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Sahara, auch Sandy genannt, ist da !
Dienstag, 5.Juli 2016
Sonntag, 3. Juli. Wir sind wieder mal am Düsseldorfer Flughafen angekommen. Um 12.01 Uhr fahren wir in die Parkebene, die direkt unter der Ankunftshalle liegt. Die Maschine soll um 12.15 Uhr landen. Dieses Mal ist sie sehr pünktlich, landet um 12.12 Uhr. Prima denke ich, da werden wir mit einer Stunde Parkzeit auskommen. Jede angefangene Stunde kostet in dieser Parkebene 4,50 Euro. Wir starren auf die Anzeige über Gate 4, wann denn das Gepäckband zu laufen beginnt. Wir warten und warten. 12.44 Uhr! Das Gepäckband läuft endlich. Viel zu spät, um mit einer Stunde parken auszukommen, denn neuerdings werden die Sondergepäckstücke, also auch die Tierboxen, erst als letztes in den Zollbereich gebracht. Früher war das umgekehrt. Um 13.12 Uhr trat dann unsere freundliche Flugpatin aus dem Zollbereich und wurde von uns strahlend empfangen. Wieder ein Hund angekommen.
Nach kurzer Kontrolle stellten wir zufrieden fest, Sahara sitzt trocken in der Box. Keine nassen Unterlagen, keine sonstigen Gerüche. Braver Hund!
Zuhause angekommen unterziehen wir Sahara, ich nenne sie lieber nicht Sandy, da wir ja schon eine eigene Sandy haben, einer genauen Untersuchung. Sie ist sehr dünn. Ihre Rippen sind sichtbar. Claudia beschließt sie mit ihrem Spezialfutter aufzupäppeln: Hähnchenfleisch, Haferflocken, Milchreis (in Wasser ohne Zusatz gekocht), körnigen Frischkäse und Kokosöl. Dazu bekommt sie einige ganz spezielle Knabbereien, die wir von Sockes Familie geschickt bekommen haben…als Dankeschön dafür, dass Socke hier ein paar Tage Urlaub gemacht hat 🙂 Hier auch noch einmal ein dickes DANKE von uns für diese tollen Sachen. Es war ein sehr großes, von den Hunden begeistert umringtes Paket!
Dann fallen uns Stellen an Saharas gesamten Unterbauch und ihren Beinen auf, die wie Bläschen aussehen, zum Teil schon verschorft. Hautentzündung oder nur eine allergische Reaktion? Wir beschließen Montagmorgen direkt zum Tierarzt zu fahren. Wir waren schon sehr lange nicht mehr da. Seit Tanja sich um die Thassoshunde kümmert, ist es nicht mehr nötig. Das war früher mal anders.
Der Tierarzt stellt fest, ja, es ist eine Hautentzündung und gibt uns ein Antibiotikum mit, dass Sahara 14 Tage 2x täglich nehmen muss. Wir korrigieren überall im Netz, dass die Hündin im Moment nicht vermittelt werden kann. Die Zeit ist sowieso etwas problematisch, da diese Woche die Sommerferien in NRW beginnen und Hundeanschaffungen wahrscheinlich auf die Zeit nach den Sommerferien veschoben werden.
Ach, noch etwas: Ich habe mir gestern eine Seite einer „Tierschutzorganisation“ angesehen, die Hunde vermittelt. Da wurden Welpchen, (welch‘ ein Wort!) aus Spanien angeboten, die gerade mal acht Wochen alt waren. Da frage ich mich, wie das gehen soll? Eine Tollwutimpfung, die Vorausetzung für den Transport in ein anderes EU-Land ist, darf erst nach der 12. Lebenswoche durchgeführt werden. Da die Impfung erst nach weiteren drei Wochen wirksam ist, kann so ein Welpe eigentlich erst nach 15 Wochen nach Deutschland gebracht werden. Ob das wirklich nicht bekannt ist?
