten gelandet und……………………war der Flugpate schon da? Er kam mit Monty genau eine Minute später an und fast gleichzeitig erschienen auch die neuen Besitzer. Nochmal gut gegangen. Jetzt den Impfpass austauschen und ein paar Fotos machen. Camera raus! Warum ging das Ding nicht auf? NEIN! Ich hatte den Akku in der Ladestation stecken lassen. Kein Foto? Ja, ich habe eins mit dem Handy gemacht, aber die Qualität war so bescheiden, dass ich darauf verzichte, es einzustellen. Die Familie von Monty erzählte mir noch, dass sie ebenfalls solche Schwierigkeiten hatte einen Parkplatz zu finden und auch schon leicht in Panik geraten waren. Mit der leeren Box fuhr ich erleichtert nach Hause. Monty ist also jetzt wieder mit Schwesterchen Molly zusammen. Beide verstehen sich prächtig mit der Hündin, die schon vorher da war: Morena.

Jack bei der Ankunft in Düsseldorf

Am 8. September um 12 Uhr sollte Jack in Düsseldorf landen. Da Claudia Urlaub hatte, konnten wir zusammen nach Düsseldorf fahren. Ankunft 12 Uhr, also Abfahrt hier 11.20 Uhr. So hatte ich mir das vorgestellt. Um 11.15 Uhr schaute ich noch einmal ins Internet, ob der Flug vielleicht Verspätung hatte. Was ich sah, war: Ankunft bereits um 11.40 Uhr. Ab ins Auto. 20 Minuten bis Düsseldorf? Unmöglich. Die Fahrt dauert exakt 40 Minuten. Ab zu P8! Keine 10 Pferde hätten mich noch einmal zu P1 ziehen können. Um 12 Uhr waren wir da. Das Gepäckband lief schon seit 5 Minuten, aber unsere Flugpatin war glücklicherweise noch im Zollbereich. Geschafft! Die Flugpatin kam und brachte uns Jack, das „Humpelbeinchen“ in einer großen Box. Wir bedankten uns, aber das war noch nicht genug. Die Flugpatin bestand vehement darauf, dass wir ihren Namen aus dem Impfpass streichen und unseren einfügen. Das haben wir bei über 250 vermittelten Hunden noch nicht erlebt. Wir waren verblüfft, strichen dann aber ihren Namen aus dem Impfpass. Nein – unser Name hat im Impfpass nichts zu suchen. An die 2. Stelle im Pass kommt später der Name der neuen Besitzer. Es war schon etwas merkwürdig!

Jack mit Claudia

Zuhause angekommen, stellten wir fest, dass Jack der anhänglichste und verschmusteste Hund ist, der jemals von Thassos kam. Sie werden in den nächsten Tagen/Wochen noch mehr von Jack hören bzw. lesen. Die Fehlstellung seines linken Beines nach der Operation auf Thassos  war so besorgniserregend, dass wir noch am Samstag mit ihm zu unserer Tierärztin fuhren. Hier gab man uns den Rat, bei einer orthopädisch/chirugischen  Tierklinik vorstellig zu werden. Dort erhielten wir einen Termin für Montag um 14 Uhr. Hier wird sich entscheiden, ob sein Bein durch erneutes Brechen in Narkose und anschließender Fixierung der Bruchenden gerettet werden kann. Leider sind sein Schulter-, Ellbogen- und Karpalgelenk durch die monatelange Fehlstellung schon in Mitleidenschaft gezogen. Eine Knochenzubildung am Ellbogen innen drückt zusätzlich bei falscher Haltung des Beines auf die Rippen 🙁

Claudia mit Jack

Samstag, 9.September 2017 LETZTE NACHRICHTEN Keine Kommentare

Vorher – Nachher :-)

Montag, 4.September 2017

Es war einmal…vor ein paar Jahren…ein kleiner, schwacher Hund, der zeitweise dem Tod näher war als dem Leben. Julie.

Spaziergänge erschöpften sie so sehr, dass sie oft getragen wurde. Von einem dieser Spaziergänge gibt es ein Foto:

Kira mit Julie am 01. September 2011…

…und 6 Jahre später !

