LETZTE NACHRICHTEN
Barry alias Janko hat wirklich das große Los gezogen
Montag, 23.September 2013
Vorab: Jasper ist noch immer bei uns. Aber am Montag kommt jemand aus den Niederlanden, um ihn sich anzusehen. Auch eine Familie aus Essen hat Interesse an ihm gezeigt. Da warten wir aber noch auf eine Antwort.
Jetzt zu Janko/Barry
Barry, damals Janko, kam am 22.Februar 2012 durch CANIFAIR zu uns. Nr. 162U auf unserer Homepage. Zu der Zeit hatten schon einige Tierärzte ihr Bestes gegeben, um ihn von seinen Hautkrankheiten zu heilen. Leider vergebens. Wir lönnen uns noch gut an seine offenen Ekzeme erinnern. Unser Tierarzt, ein Dermatologe, diagnostizierte drei Arten Milben, von denen Janko befallen war. Einer nach der anderen rückte er zu Leibe und nach zweieinhalb Monaten war Janko/Barry wieder gesund. Schon vierzehn Tage später rief ein Paa aus der Nähe von Frankfurt an, um Janko zu sich zu holen. Von ihnen wurde er Barry getauft, weil für das gehörlose Paar der Name Janko zu schwer zu artikulieren war.
Dieses Paar war für Barry der große Glücksgriff. Sie nehmen Barry auf allen ihren wochenlangen Wanderungen mit, ob es in die Lüneburger Heide geht oder in die Alpen. Die nachstehenden Fotos wurden Anfang September in und um Liechtenstein gemacht. Nach kurzem Aufenthalt zu Hause ist Barry diese Woche schon wieder mit seinem Herrchen in den Alpen unterwegs.
Luna (Nr. 192) hat ein neues Zuhause!
Dienstag, 17.September 2013
Am 16. August stellten wir folgenden Artikel ein:
Luna ist eine süße Mischlingshündin und ein Jahr alt. Bei ihren ehemaligen Besitzern konnte und sollte sie nicht länger bleiben, weil sie dort 10 – 11 Stunden alleine war. Sie sucht Menschen, die sich mit ihr gerne beschäftigen. Eine Hundeschule und sogar Agility wären bestimmt etwas für diese hübsche, kleine Hündin, da sie auch gerne Neues lernt. Sie ist freundlich und anhänglich bei allen Menschen und liebt besonders ihre Streicheleinheiten. Bei anderen Hunden entscheidet sie nach Sympathie. Sie ist geimpft und entwurmt. Luna ist noch nicht einmal kniehoch, also nur ca. 40 – 42 cm klein. Sie wird nur gegen Schutzgebühr in liebevolle Hände abgegeben.
Interessenten können sich ab 16 Uhr gerne unter 0176-xxxxxxx melden. Im Moment hat eine ältere Dame aus Schwalmtal-Waldniel Luna kurzfristig in Pflege genommen. Dort kann sie aber nicht bleiben.
Ein nettes Paar mit zwei Söhnen sah Luna auf unserer Homepage und verliebte sich in die Kleine, die in Wirklichkeit noch viel netter aussieht als auf diesen beiden Fotos, die man mir geschickt hatte. Und so gab es schon drei Wochen später das Happy-End, von dem unser Jasper noch immer nur träumen kann.
Eine Tierschützerin in Griechenland
Freitag, 13.September 2013
Bericht von Ingrid, einer deutschen Tierschützerin auf dem Festland gegenüber Thassos:
Auf diese Mail habe ich ihr geantwortet, wie mich ihre Schilderung berührt hat und dass man einen solchen Hund doch am liebsten mit nach Hause nehmen würde. Daraufhin kam ihrer zweiter Bericht:
So weit der Bericht dieser Frau, die sich selbstlos für die Hunde aufopfert. Sie hat wirklich nicht viel Geld und teilt das mit „ihren“ Hunden in der Umgebung.
Für jede Spende ist sie sehr, sehr dankbar.
