LETZTE NACHRICHTEN
Neues von Mio :-), der seit Anfang Oktober Joop heißt
Sonntag, 6.November 2016
Warum schon wieder eine Namesänderung? Dazu gleich mehr…
Klaus ist der Meinung, es wird Zeit, dass mal wieder etwas von Mio zu lesen sein ist 🙂 Nett wie ich nun mal bin 😀 , erledige ich sowas natürlich umgehend. Na ja, nicht ganz. Ich schiebe es bereits schon etwas länger vor mir her. Renovierung des ehemaligen Kinderzimmers. Immer war etwas zu tun. Und es scheiterte auch an neuen Fotos…entweder schläft der junge Herr oder ist so in Bewegung, dass fast jedes Bild verwackelt ist 😀
Am Freitag jedoch hatte ich Hilfe. Zwei meiner Kinder waren da, Kilian & Kalea. Kira liebt es mit Joop zu spielen und Kalea wollte die Kamera am neuen Mobiltelefon testen. Voilà – und ich hatte neue Bilder 🙂 Ein Teil davon nun hier:
Nun zu der Namesänderung. Nach sehr langer und reiflicher Überlegung wird Joop nun doch nicht bei uns sein endgültiges Zuhause finden. Dem voraus gegangen ist ein Besuch seines neuen Herrchens an zwei Tagen um zu sehen, ob die Chemie zwischen den beiden stimmt. Dass sie stimmt, brauche ich wohl kaum zu erwähnen, sonst wären wir ja nicht zu diesem Entschluss gekommen 🙂 Joop tritt die Nachfolge von Jasper an und wird der künftige Mitbewohner des niederländischen Schriftstellers Gerbrand Bakker. Mitte November hat dieser seine Lesereise beendet und dann steht Joops Umzug an.
Zum Abschluss noch ein paar Impressionen von dem, was mich vom Schreiben abgehalten hat…die Renovierung des ehemaligen Kinderzimmers:
Leider kann ich keine Vorher-Nachher Bilder anbieten. Die Wandfarbe hat sich geändert. Es ist ein warmes Gelb (Klaus‘ erste Bemerkung, als er die Farbe auf der Wand sah: „Das sieht ja aus wie Ostereierfarbe“ 😀 ) Die größte Herausforderung war das Bearbeiten des Laminats. Laminat lässt sich ja bekanntlich nicht abschleifen. Wäre aber eigentlich nötig gewesen. Selbst ist die Frau…Autopolitur (für „verwitterte & alte Lacke“) gekauft, Schwingschleifer mit einem Lammfellpad versehen und los ging es. Die getrocknete Schicht nochmals poliert, nebelfeucht gewischt und nach dem Trocknen mit zwei Schichten Polymer (im Abstand von einer Stunde) versehen. Anschließend 72 Stunden aushärten lassen. Am Samstag durften die Möbel eingeräumt werden und am Sonntag die Deko 🙂
Besonders tolle Fotos unserer Welpen – Charlie ist vermittelt!
Sonntag, 30.Oktober 2016
Fast tagtäglich bekommt Claudia Fotos unserer vermittelten Welpen und Hunde auf ihr Smartphone geschickt. Es sind wirklich so viele nette Fotos dabei, dass sie mir gar nicht alle auf der Rechner schicken kann. Besonders der Y-Wurf hat sich ja einfach großartig entwickelt. Was sahen die Welpen anfangs erbärmlich aus, nachdem man sie eingefangen hatte. Der Y-Wurf war derjenige, der mühsam abseits der Straße eingesammelt werden musste und die Welpen hatten natürlich das Fluchtverhalten der Mutter angenommen, die als Streunerin auf der Straße lebte und bis heute nicht eingefangen werden konnte.
Ich stelle Ihnen heute mal einen Teil der Fotos vor, die wir erhalten haben und ich hoffe, dass Sie genau so viel Freude an ihnen haben wie wir.