Julie war nach dem zweiten Foto sehr froh, wieder festen Boden unter den Füßen zu haben 🙂

Kira kam auf die Idee, das Foto vom September 2011 nachzustellen 😉 und das wollten wir unserer Leserschaft nicht vorenthalten!

 

Montag, 4.September 2017 LETZTE NACHRICHTEN Keine Kommentare

ACT

Donnerstag, 31.August 2017

Von der offiziellen HomePage des ACT gemopst 😉

„5“ Jahre ACT Animal Care Thassos

„Unglaublich, heute vor 5 Jahren habe ich mich um den ersten, streunenden Hund, eine Hündin und ihre 4 Welpen, gekümmert.

Ich kontaktierte Klaus in Deutschland von dem ich wusste, dass er schon seit einiger Zeit Hunden aus Thassos und anderen Ländern geholfen hatte. Ich fragte ihn ob er helfen könnte für die Hunde ein neues Zuhause zu finden. Und heute? Die Mutterhündin Donna ist nun eine alte Dame und lebt glücklich in Holland. Drei ihrer Welpen leben in Deutschland und eine Welpe auf Thassos.

ACT gab es zu dieser Zeit noch nicht, aber in mir wuchs die Idee, einen Tierschutzverein auf Thassos aufzubauen. Jeder von Ihnen kennt das bestimmt: wenn sich erst einmal eine Idee im Herzen und Kopf manifestiert hat, trifft man auf Menschen und Möglichkeiten, seine Idee umzusetzen und so war es auch hier.

Kurze Zeit später lernte ich Jackie und ihren Mann Alex kennen. Mit ihnen, Lynne, Nikos (der Tierarzt in Limenaria) und meinem Mann Joop bauten wir den neuen Tierschutzverein ACT Animal Care Thassos (auf Griechisch: Drasi gia ta zoa Thasou) auf.

Wenn ich heute zurückblicke bin ich sehr stolz und froh auf das, was wir in den fünf Jahren erreicht haben. Es war nicht leicht, unseren Verein aufzubauen. Viel musste erkämpft werden bei Behörden und Ämtern, bis wir endlich am 17. Juni 2014 ein offiziell eingetragener, griechischer Tierschutzverein wurden.

Von einer kleinen Gruppe von sechs Menschen ist ACT nun zu einer reifen Organisation gewachsen und ist auf Thassos bekannt. Immer mehr Menschen kontaktieren uns und bitten um Hilfe oder Ratschläge. Die Arbeit ist nicht immer einfach, auch manchmal frustrierend und ich muss zugeben, dass ich am Anfang keinen Schimmer davon hatte, wie zeitaufwändig diese Arbeit sein wird. Aber es lohnt sich diese Arbeit zu tun und ich würde es immer wieder tun. Ich brauche nur an die 134 Hunde zu denken, die wir mit Hilfe von Klaus und anderen Menschen in ein neues gutes Zuhause vermitteln konnten und die 309 Katzen und 39 Hunde die wir kastriert haben.

Deshalb denke ich, dass es nun der richtige Zeitpunkt ist, all den Menschen zu danken und zu ehren, die hinter den Kulissen helfen.
Auf Thassos haben wir ein tolles Team von aktiven Freiwilligen, die alle wichtigen Arbeiten wie Fütterung, Pflege der Gehege, Pflege der Hunde zu Hause, Basare, Handwerk, Spendenboxen, Transporte, Verwaltung usw. auf sich nehmen: Jackie, Joop, Grant, Val, Peter, Gerry, Jürgen, Gisela, Gitty, Arno, Petra, Sibylle, Sophia und nicht zu vergessen unseren Tierarzt Nikos.
In Deutschland helfen Klaus und seine Frau Claudia uns immer noch bei der Betreuung und Vermittlung von Hunden.
Aber das sind nicht alle Helfer und es gibt noch viele andere wunderbare Menschen auf Thassos oder im Ausland, anderen Tierschutzorganisationen die ACT mit Spenden (Geld oder Materialien), Übersetzungen, Flugpatenschaft, Pflegestellen und vieles mehr, helfen. Ich werde sie nicht namentlich benennen, denn es sind so viele Menschen und ich möchte keinen von ihnen vergessen. Aber Ihr könnt sicher sein, dass wir Euch alle sehr schätzen. Alle zusammen bilden wir das Gerüst von ACT.

