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Zwei Hunde warten auf ihre Familie!
Sonntag, 15.Februar 2015
Ich möchte gerne noch einmal Eddy vorstellen. Eddy lebt noch auf Thassos und wartete nur auf einen Flugpaten, der ihn nach Deutschland bringen sollte. Aber die Familie, die Eddy reserviert hatte, musste aus persönlichen Gründen von der Vermittlung zurücktreten. Schauen Sie sich Eddy doch noch einmal unter „Zuhause gesucht“ an. Ich denke, so ab Ostern wird es wieder die ersten Flugpaten geben.
Ganz neu beim ACT ist Carolina, das genaue Gegenteil von Eddy. So ruhig Eddy ist, so temperamentvoll ist Carolina. Sie finden sie unter der Nr. 203. Ich denke, wir werden da noch ein paar bessere Fotos bekommen, aber einen schwarzen Hund zu fotografieren, ist immer eine Herausforderung.
Neue Mitbewohner :-)
Montag, 9.Februar 2015
Nach gefühlt unendlich langer Bauzeit (immer wieder unterbrochen durch die Reparaturen im Haus…separater Bericht folgt) war unser Hühnerhaus am 1. Februar endlich bezugsfertig. Stand das Haus an sich recht schnell, so hat doch der Innenausbau viel länger gedauert als geplant. Das Ergebnis kann sich aber sehen lassen…ich verstehe gar nicht, warum manche Menchen unser schlichtes Hühnerhaus als Hühnervilla bezeichnen 😀
An dem Motor für das Törchen bin ich schier verzweifelt. Die Elektronik machte nicht das, was sie sollte. Konnte sie auch nicht, wie sich nachher herausstellte, da die Steuerelektronik wohl ein Problem hatte. In Absprache mit dem Verkäufer ging der Motor montags auf Reisen zu ihm und kam freitags repariert zurück. Wie glücklich war ich, als endlich alles funktionierte. Mit der Unterstützung von meiner Tochter Kalea und vielen Restholzstücken zimmerte ich dann noch den Schrank zum Schutz des Hausanschlusses.
Und endlich stand dem Abholen der Hühner nichts mehr im Weg. Bewaffnet mit drei 60-Liter-Umzugskartons machten wir uns auf den Weg, um unsere neuen Mitbewohner abzuholen. Der Hahn passte so gerade alleine in einen Karton. Die vier Hennen mussten sich zu zweit einen Karton teilen.
Kaum hatten wir die Hühner in ihrem Zuhause freigelassen, überkamen uns die ersten Zweifel…das Haus sah mit den großen Brahmas so ‚voll‘ aus. Würden diese Riesentiere denn überhaupt durch die kleine Hühnerklappe passen? Unsere Blicke irrten zwischen Geflügel und der Miniklappe hin und her. Sie passten nicht durch oder hatten Angst vor dem davor gebauten Windschutz. Einfachste Lösung: Windschutz abbauen und Klappe verbreitern. Und siehe da…nachdem wir eine Woche brav die Türöffner- und schließer an der großen Türe gespielt hatten, begriff der Hahn jetzt, wo es lang bzw. raus geht. Die Hennen brauchten dazu einen kleinen Schubs 😉 (im wahrsten Sinne des Wortes).
Und das sind sie: Weißer Hahn (mit hellem Halskragen), weiße Henne (mit dunklem Kragen) und drei schwarze Hennen (zwei nicht von mir zu unterscheiden, weil rabenschwarz, und eine mit hellen Federn an der Halskrause) .
Während ich am Sonntagnachmittag diesen Artikel schreibe, unterhalten wir uns darüber, ob die Hühner am Abend auch den Weg über die Hühnerleiter zurück ins Haus finden. Lassen wir uns überraschen 🙂
P.S. Sie haben den Rückweg nach anfänglichen Schwierigkeiten gefunden.
Das machen die unter sich aus! Ein Diskussionsbeitrag!
Sonntag, 1.Februar 2015
Das machen die unter sich aus!
Neulich bei Wolfens zu Hause…Familie Wolf 1 geht lustig in Brandenburg spazieren.
Mama Wolf, Papa Wolf, Tochter Wolf, Sohnemann Wolf. Plötzlich, auf einer Lichtung erblicken sie sie. Familie Wolf 1 sieht Familie Wolf 2, ebenfalls bestehend aus Mama Wolf, Papa Wolf, Tochter Wolf, Sohnemann Wolf.