Ihre NEUE Bankverbindung: Ingrid Schubert Kto: 249 758 008 BLZ 640 912 00 (Volksbank Metzingen)
Sollte jemand die Möglichkeit haben, ein Päckchen oder Paket mit Medikamenten zu schicken, übernehmen wir die Portokosten.
Der „Kampfkater“ war dagegen.
Dienstag, 10.September 2013
Am Anfang letzter Woche besuchte uns eine Familie aus Dalheim, um sich Jasper anzusehen. Ein nettes Paar mit zwei ganz normalen, netten Kindern im Alter von 5 und 6 Jahren. Die Familie und Jasper fanden sich sympathisch, gingen zusammen spazieren und man beschloss, am Wochenende Jasper abzuholen um auszuprobieren, wie er mit den beiden Katzen des Hauses klar kommt.
Die Schwiegermutter, die im Haus mit wohnt gab vorab ihr okay und Jasper wurde am Freitag abgeholt. Der Samstag verlief anfangs ohne große Zwischenfälle, da man Jasper und die Katzen getrennt hielt. Als sie aber zusammen in einem Zimmer waren, zeigte sich ein Unterschied im Verhalten der beiden Katzen. Die Kätzin beobachtete einfach nur aus erhöhter Position den Eindringling, Jasper kümmerte sich kaum um sie, während der Kater kampfbereit mit gesträubtem Fell auf Jasper losgehen wollte. Dieses Verhalten änderte sich auch nicht. Es war schon vorher klar, dass dieser Kater ein richtiger Rowdy ist,
der auch durchaus auch schon mal seine eigenen Leute angreift. Am Sonntagmorgen gab es dann noch einige Telefonate hin und her. Der Mann wollte Jasper gerne behalten, die Frau scheute die Probleme, die entstehen könnten. Ein Trennen der Tiere in den ersten Wochen war insofern problematisch, da die Kinder die Türen nicht immer verschließen würden.
Ich riet dazu, den Kater mit einer Wasserspritze zur Raison zu bringen, aber Wasser scheint ihm nicht viel auszumachen, da er sogar in die Dusche mitgeht. Dann machte ich allerdings noch den Vorschlag, das Wasser mit Essig anzureichern. Das hätte bestimmt als Abschreckung gereicht.
Ich lasse mir doch nicht von einem bekloppten Kater aufoktroyieren, ob ein Hund in mein Haus kommt oder nicht. Ich habe drei Katzen besessen, aber die Hunde standen immer an erster Stelle.
So kam Jasper dann am Sonntagnachmittag zurück. Wir beschlossen einige neue Fotos zu machen und stellten am selben Abend noch drei TOP – Anzeigen für ihn ins Internet. Jetzt warten wir wieder auf den richtigen Anruf…………………………..!
Nein……………………….
Samstag, 7.September 2013
………mir fällt es nicht leicht, diesen Artikel zu schreiben. Ich fühle mich einfach unwohl dabei.
Zur Erklärung:
Im Juli 2009 kam Mojo von Thassos zu uns, damit wir für ihn eine passende Familie finden. Mojo war damals gerade zwei Jahre alt.
Eine junge, sympathische Familie meldete sich, die Mojo zu sich nahm.
Das steht noch heute im Text unserer „Hundegalerie:
Welch ein Schatz Mojo ist, wussten nach den Anrufen zu urteilen, viel zu wenig Leute zu schätzen. Mojo ist so ein anhänglicher, lebendiger, intelligenter, kleiner Hund, der wirklich ein liebevolles Zuhause verdient hat. Und das glauben wir ganz fest für ihn gefunden zu haben. Ein sehr nettes junges Paar hatte Mojo schnell in sein Herz geschlossen und Paul, der Hund der Eltern, die im gleichen Haus wohnen, schien auch nichts gegen den neuen Mitbewohner zu haben.
Jetzt, vier Jahre später, erreicht uns ein „Hilferuf“ der Besitzerin von Mojo. Sie müsse Mojo abgeben.