Prinz ist vermittelt und Grüße von Paddy, Pixie und Ricky
Donnerstag, 30.Juni 2016
Ja, ich weiß, die drei Welpen Paddy, Pixie und Prinz heißen jetzt anders. Aber daran muss ich mich noch gewöhnen. Als erstes und wichtigstes ist zu vermelden, dass Prinz ein neues Zuhause gefunden hat. Prinz war der größte Schmuser der P-Welpen. Entweder lag er einem zu Füßen und freute sich übers Kraulen oder er lag im Hundebett und schlief. Beim Essen war er nicht pingelig. Von trockenen Brötchen bis zu Käse hat ihm alles geschmeckt. Allerdings scheute er nicht vor Mundraub auf niedrigen Tischen zurück. 🙂 Dabei hatten wir im Vorfeld gedacht, dass er der große Rabauke wäre, als Tanja uns vorher von Raufereien des P-Wurfes schrieb. Aber wir mussten bei Besuchen von Poppy, jetzt Lucky, feststellen, dass diese der kleine Raufbold war, der über seine Geschwister herfiel.
Prinz, der jetzt Pesto heißt, war einfach nur sanft. Seine beiden Frauchen meldeten sich am Mittwoch, um sich ihn anzusehen. Natürlich wollten auch wir wissen, wem wir da Prinz anvertrauen sollten. Nach einem gemütlichen Nachmittag mit vielen gegenseitigen Fragen war das Eis gebrochen. Wir verabredeten uns für Donnerstagnachmittag, da ja noch einige Einkäufe für Pesto getätigt werden mussten.
Jetzt ist er nicht mehr da und das Haus erscheint wieder etwas leerer. Was uns aber besonders freut ist, dass wir in den letzten Wochen so viele nette Menschen durch die Vermittlung der Welpen kennengelernt haben, dass wir hier noch einmal ausdrücklich DANKE sagen wollen.
Am Sonntag kommt Sahara. Danach kommt im Moment kein Hund. Es sei denn, wir finden für Hero eine neue Familie. Ihn werden wir in der nächsten Zeit noch einmal ganz speziell auf dieser Seite vorstellen.
Paddy, Pixie – vermittelt! Neue Fassung!
Dienstag, 28.Juni 2016
Wo fange ich an? Okay, am Flughafen! Die Maschine hatte wieder mal eine halbe Stunde Verspätung und dann warteten wir, dass nach der Landung das Gepäckband mal anfangen würde zu laufen. Doch unser Wunsch ging nur sehr spät in Erfüllung. Aber unser freundlicher Flugpate hatte schon im Zollbereich mit uns telefonisch Kontakt aufgenommen, so dass die Warterei doch relativ entspannt verlief.
Für die drei Welpen wurden zwei große Boxen gebraucht. Kosten für den Flug pro Box 175 Euro, macht zusammen 350 Euro! In dem Zusammenhang möchte ich unsere Leser fragen, ob jemand noch eine Transportbox mit den Maximalmaßen 60 x 45 x 40 cm auf dem Speicher oder im Keller stehen hat und diese nicht mehr braucht. Dann würden sich die Transportkosten für eine solche Box auf 125 Euro verringern.
Zurück zu unseren Welpen am Flughafen. Beide Boxen passten in unser Auto und wir traten den Heimweg an. Am Gartentor erwarteten uns unsere Hunde und begrüßten uns mit freudigem Bellen, welches aber wütend aus den beiden Boxen erwidert wurde. Nein – das hatten wir ja noch nie erlebt. Wir trugen die beiden Boxen in den Garten und öffneten die Gittertüren. Wie der Blitz sausten da unsere drei Neuankömmlinge heraus, kümmerten sich weder um Mensch noch Hund und liefen jetzt wohl eher fröhlich bellend durch den Garten. Das war schon merkwürdig. Wir waren es gewohnt, dass die Welpen immer sehr vorsichtig aus den Boxen kommen und auch sehr vorsichtig mit uns und unseren Hunden Kontakt aufnehmen. Aber diese drei Herrschaften nahmen einfach keine Notiz von uns. Nach einer Minute hatten sie dann die Hühner entdeckt und überprüften die Vollständigkeit des Zaunes, der zwischen ihnen lag. Das selbe Spiel etwas später bei unseren Gänsen. Ich muss Ihnen sagen, ich machte mir schon ziemliche Sorgen, wie wir diese drei Rabauken den Interessenten vorstellen sollten. Sie kümmerten sich die erste Viertelstunde einfach um nichts und niemanden. Auch das Futter war für sie von sehr geringem Interesse.