Jetzt kommen wir zu dem problematischeren Teil. Von den Welpen, die ein Zuhause suchen, sind drei so gut wie vermittelt. Aber……… die Zeit der Chartermaschinen von und nach Kavala ist vorbei und damit auch die Chance, Flugpaten zu finden. Ich habe das hier schon x-mal erklärt, aber es gibt ja immer neue Leser bzw. Leserinnen. In einem Satz: Im Winter gibt es mangels Touristen keine Flugverbindung zwischen Kavala und Düsseldorf/Köln. Nach Thessaloniki fliegen Maschinen, aber diese Stadt ist 160 km von Thassos entfernt. Im Moment gibt es gerade mal für Dezember einen Flugpaten von/bis Thessaloniki, der natürlich dann auch zwei Welpen mitbringen kann.
Sollten Sie unter Zuhause gesucht Charlie vermissen, darf ich Ihnen sagen, er wurde auf Thassos an nettes Paar vermittelt, das auch immer wieder als Flugpate für unsere Hunde fungiert! 🙂 Die Numerierung der Hunde unter Zuhause gesucht hat sich dadurch verschoben.
Manche werden sich auch fragen, was aus Oliver geworden ist, der ja als Mio seit Monaten bei uns lebt. Da gibt es jetzt wichtige Neuigkeiten. Claudia hat mir versprochen in den nächsten Tagen über ihn und seine Zukunft einen neuen Bericht zu schreiben. Da werde ich also nicht vorgreifen.
Hier jetzt die Fotos. Zum Vergrößern bitte anklicken.
Fünf Welpen – ein Wurf !
Montag, 24.Oktober 2016
Auf Thassos hatte ein junger Mann eine Mischlingshündin an der er sehr hing. Leider besaß er nicht das Geld, um sie kastrieren zu lassen und so kam es, wie es kommen musste. Seine Hündin wurde trächtig und vor zwei Monaten kamen fünf muntere Welpen zur Welt. ACT und der junge Mann machten einen Deal: Animal Care Thassos kümmert sich um die Welpen, wenn dafür die Hündin kastriert wird. Da dem jungen Mann noch immer das Geld für eine Kastration fehlte, versprach der ACT die Kastration für ihn kostenlos durchzuführen.
Wir haben die Kleinen vor einer Woche unter Zuhause gesucht eingestellt. Zugegeben, die Fotos waren fast alle von einfachster Qualität. Jetzt haben wir aber zehn neue bekommen und Sie können sich die Kleinen jetzt etwas besser ansehen.
Tja, was soll ich sagen, für zwei von ihnen gibt es schon Interessenten! Den genauen Termin ihrer Ankunft hier in Deutschland kenne ich noch nicht, aber es soll voraussichtlich Anfang Dezember sein.
Mocca ist vermittelt
Dienstag, 18.Oktober 2016
Die kleine Mocca wartete viel zu lange auf ihre endgültige Familie. Sie war ja schon in Griechenland als kleiner Welpe vermittelt worden. Von Thassos wurde sie nach Athen mitgenommen und dort sollte sie ein liebevolles Zuhause finden. Das hätte auch fast geklappt, wenn da nicht eine ausgeprägte Hundehaarallergie aufgetreten wäre. Nach unseren Erfahrungen sind 90% der Hundehaarallergien vorgetäuscht, weil man den jungen Hund aus den verschiedensten Gründen nicht mehr behalten will. Das war aber in Moccas Fall anders. Sogar eine medizinische Behandlung schlug nicht an und Mocca musste wieder die lange Reise mit dem Auto zurück nach Thassos antreten. Und das sind immerhin 700 Kilometer.