Mama und Papa Wolf 1 und Wolf 2 setzen sich hin, schauen ihre Kinder an und sagen: “Geht mal hin und macht alles unter euch aus…” Noch immer gibt es tatsächlich Menschen, die felsenfest davon überzeugt sind, dass auch Hunde irgendwas unter sich klären müssen.
Aber haben Sie diese “Experten” schon mal gefragt, was denn diese Hunde klären müssen? Wenn Sie viel Glück haben, bekommen Sie die Antwort: “Na, die Rangordnung! – Eben wer der Stärkere ist!”
So, so!! Die Rangordnung. Das ist ja interessant!
Das würde ich dann mal genauer wissen wollen. Die Fragen, die mir da auf einen Schlag einfallen sind:
1. Wie lange dauert es denn, bis Hunde eine Rangordnung ausbilden?
2. Müssen Hunde sich kloppen um eine Rangordnung auszubilden?
3. Ist immer der stärkere Hunde automatisch der Ranghöchste?
Was mir dazu als Antworten einfällt:
Soweit ich informiert bin, führt ein Rudel nicht zwangläufig der stärkste Wolf, sondern der Intelligenteste. In freier Wildbahn, sind das sogar oft die sogenannten B-Typen. Wölfe, oft Wölfinnen, die eher zurückhaltend und vorsichtig sind. Diese haben nämlich oft größere Überlebenschancen, weil sie sich nicht alle Nase lang in Gefahr bringen.
Ranghohe Wölfe zeichnen sich also dadurch aus, dass sie intelligent sind. Sie kennen gute Jagdgründe, sie kennen die besten Wege, sie bringen ihr Rudel sicher von A nach B und beschützen es, wenn es nötig ist. Man sieht hier ziemlich deutlich, dass es eine sehr verantwortungsvolle und anstrengende Aufgabe ist, ein Rudel zu führen.
Das Szenario, was wir hier aufgeschrieben haben, ist das, was eigentlich Unwissende immer noch propagieren. Der Mensch = Mama und Papa Wolf, der das Rudel eigentlich führt, schickt seinen Hund, um mit einem wildfremden Hund IRGENDWAS zu klären. Hier sind so viele Denkfehler drin, dass wir Knoten im Gehirn bekommen, wenn wir da nur darüber nachdenken.
Niemals würde würden Mama und Papa Wolf eine brenzlige Situation von ihrem Nachwuchs klären lassen. Schwierige Situationen klärt immer der, der das Rudel anführt. Aber was klären die denn da? Eine Rangordnung?? Sicher nicht. Wenn’s hoch kommt, wird hier vielleicht über ein Territorium gestritten. Ein Territorium, welches ja ein Hund so nur in Rudelformation “besitzen” könnte. Eigentlich darf er es ja freundlicherweise mitbenutzen – ist nämlich meins!! Und da läßt der Mensch seinen “rangniederen Hund” (übrigens sind das auch die, die ständig auf der Dominanzschiene reiten à la zuerst durch die Tür, der Hund darf nicht auf Sofa und der Mensch muss immer vor dem Hund essen!) ja, was denn nun klären?? Rangordnung? Warum? Die leben nicht in einem Rudel. Was gibt’s da also zu klären? Ein souveräner Hund hat das nicht nötig! Also verhackstücken die irgendwas anderes: Mein Territorium! Dein Territorium! Die Frage ist, was soll das bringen?
Territoriumfrage geklärt? Wie denn? Wäre sie geklärt, würde der andere dieses Territorium in der Form nicht mehr betreten. Natürlich blöd, wenn er von seinem Besitzer quasi dazu genötigt wird.
Wozu also das Ganze?
Was lernt der Hund in diesen Situationen?
Oh… einiges und sicherlich schneller als so manch anderes!
Er lernt, dass man sich auf Herrchen und/oder Frauchen nicht verlassen kann. Die helfen einem nicht, wenn man auf’s Fell bekommt, sondern stehen da und halten Maulaffen feil. Im Umkehrschluss wird der Hund in Zukunft glauben, dass er alle Situationen zu klären hat. Das macht dann Spaß an der Leine und auch ohne!
Und ist Ihnen schon mal aufgefallen, welche Leute das sagen? Das mit dem: Das machen die unter sich aus!?