Da es im Garten absolut keinen Kontakt gab, gingen wir mit unseren Hunden zurück ins Haus und tatsächlich folgte uns die Meute ins Haus. Als erstes war es dann Paddy, der meine Hand zu beschnuppern begann und sich kraulen ließ. Später folgte dann Prinz und auch Pixie legte ihre Scheu ab.
Um 16 Uhr kam schon die erste Familie aus Aachen, mit der wir wegen Paddy bereits telefoniert hatten. Am Telefon sondieren wir immer schon vorher, dass nur die Interessenten uns auch besuchen kommen, bei denen wir denken, dass die Voraussetzungen für eine Vermittlung gegeben sind.
Das war der Fall und Paddy hatte sein Zuhause gefunden. Einen Tag später erfuhren wir, dass Paddy nun auf den Namen Dobby hören soll.
Bei den nächsten Interessenten waren die Voraussetzungen unseres Erachtens nicht so, wie wir es gerne gehabt hätten. Mutter und Tochter waren von Pixie begeistert, aber der Vater blieb eher abwartend und zurückhaltend und wollte die Sache erst einmal überschlafen. Das ist ja korrekt, aber es zeigte uns, dass es nicht der passende Hund für ihn war, auch wenn später eine Nachricht kam, dass er doch damit einverstanden wäre. Wahrscheinlich hatte er da dem Drängen von Frau und Tochter nachgegeben. Sicher wird da ein anderer Hund besser passen.
So erhielt dann am späten Abend eine weitere Familie die Chance, Pixie zu besuchen. Dass sich der Vater lieber die Fußballspiele am Samstagabend ansehen wollte, dafür zeigten wir Verständnis. Auch dafür, dass es angesichts des schon fortgeschrittenen Abends für die 3-jährige Nike etwas spät war und sie beim Papa blieb. Die Mutter war uns sehr sympathisch und ihre beiden mitgebrachten Kinder Emma (10), Matti (9) auch. Wir konnten uns davon überzeugen, dass alle Hundeerfahrung hatten und so wurde die Übergabe von Pixie für den nächsten Tag vereinbart. Beim Abholen war dann auch Nike dabei, die sich nach anfänglicher Scheu auch wunderbar lieb gegenüber Pixie verhielt.
Auch der neue Name stand schon fest: Lilli! Lilli wird jetzt in Mönchengladbach wohnen.
Jetzt bleibt uns noch Prinz, der sich als unglaublich anhänglich und schmusebedürftig erwies. Für ihn hatten zwei Familien angerufen und es gab da ein leichtes Problem, da ich die beiden Familien durcheinander gebracht hatte. Aber dann verlief dieses Gespräch sehr positiv und wir dachten, dass Prinz von seinem ruhigen Charakter her genau zu diesem Paar passen würde. Dann aber kam das Problem. Es gab ein 14 Monate altes Kind. Nach all den schlechten Erfahrungen, die wir mit Kleinkind und Welpe gemacht hatten, versuchten wir dies auch den Interessenten zu erklären. Die Belastung für die Mutter ist in fast allen Fällen einfach zu groß. Letzten Endes siegte die Vernunft und man will jetzt doch noch ca. ein Jahr warten, bis man sich einen Hund anschafft.
Neue Fotos von Paddy, Prinz und Pixie
Samstag, 25.Juni 2016
Diese Bilder haben wir von der Pflegestelle auf Thassos erhalten, wo sich die Welpen seit Donnerstag befinden.