Der ACT schickte dann die Kleine zu uns, damit wir sie hier vermitteln. Mocca war so lieb, anhänglich und freundlich zu jedermann, dass wir darauf verzichteten, sie in einem Tierportal einzustellen. Wir waren fest davon überzeugt, dass wir sie über unsere Homepage vermitteln würden. Da gab es dann auch schon bald drei Interessenten aus unserem Freundes- und Bekanntenkreis. Aber der Kontakt mit dem ersten Interessenten versandete und die zweite Interessentin schien uns für Mocca nicht geeignet zu sein. Ein etwas ruhigerer Hund wäre da wohl der Richtige gewesen. Auch die Gespräche mit der dritten Interessentin zogen sich in die Länge und eine Vermittlung erst Anfang Januar wäre nun wirklich nicht das Passende für Mocca gewesen. Sie musste JETZT ihre Familie finden und nicht erst in drei Monaten, wenn sie schon längst bei uns heimisch geworden wäre. Glücklicherweise zerschlug sich dann auch diese Vermittlung.
Nun war uns klar, Mocca wird in drei Tierportalen eingestellt und wir waren sicher, dass sie schon am Wochenende vermittelt würde. Es dauerte auch keine 24 Stunden und die ersten Interessenten meldeten sich bei uns und es wurde für den nächsten Tag ein erster Termin zum gegenseitigen Beschnuppern verabredet. Ich muss zugeben, dass ich schon von den Telefongesprächen her das Gefühl hatte, da stimmt alles. Jetzt musste nur noch der Funke zwischen Mensch und Hund überspringen. Am Samstag erschienen Vater, Mutter und Sohn Linus (13). Letzterer sollte wohl für Mocca verantwortlich sein. Dass er auf uns einen sehr guten Eindruck gemacht hat, sei nur nebenbei erwähnt. Es existiert da noch Bruder Moritz (16), der aber zur Zeit Urlaub macht und deshalb nicht dabei sein konnte.
Mocca präsentierte sich den Besuchern wie immer: Ohne Scheu und mit bekannter Munterkeit, Freundlichkeit und Anhänglichkeit. Und so hieß es bald, wir holen sie am Sonntag ab, wenn es recht ist. Natürlich war es uns recht. Am Sonntag kam dann auch Roberto mit, ein Austauschschüler aus den USA, der z.Zt. bei der Familie lebt.
Wir glauben fest, dass wir kein besseres Zuhause für Mocca finden konnten, obwohl noch am gleichen Tag zwei weitere Interessentinnen mit uns Kontakt aufnahmen, die ebenfalls einen sehr guten Eindruck machten. In beiden Fällen verwiesen wir auf die Rubrik „Zuhause gesucht“ auf unserer Homepage, denn da warten noch ein paar andere Hunde auf Flugpaten und ein neues Zuhause. Die Saison in Griechenland ist zu Ende und es wird zunehmend schwieriger für die Wintermonate Flugpaten zu finden, da die Chartergesellschaften Kavala, den für Thassos zuständigen Flughafen, nicht mehr anfliegen. Man kann nur noch ab Thessaloniki oder mit Aegean Airlines über Athen fliegen. Aber wer fliegt auch schon im Winter nach Nordgriechenland außer ein paar Hartgesottenen?
Neue Hunde: Zed, Alfred, Lara und noch immer Mocca
Donnerstag, 13.Oktober 2016
Das Ärgerlichste zuerst: Mocca ist noch immer bei uns. Nein, nicht ärgerlich für uns, sondern für diesen kleinen Sonnenschein. Mocca ist solch eine unkomplizierte, freundliche, verschmuste kleine Hündin oder soll ich sagen kleiner Welpe, dass wir gar nicht daran gedacht haben, sie bei einem Tierportal einzustellen. Wozu? Der ideale kleine Hund für fast jede Familie. Aber immer wieder zerschlug sich die Vermittlung. Okay, das lag auch an uns, weil wir da schon mal Interessenten ablehnten, weil wir glaubten, dass sie nicht die passenden Menschen für Mocca wären. Es sollte einfach direkt passen. Man sieht das Foto des Welpen, verliebt sich in ihn, führt mit uns einige längere Telefongespräche und überzeugt uns, dass kein anderer als Besitzer infrage kommen kann. Dann setzt man sich in Bremen (hallo Valerie 🙂 ) oder in München (hallo Steffi 🙂 ) ins Auto und holt seinen Liebling ab.