Mir ist noch keiner mit einem puscheligen kleinen Bolonka Zwetna begegnet, der das gerufen hat. Das sind nämlich immer die Leute, die genau wissen, dass die Wahrscheinlichkeit gering ist, dass ihr eigener Hund etwas abbekommt! Im Übrigen sind es fast immer die Leute, die schon seit 40 Jahren Hunde haben –nur blöd, wenn man so viel Zeit hatte, aber doch nichts dazu gelernt hat!
Was also tun?
Niemand kann Sie zwingen, dass Ihr Hund mit einem fremden Hund Kontakt aufnehmen muss. Was wenn Sie tatsächlich Angst haben? Um sich, um Ihren Hund? Und gerade bei dem Spruch: “Das klären die unter sich!” sollte man Vorsicht walten lassen. Sie dürfen sich, Ihre Unversehrtheit, Ihren Hund und dessen Unversehrtheit verteidigen. Das nennt man Gefahrenabwehr bzw. Notwehr und dieses Recht haben Sie. Sie dürfen alles benutzen, was Ihnen zur Verfügung steht und angemessen ist.
Im Übrigen ist es so, dass Ordnungsämter mittlerweile eher kein Auge mehr zudrücken, wenn Anzeige erstattet wird, weil Sie von einem möglicherweise gefährlichen Hund angegriffen wurden.
Was vorab immer hilft ist, wenn der Hund ’ne schicke (imaginäre) ansteckende Krankheit hat. Pilz ist immer schick! Gegen den kann man nicht impfen, der ist auch auf den Menschen übertragbar und es DAUUUUUERT, bis der weg ist. Niemand will Pilz! Versuchen Sie es mal. Gerade die Unbelehrbaren bekommt man immer mit: “Kontakt?? Oh, ich weiß nicht. Meine hat einen ansteckenden Hautpilz und soll keinen Kontakt zu anderen Hunden haben. Wollen sie das wirklich? Ich hatte den auch schon. Hat acht Wochen gedauert, den wieder los zu werden. Das hat gejuckt wie Hölle sag ich ihnen!”
Denn eines kann ich Ihnen fast schon versprechen: Diskutieren bringt nichts!!
Also, wenn Sie mal wieder jemandem begegnen, der möchte, dass die Hunde irgendwas klären… Sie können versuchen ihn aufzuklären, wenn’s nichts bringt… PILZ
Belinda – unter Drogenverdacht!
Montag, 26.Januar 2015
Wir hatten es ja bereits geschrieben. Belinda sollte durch eine Familie adoptiert werden, aber es gab keine Flugpaten jetzt im Winter. Was war zu tun? Die Familie beschloss, dass ein Familienmitglied einfach nach Thessaloniki fliegt und Belinda abholt. So etwas war auch für uns ein Novum.
Am 23. 01. flog das Familienoberhaupt mit Aegean Airlines von Düsseldorf nach Thessaloniki und übernachtete dort in einem Hotel, wo zu dem Zeitpunkt nur noch ein weiterer Gast logierte. Am nächsten Morgen war Tanja vom ACT mit Belinda schon in aller Herrgottsfrühe mit der ersten Fähre von Thassos zum Festland unterwegs, um dann die Strecke von ca. 200 km nach Thessaloniki zurückzulegen. Es war sehr schlechtes Wetter und raue See und es war ein Glück, dass die Fähre überhaupt fuhr. 45 Minuten vor dem Abflug traf man sich am Flughafen und mit Hilfe von Tanja checkten Belinda und ihr Herrchen ein. Normalerweise ist damit alles erledigt. Aber nicht in diesem Fall!
Es war dem griechischen Zoll wohl suspekt, dass da jemand von Deutschland angeflogen kommt und am nächsten Morgen direkt wieder zurückfliegt. Mit Hund!
Da keimte bei den braven Beamten der Verdacht auf, dieser Hund ist ein gefährlicher Drogenschmuggler! Also musste Herrchen mit Belinda in die Kellergewölbe des Flughafens eintauchen und dort wurde die arme Belinda dann genauestens untersucht. Der Bauch wurde abgetastet und sogar der After inspiziert.
Das Ergebnis war, dass ich einen netten Gag für diese Geschichte habe und der Beamte dann später seiner Familie beim Essen erzählen konnte, dass er einem Hund in den A………. geschaut hat. Spass eben für alle! 😉
Auch der Rückflug war dann nicht ohne Komplikationen. Die Maschine bekam in Düsseldorf wegen des Schnees keine Landeerlaubnis. Auch Köln und Frankfurt gaben kein grünes Licht und der Pilot dachte schon darüber nach bis Amsterdam zu fliegen, um dort zu landen. Aber erst einmal kreiste er eine halbe Stunde über Düsseldorf, bis er dann doch die Landeerlaubnis bekam.