Ich hoffe dass wir ACT weiter aufbauen können und dass wir in den nächsten fünf Jahren noch mehr Freiwillige und Unterstützer finden werden, um den Tieren auf Thassos zu helfen.

DANKE !!!!!

Tanja“

Donnerstag, 31.August 2017 LETZTE NACHRICHTEN Ein Kommentar

Plötzlich Flugpaten!

Samstag, 26.August 2017

Monty

Romeo

Das ist doch wie verhext! Mindestens sechs Wochen fanden wir keinen einzigen Flugpaten, der von Kavala oder Thessaloniki nach Düsseldorf oder Köln flog und einen Hund mitbringen konnte. Ja, für Monty hatten wir vor vielen Wochen jemanden gefunden, der ihn am 31. August mitbringt. Aber was war mit Romeo………………………mit Jack?
Die Familie, die Romeo adoptieren wollte, war schier verzweifelt. Sie gab sogar grünes Licht für Amsterdam und später dann sogar für Hamburg und Frankfurt. Und dann meldeten sich tatsächlich zwei junge Damen, die von Thessaloniki nach Frankfurt fliegen und die Romeo mitbringen werden. Zwei Tage später, nachdem  Tanja vom ACT die Buchung für Romeo angemeldet hatte, meldeten sich urplötzlich bei mir ein Paar, welches in der ersten Septemberhälfte auf Thassos Urlaub macht und nach Düsseldorf zurückfliegt. Und auch Tanja fand plötzlich zwei weitere Flugpaten nach Düsseldorf.

Jack

Jack

 

Das heißt, dass Jack am 8.September zu uns kommen wird. Dem kleinen Kerl wurde bei einem Autounfall die Pfote gebrochen und trotz einer OP lahmt er noch immer. Aber das stört ihn kein bisschen:
Hier können  https://www.facebook.com/search/top/?q=Animal%20care%20thassos%20jack  Sie Jack beim Spielen zusehen.

Jack

Jack

 

Jack

 

Samstag, 26.August 2017 LETZTE NACHRICHTEN Keine Kommentare

Warten auf Romeo und Monty und die Geschichte von Tommy

Sonntag, 20.August 2017

Ja gut, Monty wird am 31. August am Düsseldorfer Flughafen ankommen. So weit – so gut. Allerdings hatten wir gehofft, dass sich vielleicht noch ein Flugpate meldet, der Monty eher bringt. Das scheint aber ausgeschlossen zu sein, denn wir suchen ja noch händeringend nach einem zweiten Flugpaten für Romeo, der auch schon vermittelt ist. Für letzte Woche hatten wir einen Flugpaten, der nach Amsterdam flog, aber da machte uns die Fluggesellschaft Transavia einen Strich durch die Rechnung. Zehn Tiere sind maximal in einer Maschine erlaubt und das Kontingent war ausgeschöpft. PECH! Ja, die neue Familie von Romeo war tatsächlich bereit, ihren Hund in Amsterdam abzuholen.
Heute am Sonntag, wo ich den Blog schreiben, zittern wir erneut. Es gibt am nächsten Donnerstag wieder jemanden, der Romeo mitbringt……………….vielleicht…………wahrscheinlich. Also erst so zu 90% fest.