Noch einmal zum Mitschreiben: Mocca ist ein kleiner, lustiger, munterer, verschmuster Welpe, knapp sieben Monate alt, der nichts kaputt macht, keine Möbel und keine Schuhe anknabbert und auch keine Zeitungen zerreißt (nochmals ein Gruß nach Bremen), der sich mit Hunden, Katzen und allen Menschen bestens versteht und sogar schon kastriert ist.
Jetzt aber zu Zed. Zed finden Sie auch unter „Zuhause gesucht“. Da können Sie lesen, dass ihn jemand, an einem Balkon aufgehängt, gefunden hat. Er wurde gerettet und seitdem kümmert sich der ACT um ihn. Zed ist 28 cm hoch und 7 kg schwer. Dazu ist er auch schon gechipt, geimpft und kastriert. Sein Alter wurde bisher auf 1 – 2 Jahre taxiert. Ein verspielter, kleiner Hund.
Das Alphabet ist durch und die Namensgebung beginnt von vorne. Also A! Alfred! Ein serbischer Tourist hatte gemeldet, dass da ein Hund tagelang um die Restaurants von Limeria streunt. Das muss er sehr erfolgreich gemacht haben, denn man stellte fest, dass der kleine Kerl, als man ihn eingefangen hatte, bei einer Schulterhöhe von 33 cm 11 kg wog. Ein richtiger Wonneproppen also! Sein Alter wird auf unter ein Jahr geschätzt. Auch er ist inzwischen gechipt, geimpft und kastriert.
Und jetzt zu Lara! Wieso Lara? Wieso ein Hund mit L als Anfangsbuchstaben? Das ist ähnlich wie bei Mocca. Mocca war schon einmal in Griechenland vermittelt und musste wegen einer tatsächlichen Hundehaarallergie zurückgebracht werden. Bei Lara war es noch tragischer. Ein norwegischer Tourist hatte sich in die kleine Streunerin regelrecht verliebt. Er pflegte sie und brachte sie zum Tierarzt, damit sie gechipt und geimpft werden konnte. Auch der Pass sollte erstellt werden, weil der Mann sie nach Norwegen mitnehmen wollte. Und………..er hatte sie Lara genannt. Tage später wurde er krank und musste in das Krankenhaus von Kavala eingeliefert werden. Dort verstarb er. Jetzt sucht der ACT ein wirklich schönes Plätzchen für diese ruhige Hündin, die im Moment zwischen 5 und 8 Jahren geschätzt wird.
Mocca ist da!
Freitag, 7.Oktober 2016
Es war mal wieder Donnerstag. Die Maschine von Kavala sollte um 13.50 Uhr in Düsseldorf landen. Hatte sie in der letzten Woche Verspäatung, so zeigte mir aber die Internetseite des Düsseldorfer Flughafens an, dass sie dieses Mal 21 Minuten eher landen würde. Also musste ich zusehen, dass ich um 13.29 Uhr da sein würde. War ich auch, obwohl die Parkebene 1 unter der Ankunftshalle voll belegt war. Machte nichts, fuhr ich also zur Parkebene 8, etwas weiter entfernt, dafür einen Euro billiger.