Pixie & Prinz sind ca. 28 cm groß, Paddy 41 cm.
Die drei Welpen kommen am Sonntagmittag in Düsseldorf an und wir können, sobald wir mit ihnen wieder zu Hause sind, uns selbst ein Bild von ihnen machen…auch im übertragenen Sinn 🙂
Grenzen setzen ist einfach…
Freitag, 24.Juni 2016
Bei einem pubertierenden Hund wird das Gehirn umgebaut, vorbereitet auf das Dasein als erwachsenes Lebewesen. In dieser Umbauphase werden bereits gelernte Dinge wieder neu sortiert. Die dadurch auch oft wieder vergessen werden. Wenn ein Hund in der Pubertät etwas nicht mehr macht, was er vorher auf „Befehl“ ausführte, testet er nicht zwangsläufig seine Grenzen aus. Er hat es in den meisten Fällen schlicht vergessen…
Oder wenn ein erwachsener Hund einen „Befehl“ nicht lernt, angeblich stur ist, um seine Grenzen auszutesten. Dann sollte man sich einfach mal fragen, ob man dem Hund auch verständlich vermittelt hat, was man von ihm möchte. Wenn man einen Hund z. B. anbrüllt, weil er nicht schnell genug zurückkommt – dann zögert er wohl eher aus Vorsicht, sich dem aggressiven Brüller zu nähern. Er agiert nicht stur, um den Brüller und dessen Grenzen auszutesten. Er agiert vorsichtig.
Dieses „Grenzen austesten“ geht unheimlich auf die Nerven. Klar, vielleicht probiert ein Hund mal aus, was ihn in der einen oder anderen Situation am besten zum Erreichen eines Zieles führt. Ein Hund beschäftigt sich aber mitnichten den ganzen Tag damit, irgendwelche Grenzen auszutesten. Wenn ein Hund mal aufgeregt und übermäßig bellt, kann das mit Angst oder Unsicherheit zu tun haben und nicht damit, dass er irgendwelche Grenzen einreißen möchte, um der Familiendiktator zu werden. Vielleicht sollte man sich als Hundehalter mal darum kümmern, welchen wirklichen Grund das Bellen hat.
Hundeverhalten ist vielschichtig, das Verständnis von Mensch und Hund untereinander hat viel mit Kommunikation und auch Wissen über das Hundeverhalten (Beispiel Pubertät) zu tun. Diejenigen, die immer von Grenzen reden, machen es sich sehr einfach…
Darf ich vorstellen – Sahara !
Montag, 20.Juni 2016
Sahara, auch Sandy genannt, und Sundance, Sunny genannt, wurden am Metaleia Strand von Thassos gefunden. Zusammen mit Chrissa, die sie dort gefunden hatte, brachte der ACT die beiden Junghunde zu einer Pflegestelle nach Theologos auf Thassos.
Die erste Einschätzung auch durch den Tierarzt Niko war, dass die beiden Jagdhunde etwa sechs Monate alt wären. Inzwischen wurden beide gechipt, bekamen die Erstimpfung und wurden entwurmt.
Sunny wurde Anfang Juni von einer niederländischen Familie auf Thassos adoptiert und wir entschieden, dass Sahara (Sandy) mit Hilfe eines Flugpaten zu uns kommen darf, damit sie hier bestmöglich vermittelt wird.
Inzwischen haben beide Hunde ihre Zweitimpfung erhalten und damit ist Sahara auch reisefertig. Kastriert werden kann sie noch nicht, dazu muss sie ganz ausgewachsen sein.
Bei einem geschätzten Alter von inzwischen sieben Monaten ist sie 40 cm hoch und ca. 10 kg schwer. Anfang Juni gab es wegen eines Nabelbruchs eine kleine Operation, die natürlich schon verheilt ist. Dabei wurde auch eine kleine Verletzung an der Schwanzspitze behandelt. Für Korinthenkacker unter den Hundeliebhabern: Sie wurde an der Rutenspitze behandelt.