Dann gibt es da aber auch noch eine tolle Geschichte mit Happy End auf Thassos. Ich habe sie mühevoll einer automatischen Übersetzung Griechisch/Deutsch entnommen.
Eine junge Urlauberin fand einen kleinen weißen Hund angekettet unter einem Baum und in einem rostigen Fass lebend. Der Hund war voller Flöhe und Zecken. Auf Nachfrage meinte der Besitzer des Hauses in der Nähe, es wäre sein Hund und was sie denn überhaupt wolle. Die junge Urlauberin ließ sich aber nicht abwimmeln und ging auf Anraten einer Tierschutzorganisation zur Polizei. Und siehe da, schon am nächsten Tag war der Hund nach dem Besuch der Polizei verschwunden.
Ein kleiner Hund tauchte dann in der Nähe eines Dorfes auf und wurde zum ACT gebracht, der von der Tierschutzorganisation schon über den vermissten kleinen Hund informiert worden war. Beim ACT stellte man fest, dass es sich um den selben Hund handelte und man kümmerte sich um Tommy, wie er genannt wurde.
Doch das ist nicht das Ende der Geschichte. Jemand meldete sich und berichtete, dass eine Familie aus Potamia seit 3 Jahren einen kleinen Hund vermisst. Dieser Hund habe eine kleine Narbe am Kopf, wo ihn mal als Welpe ein Huhn gepickt hatte.  Tommy wurde untersucht und siehe da, er hatte eine Narbe an der richtigen Stelle.
Seine ursprünglich Besitzerin, eine junge Dame namens Jota, setzte sich sofort in Bewegung, um voller Hoffnung nach Kalivia zu fahren, um zu sehen ob  es ihr so lange vermisster Hund wäre. Können Sie sich das tränenreiche Wiedersehen vorstellen, als es Gewissheit wurde, es war………………….Joker! So hieß Tommy ursprünglich.
Und noch etwas Positives. Joker, alias Tommy, ist gesund. Er hat sich keine Krankheit eingefangen, keine Leishmaniose, keine Ehrlichiose. Und sein Fell wird dank guter Pflege bald wieder prächtig aussehen 🙂

Sonntag, 20.August 2017 LETZTE NACHRICHTEN 3 Comments

Es ist zum Verzweifeln

Montag, 14.August 2017

Ja, es ist wirklich zum Verzweifeln. Es werden so dringend Flugpaten gesucht, aber trotz Hochsaison und vollen Stränden in Griechenland finden sich kaum Flugpaten. Natürlich liegt es in erster Linie daran, dass Air Berlin Kavala nicht mehr anfliegt und Eurowings nur Hunde bis 8 kg mitnimmt. Da wartet z.B. eine Familie auf Romeo und eine weitere wartet seit Wochen auf Monty, der letztendlich am 31. August von einem Flugpaten mitgenommen wird. Ich habe mich auch gefragt, ob derjenige nicht auch Romeo mitnehmen kann. Aber in diesem Fall ist es Condor, die nur einen Hund pro Person erlaubt und unser Flugpate fliegt nun mal ohne Begleitung. Ich denke inzwischen, dass sogar Amsterdam als Ankunftsort für Romeo möglich wäre. Ob es da einen Flugpaten gibt?