Die Maschine landete wirklich überpünktlich und sofort leuchtete über Gate 4 auf, dass das Gepäckband in 15 Minuten anfangen würde zu laufen. Ich setzte mich und vertiefte mich in mein Buch, welches ich nicht vergessen hatte mitzunehmen. Auch die Camera hatte ich dieses Mal mitgenommen, um von den netten Flugpaten ein Foto zu machen. Die Woche vorher hatte ich sie ja vergessen. Als ich kurz von meinem Buch aufschaute, um zu sehen, wie viele Minuten es noch bis zum Anlaufen des Gepäckbandes dauern würde, stutzte ich. Der Flug von Kavala war verschwunden. Ich erhob mich, um auf die große Ankunftstafel zu schauen. Aha! Da war er ja wieder! Aber jetzt bei Gate 1. Also pilgerte ich zu Gate 1 und nahm wieder mein Buch zur Hand. Noch acht Minuten bis zum Start des Gepäckbandes. Nach fünf Minuten schaute ich hoch. Ahnen Sie es? Der Kavalaflug war schon wieder verschwunden. Ich natürlich wieder zum Ankunftsmonitor, der mir sagte, die Ankunft läuft doch über Gate 4. Ich wieder dorthin. Inwischen waren mehr als 15 Minuten vergangen und über der Anzeigetafel vom Gate wurde mir mitgeteilt, dass es noch einige Minuten dauern würde, bis das Gepäckband laufen würde. Minute um Minute verging. Andere Flüge kamen und deren Gepäckbänder starteten und wurden gelöscht, als alles ausgeladen war. Nur beim Kavalaflug tat sich nichts. Gar nichts. Netterweise informierte mich die Flugpatin, dass sie im Zollbereich am Gepäckband stehen würde und auch keine Informationen bekam.
Nach einer Stunde und zehn Minuten kam die Durchsage: Das Gepäckband von Kavala würde jetzt starten. Es hätte einen technischen Defekt gegeben.
Nachdem ich zuerst noch einer falschen Transportbox hinterhergelaufen war (Sorry, I’m English) kamen dann meine netten Flugpatinnen mit der richtigen Box. Freundlicherweise überließen sie mir den Trolley, damit ich Mocca samt Box zum Auto transportieren konnte. Mir blieben nur genau noch fünf Minuten zum Bezahlen am Parkdeck, bevor ich eine weitere Stunde hätte bezahlen müssen. Also wurde ich wieder hektisch, nahm Hund und Pass in Empfang, legte mein Buch oben in die Ablage des Trolleys und bedankte mich recht herzlich bei den beiden Flugpatinnen……………………………und vergaß wieder das obligate Foto. Immerhin schaffte ich es, die Parkkarte in den Automaten zu schieben, kurz bevor die neue Stunde angebrochen war.
Dann ging’s zum Auto. Mocca guckte neugierig durch die Gitter der Box. Eigentlich wirkte sie sehr ruhig und lieb, was an der halben Beruhigungstablette liegen konnte, die sie vorher bekommen hatte. Ich stellte die Box in den Kofferraum des Autos und schob den Trolley auf einen Abstellplatz……………………………………….und vergaß das Buch in der Ablage.
Jetzt Richtung Mönchengladbach um Claudia von der Arbeit abzuholen. Anschließend fuhren wir zu einer guten Freundin, die in ihrem Bekanntenkreis eine Interessentin für Mocca hat. Inge, so heißt unsere Freundin, war von Moccas lieber Art ganz begeistert. Ihre alte Thassoshündin Kessy ist vor wenigen Monaten gestorben, aber sie kann sich noch nicht zu einem neuen Hund durchringen. (Inzwischen haben wir telefoniert und sie meinte, ihre neue Hündin müsste genau so wie Mocca sein).
Von der Interessentin für Mocca sind wir nicht so recht begeistert, da wir nicht glauben, dass Mocca der passende Hund ist. Dafür ist Mocca zu lebhaft, obwohl Tanja meinte, Mocca wäre eine ruhige Hündin.
Also stellen wir jetzt mal eine ganze Reihe neuer Fotos von Mocca ein und danken Ariane. die auf Thassos noch diese schönen Fotos von ihr gemacht hat. Mocca ist 6 1/2 Monate alt, gechipt, geimpft und kastriert! Eine niedliche, anhängliche und verspielte kleine Hündin.
P.S. Das vergessene Buch habe ich für 2.67 Euro inklusiv Porto bei Ebay soeben wieder ersteigert 🙂
Yin und Yan sind schon vermittelt. Bald kommt Mocca!