Im neuen Zuhause angekommen, fühlte sich Belinda sofort wohl und wie alle griechischen Hunde fühlte sie sich ganz besonders zu den weiblichen Mitgliedern der Familie hingezogen. Aber auch ihrem Herrchen gegenüber gab es überhaupt keine Scheu. Sie ist wirklich ein Traumhund für eine Familie. Die Einzige, die die Sache noch recht skeptisch sieht, ist die Katze des Hauses. Belinda kennt ja Katzen von Thassos und macht das einzig Richtige. Sie ignoriert diesen Stubentiger, so dass der auch bald seine Zurückhaltung aufgeben wird.
Es ist unglaublich! Das Drama geht weiter!
Donnerstag, 22.Januar 2015
Hatten wir doch gedacht, wir hätten endlich Ruhe. Die Heizung läuft ohne Komplikationen, der neue Brunnen arbeitet tadellos, das Wasser ist klar und Wasserrohrbrüche konnten ja eigentlich auch nicht mehr auftreten, da alles ausgetauscht wurde. Alles? Nein, im Sommer würden wir noch die Kupferleitungen im großen Bad austauschen, wo dann Fliesen entfernt werden müssten und die Badewanne herausgehoben werden muss, da unter ihr die Wasserleitungen verlaufen.
Ja, so hatten wir uns das vorgestellt. Aber es kam urplötzlich ganz anders.
Ein Schreckensruf im Wohnzimmer: „Oben an der Decke ist ein nasser Fleck!“ Das konnte doch gar nicht sein! Die Leitungen waren in dem Bereich doch alle erneuert. Wir also hoch ins kleine Bad, um alles zu kontrollieren. Nein, war doch alles in Oerdnung! Plötzlich bemerken wir, dass der Teppich rund um die Toilette feucht ist. Wieso das? Claudia tastet den Innenrand der Schüssel ab und stellt fest, dass da kleine Porzellanstücke herausgebrochen sind, wo das klare Wasser aus der Leitungszufuhr kommt. Glücklicherweise ist das Feuchte also klares Wasser und kein „Brauchwasser“.
Aha! Wir brauchen also eine neue Toilettenschüssel mit aufgesetztem Spülkasten. Ach ja, da können wir direkt die Schüssel im großen Bad unten auch ersetzen, die einen Haarriss hat, aber noch dicht ist. Doch es kommt noch viel schlimmer. Am selben Abend sitze ich gemütlich auf der Toilette und fahre plötzlich zusammen. Ein feines Sssssssssssst…….sssssst……! Nein! Das kann doch nicht sein! NEIN! Dieses Geräusch bedeutet einen weiteren Wasserrohrbruch. Genau im Bad, wo wir uns die Reparatur für den Sommer aufgehoben haben. Ich denke nur, wie bringe ich Claudia bei, dass der ganze Dreck wieder von vorne beginnt. Sie nimmt es dann aber relativ gefasst auf. Unter dem Waschbecken bauen wir sofort das Holz ab und finden auch sofort die Stelle in der Kupferleitung, wo Wasser durch ein kleines Loch herausspritzt.. Eine Maus, die sich ganz in der Nähe hinter dem Holz ein Nest gebaut hatte, ist wohl seit Tagen schon wegen der Überschwemmung ausgezogen und hat ihr Nest verlassen.
Die Vorarbeiten für diese Reparatur haben wir inzwischen erledigt und am Donnerstag rücken dann die Fachleute an, um die Fliesen abzuschlagen, hinter denen die Leitungen verlaufen und wie schon erwähnt, auch um die Wanne erst einmal zu entfernen. Nach dem Austausch der Leitungen muss dann wieder alles gefliest werden. Diese blauen Fliesen, 30 Jahre alt, bekamen wir glücklicherweise bei einem Fliesenhändler in Hamburg, der sich auf den An- und Verkauf alter Fliesen spezialisiert hat. Natürlich bezahlen wir da einen saftigen Aufschlag, aber besser als alles neu zu fliesen. Die Mosaikfliesen der Badewanne gibt es auch nicht mehr, da diese Fliesen aber komplett erneuert werden müssen, ist dies nicht ganz so tragsch. Neue haben wir schon ausgesucht.