Heute nun noch ein interessanter Bericht über Tierschutzarbeit:
Im Tierschutz, in diesem Fall im Auslandstierschutz, gibt es einige, meist kleinere Organisationen, die eine hervorragende Arbeit leisten, die jene Hunde, die sie vor Ort über einige Zeit erleben können, bei sich aufnehmen, um dann zu entscheiden, ob und an wen sie vermittlungsfähig sind, die ehrlich über Verhaltensweisen und gesundheitliche Probleme aufklären und auch nach der Vermittlung noch beratend zur Seite stehen. Leider rücken solche Organisationen oftmals in den Schatten derer, die durch herzzerreißende Anzeigen, traurige Bilder und besonders unkomplizierte, für alles und jeden geeignete Hunde mit dafür erstaunlich bewegender Vergangenheit, ins Auge stechen. Vergleicht man Inserate von seriösen Organisationen mit denen, die vor allem auf eine schnelle Vermittlung möglichst vieler Hunde ausgelegt sind, werden schnell deutliche Unterschiede sichtbar.
Pflegestellen, besonders jene, die sich passioniert und mit dem nötigen Know-how einer Rasse oder eines Schlages annehmen, sind nahezu unerlässlich für gut gemachte Tierschutzarbeit. Doch auch solche, die Hunde erst mal aufnehmen, um für potenzielle Interessenten zu prüfen, ob der Hund wirklich in das geplante Lebensumfeld passt oder die mit jeder Art von (Auslands-)Tierschutzhunden betraut sind, sind von großer Bedeutung für den Tierschutz.
Die Aufnahme eines Hundes aus dem inländischen oder ausländischen Tierschutz hilft dem jeweiligen Individuum ebenfalls, ist jedoch verglichen mit dem Engagement im jeweiligen Land oder der Arbeit mit noch im Tierheim befindlichen Hunden ein kleiner, doch dennoch wichtiger Teil der Tierschutzarbeit.
Ebenso wichtig wie die Verbesserung der Situation im Ausland und die Prävention sind inländische Organisationen, die sich um bestimmte Rassen oder Hunde mit spezifischen Problemen kümmern, seien es Herdenschutzhundhilfen, Wolfhundauffangsstationen, Windhundnothilfen, Vereine für nordische Hunde oder solche, die sich aggressiven, ängstlichen oder jagdlich besonders begeisterten Hunden widmen. Persönliches Engagement, entweder im Training, in der Betreuung, der Versorgung oder durch Spenden und Veranstaltungen hilft, solche wichtigen Angebote zu erhalten und zu fördern. Wenn es um Tierschutz geht, kann jeder seinen Beitrag leisten, beim eigenen Hund, durch kritische Fragen, durch ehrliche Angaben, aber besonders durch handfesten Einsatz.

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Hütehundmischling aus Privatabgabe – aufgrund seines Verhaltens wird er durch Maulkorb und Leine gesichert

Montag, 14.August 2017 LETZTE NACHRICHTEN Keine Kommentare

Neues von den Hunden auf Thassos

Sonntag, 6.August 2017

Monty

Fangen wir mit Monty an. Monty, der Bruder von Molly, die schon in Deutschland lebt, wartet auf den Abflug nach Deutschland, nachdem seine OP so gut verlaufen ist. Am 31. August soll es so weit sein. Und dann hat Monty das große Glück in eine nette Familie zu seiner Schwester Molly zu kommen. Also um Monty brauchen wir uns keine Sorgen machen. Wir sind nur sehr gespannt, ob  und wie die beiden jungen, 7 Monate alten,  Hunde sich wiedererkennen werden.

Romeo

Da wartet aber noch jemand auf seine Reise nach Deutschland. Und nicht nur er, Romeo, wartet, sondern mit ihm seine neue Familie. Vater, Mutter und zwei Kinder, die es kaum erwarten können, dass ihr Romeo endlich ankommt. Aber hier liegt die Schwierigkeit bei einem noch immer fehlenden Flugpaten, obwohl Tanja und alle vom ACT sich intensiv darum bemühen. Durch den Ausfall von Air Berlin ist es dieses Jahr schwieriger geworden. Also auch von uns die Bitte: Wenn Sie jemanden kennen, der in den nächsten Wochen von Thassos zurück nach Deutschland fliegt, sprechen Sie ihn bitte an, ob er Romeo mitnimmt. Er oder sie braucht nichts tun, als die Box uns am Flughafen zu übergeben. Kosten entstehen keine.
Sie können sich den schönen Romeo gerne unter „Zuhause gesucht“ ansehen, aber er ist vermittelt! 🙂

Auf Jack möchten wir jetzt ganz besonders hinweisen. Sein Text steht auch unter „Zuhause gesucht“.