Dienstag, 4.Oktober 2016
Es war ein turbulentes Wochenende. Es fing damit an, dass ich am Donnerstag allein zum Flughafen fahren musste, da Claudia seit dem 1. September wieder in Vollzeit arbeitet. Ich brachte sie nach MG zur Arbeit und fuhr dann mittags nach Düsseldorf. Ausnahmsweise hatte die Maschine dieses Mal Verspätung und als sie dann gelandet war, streikte aus unerfindlichen Gründen das Gepäckband. Durch die Aufregung vergaß ich doch glatt das übliche Foto unseres freundlichen Flugpaten Markus zu schießen. Ich bitte da um Verzeihung.
Inzwischen war es auch so spät geworden, dass ich es nicht schaffte, Claudia pünktlich von ihrer Arbeitsstelle abzuholen. Auch war es mir unmöglich, sie telefonisch oder durch SMS zu erreichen. Sie wiederum war besorgt, dass sie nichts von mir hörte. Mit einiger Verspätung erreichte ich MG und wir fuhren alle zusammen (Claudia, Yin und Yang und ich) nach Hause. Dort wartete schon seit geraumer Zeit die Interessentin für Yang. Sie hatte ihren Mann und ihren Hund Lucky mitgebracht, so dass sie zumindest etwas Unterhaltung hatte. Lucky war übrigens vor sieben Jahren von uns vermittelt worden. Bei dem ganzen Durcheinander geschah folgendes: Yins zukünftiges Frauchen fragte telefonisch an, ob wir ihr noch ein paar Fotos von Yin schicken könnten. Da die beiden Welpen etwas scheu waren, nahm Yangs neue Besitzerin Yin zum Fotografieren auf den Arm. Jetzt haben wir Fotos von ihr mit dem falschen Hund, denn ich vergaß anschließend Fotos von ihr und Lucky mit Yang zu machen. Es war effektiv nicht mein Tag.
Yins Frauchen hatte sich zwei Tag später von München auf den Weg gemacht, geriet aber am Samstag in einen Rückreiseverkehr und war so vernünftig, in Karlsruhe bei den Eltern zu übernachten. Gleichzeitig hatten wir am Samstag Besuch von Gerbrand Bakker, dem holländischen Schriftsteller, der gerade eine Lesereise mit seinem neuen Buch durch Deutschland unternimmt: JASPER UND SEIN KNECHT. Dass wir ihm diesen Jasper vermittelt hatten, sei hier zum wiederholten Male erwähnt. Ein wunderschönes, sensibel geschriebenes Buch.
Sonntagmittag kam dann die Interessentin für Yin mit ihrem Vater bei uns an. Interessentin war wesentlich zu tief gegriffen. Die neue Besitzerin fieberte praktisch danach, Yin zu adoptieren und mitzunehmen. Trotzdem möchte ich hier auch noch dem Vater für die interessanten Gespräche danken, die ich mit ihm führen durfte.
Als nächstes wird Mocca von Thassos kommen. Ich denke, ich stelle Ihnen diese junge Hündin am Donnerstag/Freitag noch ganz speziell vor, da ich auch schon neue Fotos von ihr bekommen habe. Sie finden Mocca aber jetzt schon unter Zuhause gesucht.
P.S. Da ich’s vermasselt hatte, schickte mir die neue Besitzerin von Yang/Luna dieses nette Foto von sich und ihrem neuen Familienmitglied. 🙂
Yin + Yang und die Vorstellung des Buches JASPER UND SEIN KNECHT in Düsseldorf
Mittwoch, 28.September 2016
Am Dienstagabend waren wir eingeladen zu einer Lesung von Gerbrand Bakker und seinem neuen Buch JASPER UND SEIN KNECHT. Die Lesung fand in Düsseldorf im Heine-Haus statt. Das ist das Geburtshaus Heinrich Heines.