Die Erfahrungen von Tanja, der Leiterin des ACT:
- stubenrein! (sie schläft im Haus)
- möchte soooo gerne Freund mit allem und jedem sein (das kann gleichzeitig auch ihr Problem sein. Mein Lucky hat schon mal nach ihr geschnappt, sie hört einfach nicht auf, wenn er warnt, aber sie hat, glaube ich, jetzt doch schon dazugelernt)
- Katzen und andere Hunde – total kein Problem
- hat viel Energie und kann auch ein bisschen unruhig sein (alles findet sie interessant)
- ist gerne bei ihren Menschen und liebt es natürlich gestreichelt zu werden
- der Schwanz wedelt ohne Ende (und hart! Sie hat ihn dadurch schon einmal verletzt – und mich fast auch, das tut wirklich weh)
- sie kann prima an der Leine laufen
- sie ist vorsichtig bei jedem unbekannte Geräusch, aber nicht übermäßig ängstlich
Persönlich denke ich, dass sie gerne einen Spielkameraden hat, also als Zweithund.
Sie wird am 3. Juli bei uns zu bewundern sein und hoffentlich schnell ihre Familie finden.
Es ist für eine Woche Ruhe eingekehrt!
Freitag, 17.Juni 2016
Am Donnerstagmittag …es geht wohl nie ganz ohne Hunde. Zuerst machten wir einen Nachbesuch bei Pamela, die jetzt aber Maya heißt. Vor lauter Erzählen vergaß ich ganz, Maya zu fotografieren. Freundlicherweise schickten uns die Besitzer nachträglich ein paar Fotos. Maya war etwas gewachsen und hat längeres, welliges Fell bekommen. Was geblieben ist: Sie ist ein Wonneproppen durch und durch, freundlich zu jedermann und jederfrau. Einen zweiten
Nachbesuch führten wir in Krefeld bei Ricky durch. Da gab es ein ähnliches Bild. Ein Welpe, der auch gerne alleine spielt und dann aber immer wieder die Nähe seiner Menschen sucht. Niedlich: Wir hatten der Familie einen Korb und
Spielsachen zur Verfügung gestellt, da sie diese noch kaufen mussten, als Ricky an einem Feiertag zu ihnen kam. Der Korb stand bei unserem Besuch schon bereit und in ihm lagen all‘ die alten Spielsachen, die wir wieder mitnehmen sollten. Damit war Ricky aber ganz und gar nicht einverstanden. Er holte sie vor unserem Abschied alle wieder zurück in sein neues Körbchen. Dort bleiben sie jetzt auch 🙂 Sein Fell changiert neuerdings in einen wunderschönen Braunton.
Von Tilda, vorm. Phoebe, die ja im schönen Münsterland ihr neues Zuhause gefunden hat, gibt es neue Fotos. Zuhause angekommen, wartete auch eine Mail von Leesha (Nr. 54/2008) auf uns. Leesha wurde vor acht Jahren vermittelt und wir freuen uns immer besonders, wenn wir von einem älteren unserer Hunde noch ein Lebenszeichen erhalten. Der Ersthund der Familie war vor vier Monaten gestorben und Leesha trauert jetzt um ihn. Da bleibt als Spielkamerad aber immerhin noch eine Katze. Oder wäre da Pixie, Paddy oder Prinz eine Alternative? 😉
Einen weiteren Gruß erhielten wir von Charly, vorm. Fips. Seine Geschichte in Kurzfassung können sie unter der Nummer 205 / 2015 auf der Homepage lesen. Es bestärkte uns damals in unserer Meinung, keine Welpen an Familien mit Kindern bis zu drei Jahren zu vermitteln. Die Erfahrung hat uns gezeigt, dass junge Mütter überfordert sind, ein Kleinkind und einen Welpen zur gleichen Zeit zu versorgen. Dabei bleibt meist der Welpe auf der Strecke 🙁 Wir werden uns in Zukunft exakt daran halten.