P.S. Die beiden Toilettenschüsseln wurden heute schon eingebaut. Bei der im oberen Bereich muss der Teppich erneuert werden, da die Grundfläche der neuen Schüssel kleiner ist als bei der alten Schüssel, also die Bohlenbretter teilweise zu sehen sind. Die Schüssel im unteren Bereich konnte noch nicht angeschlossen werden, da der Spülkasten an der Wand befestigt werden muss. Dort sind aber noch die Austauscharbeiten durchzuführen.
Das alles heißt jetzt auch eine Woche ist die Dusche nicht benutzbar, was unsere Tochter Samira besonders hart trifft! 😉
Sunny und Billy
Montag, 19.Januar 2015
Sunny (3) ist die Mutter und Billy (1) der Sohn. Die niedliche Sunny wurde zusammen mit ihrer Schwester aus dem Garten ihres Besitzers in Rumänien gestohlen. Monatelang suchte er nach seinen beiden Hunden und fand dann tatsächlich Sunny in einer Tötungsstation. Die Schwester blieb verschollen. Sunny war inzwischen trächtig, wirkte aber richtig depressiv ohne ihre Schwester. Sie bekam vier Welpen, von denen drei vermittelt werden konnten. Billy aber wurde der Mutter gelassen, damit sie wieder neuen Lebensmut bekäme, was dadurch auch gelang. Dann aber musste der Besitzer aus dem Haus mit Garten ausziehen und konnte seine beiden Hunde nicht mitnehmen. Er bat eine Tierschutzorganisation um Hilfe und nun sitzen Sunny und Billy in einer Notunterkunft in Drenthe in den Niederlanden und warten auf ihre neue Familie. Beide Tiere sind gechipt und geimpft und sie werden zusammen für nur 290 Euro vermittelt.
Für Eddy ist ein heißer Interessent da! :-)
Mittwoch, 14.Januar 2015
Sie erinnern sich an Vicky? Sie kam am 11. September als die Nr. 196 zu uns nach Deutschland und wurde direkt von ihrem neuen Besitzer abgeholt, der bereits einen Hund von Thassos besaß. Der erwachsene Sohn war so begeistert von Vicky, dass er mehrfach versuchte, seine Eltern zu überreden, ihm Vicky zu überlassen. Aber natürlich weigerten diese sich, sie hatten Vicky viel zu sehr ins Herz geschlossen.
Jetzt sahen der Sohn und seine Lebensgefährtin Eddy, der gerade beim ACT abgegeben worden war. Ich gebe ja selbst gerne zu, Eddy sieht sehr knuddelig aus und soll ein absolut ruhiger, lieber Hund sein. Kein Wunder, dass der Sohn da auf die Idee kam, Eddy als neues Familienmitglied zu begrüßen.
ACT und wir wurden kontaktiert und Eddy wurde erst einmal reserviert.
Das Problem ist wieder das Altbekannte. Kein Flugpaten im Winter!
Wird man jetzt so lange warten, bis der erste Flugpate in vielleicht 2 – 3 Monaten Eddy mitbringen kann? Oder finden Eddys Interessenten in der Zwischenzeit einen anderen Hund, der genau so liebenswert ist wie Eddy?
Gibt es etwas Neues von Belinda? Nein, eigentlich nicht! Ihre neue Familie sitzt wie auf heißen Kohlen, um Belinda nach Deutschland zu holen. Am 23.01. geht der Flug nach Thessaloniki und am 24. ist der Rückflug nach Deutschland. Belinda ahnt noch nichts, obwohl Tanja vom ACT ihr jeden Tag erzählt, dass in Deutschland eine tolle Familie auf sie wartet.
Ein Foto von Belinda in ihrer neuen Umgebung ist dann natürlich Ehrensache. Darauf wartet ja auch Tanja, in deren Haus auf Thassos Belinda zur Zeit lebt.
Und dann erreichte uns noch ein Hilferuf einer engagierten Tierschützerin aus den Niederlanden, die regelmäßig Hunden, nicht nur auf Thassos, hilft. Deren Hilferuf muss ich erst einmal ins Deutsche übersetzen und stelle ihn in den nächsten Tagen hier ein. Es handelt sich um zwei kleinere Hunde (Sunny (3) und Sohn Billy (1)), die man wohl nicht trennen kann und die jetzt in einer Notunterkunft in den Niederlanden leben.