Uns hatte man gesagt, es würde um 20 Uhr anfangen. Als wir um zwei Minuten vor halb acht ankamen, mussten wir feststellen, dass man uns eine falsche Zeit genannt hatte. Beginn war 19.30 Uhr. Als wir nach einem Sitzplatz Ausschau hielten, bedeutete man uns, dass zwei Plätze in der ersten Reihe reserviert wären. Sozusagen Ehrenplätze für uns. Für alle, die es nicht wissen, wir waren es, die den Hund Jasper an den Schriftsteller Gerbrand Bakker vermittelt hatten. Natürlich stammte Jasper auch von Thassos. Die Lesung selbst war sehr kurzweilig und das, was er selbst vorlas, schwankte zwischen Tragik und Humor. Nach dem Signieren seiner Bücher besuchten wir anschließend mit einigen Leuten noch ein Düsseldorfer Bierlokal. Als ich im Gespräch die Insel Thassos erwähnte, schreckte mein Gegenüber, eine jüngere Frau, auf und sah uns mit großen Augen an. „Sie meinen Thassos, die griechische Insel?“ Natürlich meinten wir die. Es stellte sich heraus, dass sie bis vor einer Woche noch auf Thassos war und mit ansehen musste, wie ihr Haus in der Nähe von Aliki bei dem großen Feuer verbrannte. Sie konnte es zuerst gar nicht glauben, dass der Held des Buches, Jasper, auch von Thassos stammte. Natürlich hatten wir da Gesprächsstoff für Stunden.
Beim Abschied versprach Gerbrand Bakker uns in den nächsten Tagen zu besuchen. Vorher werden aber noch zwei echte Thassioten in Düsseldorf einfliegen, nämlich Yin und Yang. Wir haben zwei feste Interessenten für sie, so dass wir nicht glauben, dass sie lange bei uns sein werden.
Aufreiten – warum macht mein Hund so etwas ? Plus Y-Fotos!
Montag, 26.September 2016
„An einem schönen, warmen Nachmittag sah ich einer Gruppe von Hunden dabei zu, wie sie ausgelassen im Park herumtollten. Plötzlich hörte ich den schrillen Aufschrei einer Frau, gefolgt vom Stampfen menschlicher Füße. Es gab keinen Grund hinzuschauen; es ging offensichtlich um Rammelei, was wir auch als Aufreiten bezeichnen können.“
Aufreiten und Rammeln bei Hunden gehören zu den Verhaltensweisen über die Menschen viele Annahmen treffen. Über die Gründe wissen wir aber nicht wirklich viel. Hunde reiten auf andere Hunde oder andere Tiere auf bzw. rammeln diese aus vielfältigen Stellungen heraus. Sie bedienen sich dabei, ohne mit der Wimper zu zucken, beispielsweise menschlicher Beine und Gegenständen wie Strandbällen, Wassereimern, Futterschüsseln, Kissen und Mülleimern. Wenn Sie dabei zusehen möchten, dann tun Sie das bitte, aber eigentlich ist Publikum dabei nicht nötig. Manchmal halten die Hunde bis zu 20 – 30 Sekunden durch, manchmal springen sie nur auf, rutschen wieder herunter und schlendern davon. Ob der Hund nun klein oder groß ist, ist dabei nicht relevant.
Während es vielen Menschen peinlich ist, wenn sie einen geliebten vierbeinigen Freund in der Öffentlichkeit aufreiten und rammeln sehen, ist dieses Verhalten ein ganz normaler Bestandteil hundlichen Verhaltens. Sowohl Rüden als auch Hündinnen reiten auf und rammeln. Diese Verhaltensweisen treten zum ersten Mal sehr früh im Hundeleben auf, besonders während des Spiels. Aufreiten und rammeln sollten deshalb nicht als abnormale Verhaltensweisen angesehen werden.
Am besten bekannt ist Aufreiten in seiner Rolle für die Fortpflanzung, aber es taucht auch in anderen Kontexten und emotionalen Zuständen auf. Hunde reiten auf, wenn sie aufgeregt oder erregt sind und auch wenn sie gestresst und ängstlich sind. Nimm die Leine zur Hand, um zu einem Spaziergang aufzubrechen und Julie beginnt auf Sandy aufzureiten. Du kommst nach einem langen Arbeitstag nach Hause und Yanna macht sich über Dein Bein her.