Jack

Jack

Weihnachten 2016 erhielt man beim ACT einen Anruf, dass ein Auto einen Hund angefahren, aber sich nicht weiter um den verletzten Vierbeiner gekümmert habe. Tanja vom ACT holte den kleinen Kerl ab und versuchte einen Arzt zu erreichen, da man sehen konnte, dass die vordere linke Pfote gebrochen war. Wie sich später herausstellte, war sie an zwei Stellen gebrochen. Eine OP brachte leider nicht ganz das erhoffte Ergebnis, aber Jack kann wieder laufen, springen und herumtollen, wie wir uns auf einem Video überzeugen konnten, dass der ACT bei Facebook ins Netz gestellt hat. Als Therapie läuft jemand jeden 2. Tag mit Jack am sandigen Strand entlang, was ihm sichtlich gut tut. Das  Schöne ist, dass er überhaupt keine Schmerzen mehr hat. Ob man hier noch mehr für ihn tun kann? Ich weiß es nicht, aber man sollte es weiter  versuchen.
Jack ist natürlich gechipt, geimpft und kastriert und wiegt etwa 12 kg und ist etwa 45 cm hoch… Er spielt gerne, ist freundlich zu Kindern, anderen Hunden und Katzen. Ein durch und durch sanfter Hund, der etwa am 1. Dezember 2014 geboren wurde.

Helen

Dann möchte ich auch noch Helen vorstellen, eine ältere Hundedame: Im Dezember 2016 fand man Helen, die in der Umgebung von Kalivia auf Thassos herumstreunte. Es war etwas schwer sie einzufangen, weil sie doch recht scheu war. Doch bald wurde sie schon anhänglich und liebte es zu schmusen. Sie hat wunderbare amberfarbige Augen. Leider musste ein Teil der Ohrspitze entfernt werden, weil das Ohr beim Spielen mit Welpen unglücklich eingerissen war. Ja, Welpen haben sehr scharfe Zähne. Sie wiegt ca. 15 kg, hat eine Höhe von 45 cm und ist kastriert. Helen hat einen ruhigen Charakter. Hatten Sie nach dem Foto auch gedacht, sie wäre größer und schwerer? Wir auch! 😉
Helen wurde inzwischen, gechipt und geimpft. Das sie ein schöner Hund wird, kann ja wohl jeder sehen. Ihr Alter? Der Tierarzt hat geschätzt, dass sie um den 1. Juni 2009 geboren wurde.

Buster

Boots

Einen besonderen Augenmerk möchte ich auf Boots und Buster lenken; zwei Pointer, die halbverhungert im Oktober 2016 gefunden und zum ACT gebracht wurden. Hier die Beschreibung der beiden:
Buster und Boots wurde im September 2016 erstmalig gesichtet. Ein Spaziergänger, der sie jeden Tag dort sah, benachrichtigte im Oktober den ACT, als er feststellte, dass sich niemand um die beiden jungen Pointer kümmerte, diese auch kein Futter hatten und auch nichts zu trinken. Sie waren total abgemagert und sehr misstrauisch Menschen gegenüber. Beim ACT wurden sie erst einmal mit Futter und frischem Wasser versorgt. Dann wurden sie Nikos, dem Tierazt, vorgestellt, der feststellte, dass sie bis auf ihr geringes Gewicht völlig gesund waren. Sie wurden entwurmt und gegen Ungeziefer behandelt. Die Impfungen haben beide erhalten und die Kastration wurde Mitte November 2016 durchgeführt. Das Alter von Buster und Boots wird auf Stand Mitte Juli 2017 auf 16 Monate geschätzt. Buster und Boots wiegen zwischen 12 – 14 kg und sind nur etwa 50 cm hoch. Boots fehlt ein Auge. Warum, wissen wir nicht.

Zwei neue Hunde gabt es auch noch, aber die können noch nicht vermittelt werden: Sally und Summer.
Sally erschien vor ca. vier Wochen bei den Appartements Sunset in Trypiti. Sie besuchte die Touristen in ihren Zimmer, was nicht alle gut fanden. Als sie  verschwand und dann wiederkam, stellte man fest, dass sie geworfen haben muss. Nach zwei Tagen fand man Sally und ihren Welpen in der Nähe und brachte sie zum ACT. Dort bekamen sie eine spezielle Hütte, aber Sally entschied, dass sie lieber in einer selbst gegrabenen Kuhle schlafen wollte. Dem kleinen Hundewelpen geht es auch gut. Inzwischen sind auch die Augen schon auf und es sieht aus, als wenn mit beiden Hündchen alles gut läuft.

Sally mit Summer

Sally mit Summer

Sonntag, 6.August 2017 LETZTE NACHRICHTEN Keine Kommentare
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