Ein neuer Hund!
Donnerstag, 8.Januar 2015
Eddy wurde in Skala Potamia auf Thassos gefunden. Er ist 20 kg schwer und etwa 47 cm hoch. Er sieht gross aus wegen seines dicken Fells. ACT hat ihn erst seit einer Woche, aber Eddy bekam bereits seine ersten Impfungen. Alles andere wie chippen wird selbstverständlich noch gemacht, inklusiv Kastration. Das bedeutet, dass er erst in 4 Wochen abreisen kann.
Laut Tanja vom ACT ist er ein sehr sanfter, ruhiger Hund. Immer glücklich und immer wedelt er mit dem Schwanz . Er hat keine Probleme mit anderen Hunden und er interessiert sich überhaupt nicht für Katzen.
Sein einziges Problem ist, dass er nicht gerne im Freigehege war und zu bellen und heulen begann, wenn man ihn dort einsperrte. So beschlossen Tanja und Joop, ihn in ihr Haus zu nehmen in der Hoffnung, dass er bald vermittelt wird.
Und wer würde sich nicht verlieben in diesem lieben Retriever Look-a-like?
Tanja schätzt, dass er ca. 5-6 Jahre alt ist. Er hat eine ungewöhnliche kurzen Unterkiefer, aber das ist kein Problem für ihn.
Wer will diesem lieben Hund, der noch eine Menge von Jahren vor sich hat, ein liebevolles Zuhause geben ???
Fast hätte Orin (Nr.201) doch noch ein Zuhause in einer Pflegestelle bekommen. Diesen alten Hund kann ich seit meiner Fahrt mit CANIFAIR zum Tierheim Miskolc/Ungarn nicht vergessen. Eine Bekannte, die schon einen Hund aus diesem Tierheim hat, bot sich als Pflegestelle für Orin an. Dann aber zerschlug sich unsere Hoffnung, da Orin meist Probleme mit anderen Rüden hat, unsere Bekannte aber mit Elan schon einen Rüden besitzt. Dann kam noch hinzu, dass sie, die ein kleines Fuhrunternehmen besitzt, einen neuen Auftrag bekam, der ihr zu wenig Zeit lassen würde, sich ausführlich um Orin zukümmern.
Belinda, die Nr. 200, ist vermittelt! :-)
Sonntag, 4.Januar 2015
Es war eine Vermittlung um drei Ecken. Die Besitzerin von Luna (Nr.44 / 2008) gab einem guten Bekannten unsere Adresse, da sie mit ihrer Hündin so einen Volltreffer gezogen hatte. Dieser suchte netterweise einen Hund aus dem Tierschutz und wandte sich an uns.
Viel Auswahl gab es ja wirklich nicht, aber Belinda schien für ihn genau die Richtige zu sein. Er zeigte Fotos von Belinda seiner Frau und diese war von der freundlichen Hündin hellauf begeistert.
Bloß gab es da ein Problem: Wie kommt die Hündin nach Deutschland? Ein Flugpate, der Belinda am 27.12. mitbringen sollte, war abgesprungen.
Im Winter ist es sowieso ein Problem, jemanden zu finden, der als Flugpate fungiert. Die Verbindungen von Kavalla nach Deutschland sind im Winter eingestellt und man muss schon von Thessaloniki aus fliegen. Dieser Flughafen ist mehr als 200 km von Thassos entfernt.
German Wings nimmt keine Tiere im Frachtraum mit und die Verbindungen von Air Berlin belaufen sich auf zwei Flüge in der Woche. Wäre da nicht die griechische Fluggesellschaft Aegean Airlines…………………………!
Tanja vom ACT suchte sofort im Flugpatenforum nach einem netten Menschen, der von Thessaloniki nach Deutschland oder auch in die Niederlande flog, aber niemand meldete sich. Da beschloss Belindas neue Familie, die Hündin selbst in Griechenland abzuholen. Tanja suchte einen passenden Flug heraus, der günstig und preiswert war und nach kurzer Rücksprache meldete sie den Transport der Hündin bei Aegean Airlines an. So wird der neue Besitzer am 23. Januar nach Thessaloniki fliegen und am nächsten Tag mit Belinda zusammen wieder zurückfliegen.
Unglaublich finden Sie? Wir auch! 🙂
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