Aufreiten kann auch ein – wie es Ethologen (Verhaltensforscher) nennen – Übersprungverhalten sein. Das bedeutet, es ist ein Nebenprodukt von miteinander in Konflikt stehenden Emotionen. Bei manchen Hunden erzeugt ein neuer Besucher im Haus eine Mischung aus Aufregung und Stress, die Aufreiten auslösen kann. Wie wir vielleicht den Fernseher anschalten, wenn uns langweilig ist, so entwickeln manche Hunde die Angewohnheit, während ruhiger Phasen des Tages aufzureiten – manchmal um Aufmerksamkeit zu bekommen, als Verhalten das Zugehörigkeit ausdrücken soll oder wenn der Hund übererregt ist. Ich habe Hunde beim Genuss dieser „Hundegymnastik“ völlig durchdrehen sehen – sie rennen hierhin und dorthin und berammeln erst einen Freund und dann einen Ball.
Mag sein, dass Aufreiten auch eine Verhaltensweise sein kann, die mit Aggression, einem hohen Status, Ressourcenverteidigung, direktem Fixieren und Bedrohen, sowie sich über einen anderen stellen in Zusammenhang steht. Aber das Aufreiten selbst, weist nicht auf etwas Statusbezogenes hin.
Aber diese netten Fotos möchte ich hier doch noch auf die Homepage stellen, obwohl es nichts mit dem Artikel zu tun hat. 🙂
Drei neue Welpen sind angekommen: Yeti, Yuri und Yoko
Mittwoch, 21.September 2016
Das war außergewöhnlich: Zwei Welpen kamen am Sonntagmittag am Düsseldorfer Flughafen an und wurden direkt von ihren neuen Besitzern abgeholt. Und dasselbe passierte noch einmal am Dienstag, aber dieses Mal in Köln.
Waren wir in Düsseldorf noch dabei, weil wir die Schutzverträge übergeben mussten und uns eine neue Besitzerin relativ unbekannt war, so waren wir in Köln gar nicht dabei. Wir hatten so viele Telefonate mit der neuen Besitzerin ausgetauscht und einen so positiven Eindruck erhalten, dass wir auf die Fahrt nach Köln verzichteten. Die Verträge waren zugeschickt und auch zurückgesandt worden. Was sollten wir da noch großartig in Köln? Aber es gab auch noch einen handfesten Grund. Wir hatten 14 Tage Socke als Urlaubshund hier. Manche werden sich an Socke erinnern, der früher Bailey hieß und davor Kermit. Ein sanfter Riese! Und dieser wurde am Dienstagnachmittag von seiner Familie wieder abgeholt. Also verzichtete ich auf die Fahrt nach Köln.
Übrigens Yeti heißt jetzt Yuma, bei Yuri ist nur ein o dazugekommen, also jetzt Youri und Yoko ist einfach Yoko geblieben.
Hatten wir vor 14 Tagen Yorick an eine Familie aus Kamp-Lintfort vermittelt, so trafen wir die Familie an diesem Wochenende wieder. Aber dieses Mal holte die erwachsene Tochter IHREN Hund ab, nämlich Yeti, der aber jetzt Yuma heißt.
Am Flughafen lernten wir auch die neue Besitzerin von Youri kennen, die nicht allzu weit in Wegberg wohnt. Ich muss gestehen, ich war wirklich gerührt, als die beiden jungen Frauen am Boden des Flughafengebäudes hockten, in den Armen liebevoll ihren Welpen streichelnd. Ich hatte das Gefühl da nur zu stören und wir verabschiedeten uns mit dem Gefühl, dieses Mal hat es wieder super geklappt mit der Vermittlung.
Am Dienstag begleitet ich die Fahrt von Yorick nach Bremen zumindest per SMS und freute mich über jede SMS, die ich erhielt
Alle drei Welpen haben sich hervorragend eingelebt, soweit man das schon sagen kann. Claudia hat bei Whatsapp eine Gruppe gestartet, so dass alle Y-Welpenbesitzer untereinander Kontakt aufnehmen können. Soweit ich weiß hat sie dies auch für die P- und J-Welpen eingerichtet.
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