Jasper und sein Knecht – die erste Rezension
Mittwoch, 15.Juni 2016
Die meisten von Ihnen kennen Jasper, den Hund, den wir fast behalten hätten, weil wir wir so an ihm hingen und der von uns an den niederländischen Schriftsteller Gerbrand Bakker vermittelt wurde. Auch das tragische Ende von Jasper ist ja bekannt.
Gerbrand Bakker hat ein Buch über sich und Jasper geschrieben. Das E-Book wurde soeben in den Niederlanden veröffentlicht.
Im September erscheint das Buch dann auch in Deutschland im Suhrkamp-Verlag
Hier die erste Rezension:
„Ein erfolgreicher niederländischer Romanautor kauft ein altes Haus in der Eifel und lässt sich dort mit seinem Hund Jasper nieder. Die Holzöfen ziehen bei Nieselregen schlecht; den Pansen, den der jagende Nachbar für Jasper vorbeibringt, riecht man im ganzen Haus; der Hund ist von ähnlich schwierigem Charakter wie sein Herr, der sich als »von Natur aus depressiv« beschreibt.
Warum einen das alles so in den Bann zieht, dass man nicht mehr aufhören möchte zu lesen? Weil Gerbrand Bakker seine Aufzeichnungen subtil verknüpft mit den Erinnerungen an früher, an Opa Bakker und den Bauernhof der Eltern, den verunglückten kleinen Bruder, berufliche Wege und Irrwege, schräge und erhebende Preisverleihungen. Und weil er ein Meister im Einfangen von Stimmungsnuancen ist.
Entschleunigend und weise, ohne zu belehren: Gerbrand Bakker schreibt über ein Jahr in der Eifel, über ein Jahr im Leben eines Mannes, der in Romanen wie „Oben ist es still“ die Seelen der Menschen auslotet und sich nun einen Blick ins eigene innere Erleben erlaubt – mit packender Ehrlichkeit und unschlagbar trockenem Humor.“
Phoebe ist vermittelt
Sonntag, 12.Juni 2016
Es war eine schwere Geburt, doch dann ging alles ganz einfach. Elf Interessenten gab es inzwischen für Phoebe. Wir taten uns wirklich schwer mit ihrer Vermittlung, aber dann gab uns ein Anruf aus Ahaus neue Hoffnung. Alles schien da zu stimmen. Am Samstagmittag bekamen wir den Besuch der Familie und hatten direkt den besten Eindruck.
Ich bin ja nicht gerade als der große Kinderfreund bekannt, aber Paula (9) und Fritz (7) machten auf mich einen wirklich sehr guten Eindruck. Ich schreibe es gerne auf: Solche liebenswerten und wohlerzogenen Kinder hatten wir selten. Natürlich darf ich jetzt aber die netten Eltern nicht vergessen 😉
Es fiel uns schon schwer, den kleinen Welpen abzugeben. Hatten wir gedacht, dass die letzten drei R-Welpen optimal wären, so übertrumpften Phoebe, Pamela und Poppy diese noch um eine Länge. Wenn man bedenkt, dass die Maschine von Kavala mit vier Stunden Verspätung gelandet, kann man ahnen, welche Vermutungen uns beschlichen, wenn wir dachten, wie es in der Transportbox aussehen könnte. Zu unserem allergrößten Erstaunen war alles sauber und trocken und so blieb es auch in unserem Haus. Keine Pfütze, kein Häufchen! Die ganzen Tage und Nächte…………….100% stubenrein. Das gab es noch nie! 2 -3 Tage muss man den Welpen sonst MINDESTENS einräumen, bis sie stubenrein sind.
Dazu kam. dass die drei wieder ausgesprochen menschenbezogen waren und ständig in unserer Nähe herumlagen oder herumwuselten. So fiel es uns wirklich schwer, von der kleinen Phoebe, die jetzt Tilda heißt, Abschied zu nehmen. Das gestanden wir uns aber erst ein, als wir noch abends bei einem Glas Wein draußen im Garten saßen. Es ist einfach so: Je länger ein Welpe oder ein Hund bei uns ist, desto schwerer ist es für uns, ihn abzugeben.
Jetzt haben wir zwei Wochen Ruhe, bis die nächsten drei Welpen kommen. Die letzten drei des P-Wurfes: Pixie, Paddy und Prinz. In einer Woche werden wir bestimmt wieder noch neuere Fotos von ihnen bekommen. Zu finden sind sie unter Zuhause gesucht. Sahara, die sieben Monate alte Jagdhündin und Hero, den Setter, werden wir in den nächsten Tagen noch einmal speziell vorstellen.
Da war es nur noch eine!
Mittwoch, 8.Juni 2016
Für Poppy hatte sich nur eine Familie interessiert, für Pamela drei Familien und für Phoebe gab es zwischenzeitlich neun Interessenten. Da hätte man doch angenommen, dass Phoebe als Erste ein neues Zuhause finden würden. Dem war aber nicht so. Wie schon berichtet, kam am Sonntagabend ein nettes Paar, um sich Poppy anzusehen. Abgesprochen war, dass die kleine Hundelady erst am Freitag abgeholt würde, aber dann hielt man es doch nicht so lange aus und so wurde Poppy schon am Montagabend abgeholt und Lucky getauft.
Eigentlich hatte es sich ja mehr für Phoebe interessiert, das sympathische Paar aus Düsseldorf, welches uns am Montag besuchte. Aber wir beobachteten, wie sich Pamela immer mehr bei den Besuchern einschmeichelte, während Phoebe mehr oder weniger faul und müde herumlag und schlief. Und so kam es, wie es kommen musste. Die Wahl fiel auf Pamela, was anfangs bei uns für Turbulenzen sorgte, da es ja noch andere Interessenten gab. Aber dann löste sich das Problem doch noch zur Zufriedenheit aller Beteiligten von alleine auf. Bliebe noch zu sagen, dass aus Pamela eine Maya wurde. Eine Premiere, denn eine Maya hatten wir in all‘ den Jahren noch nicht.
Nun blieb noch Phoebe, für die sich so viele interessierten. Warum? Ich denke, weil die besten Fotos Phoebe zeigten und die anderen beiden Welpen dadurch in den Hintergrund gerieten.
Wir durchleuchteten die Interessenten, einen nach dem anderen und fanden bei fast jedem ein Haar in der Suppe. Nette Menschen, wirklich, aber es passte irgendwie nicht.
Jetzt hoffen wir doch noch die richtige Familie gefunden zu haben. Eine Familie mit zwei Kindern, die 7 und 9 Jahre alt sind. Haus und Garten sind vorhanden. Dass sie noch keine Hundeerfahrung haben, spielt bei der kleinen, fröhlichen und unkomplizierten Phoebe sicher keine Rolle. Das einzige Problem bei Phoebe ist die Aussprache ihres Namens. Er ist griechisch und müsste also Föbe ausgesprochen werden. Engländer wiederum sprechen den Namen Fibi aus. Da es mehrere englische TV-Serien im deutschen Fernsehen gibt, in denen eine Phoebe mitspielt und dort von einer Fibi gesprochen wird, gibt es immer wieder Diskussionen um die Aussprache des Namens. Am besten sie bekommt einen neuen Namen 🙂
Da wir uns auch nicht wirklich enigen können, ruft meine Frau sie jetzt Flicka…sie hört merkwürdigerweise darauf und passen tut es auch…es ist schwedisch und heißt „Mädchen“ 🙂
Wer sich für diese Welpen interessiert, dem sei gesagt, dass die letzten drei Geschwister dieses Wurfes am 26. Juni bei uns ankommen werden. Ein Flugpate hat sich inzwischen gemeldet, die Tierchen nach Düsseldorf mitzubringen. Und………………….Sahara, auch Sandy genannt, kommt am 3. Juli! 🙂
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