Die Erkläung: Sie hat vor 15 Monaten ein Baby bekommen und dieses Kleinkind rennt permanent hinter Mojo her, um mit ihm zu spielen. Davon ist Mojo wenig begeistert und er schnappt schon mal nach dem Kind, das ihn nicht in Ruhe lässt. Da muss es beim letzten Mal auch einen etwas blutigen Kratzer gegeben haben. Aber deshalb zu behaupten, Mojo würde beißen, stimmt einfach nicht.
Ich habe eine Tierpsychologin und Hundetrainerin angerufen, die mir klipp und klar sagte, dass es ein Versäumnis der Mutter ist, den Hund vor dem Kind zu schützen. Man könne auch ein Kleinkind ohne Probleme so erziehen, dass es den Hund respektiert.
Die Besitzerin bat mich, ihr zu helfen, für Mojo eine neue Familie zu suchen. Eigentlich wollte ich Mojo erst Anfang nächster Woche unter „Zuhause gesucht“ einstellen, um der Frau noch einmal Zeit zu geben, ihre Entscheidung zu überdenken.
Wir haben erst einen Fall gehabt, wo die Familie den Hund abgegeben hat, als ein Baby kam.
Das war, als die BLÖD – Zeitung einen reißerischen Artikel über einen Husky veröffentlicht hatte. Da war die Mutter auch aus Angst durchgedreht.
Für mich ist es unverständlich, wie man einen Hund abgeben kann, den man vier Jahre bei sich hatte und nur weil er ein Kleinkind gezwickt hat, um vor diesem seine Ruhe zu haben.
Wie soll so ein Hund sich sonst wehren, wenn versäumt wurde, dem Kind beizubringen, den Hund in Ruhe zu lassen?
Mojo hat inwischen ein neues Herrchen gefunden und kommt in die Obhut eines älteren Herrn.
Alles Gute, Mojo!
Ein Rückblick
Mittwoch, 4.September 2013
Mitte Juli 2009 kam Astrid (Nr.83) zusammen mit zwei niedlichen Welpen zu uns. Die beiden Welpen passten noch in eine Handfläche hinein und waren natürlich nur süüüüß. Astrid dagegen war „schon“ sechs Monate alt und bestand nur aus Haut und Knochen und hatte Durchfall ohne Ende.
Am 23. Juli kam dann eine junge Frau, die sich aber nicht zwischen den beiden süßen Welpen entscheiden konnte und so wurde die Entscheidung auf den nächsten Tag verschoben. Am nächsten Tag kam der Anruf, sie habe sich für Astrid entschieden. Sie erzählte, sie habe die halbe Nacht nicht schlafen können und immer wieder nur an die armselige Hündin denken müssen. Meine Tochter und ich setzten uns zusammen und entschieden, dass diese Frau in der Lage war, Astrid wieder aufzupäppeln. Sie kam noch am gleichen Tag und holte die Hündin, die sofort einen neuen Namen bekam, nämlich Dakota, zu sich.
Dann begann ihr Kampf um das Tier, dass ja total abgemagert war und weiterhin unter starkem Durchfall litt. Vierzehn Tage brauchte sie, bis Dakota über den Berg war. Und wie sieht Dakota heute aus? Es ist ein Prachthund geworden !!!
So lautete damals unser Text zu Astrid/Dakota:
Eigentlich ging es nur noch um die Wahl zwischen Nr. 85 und 86 (Kiki oder Chuchu). Doch dann verzauberten die Augen von der sechs Monate alten Dakota vorm. Astrid eine junge Frau und ihren Freund. Wahrscheinlich spielte da auch eine große Portion Mitleid eine Rolle, denn die Hündin bestand nur aus Haut und Knochen, als sie bei uns ankam. Die anhängliche Dakota wird sich jetzt kein schöneres Zuhause wünschen können. Sie lebt jetzt als Zweithund zusammen mit einer Shi-Tzu Hündin.
Jasper – wie er wirklich ist…
Sonntag, 1.September 2013
Da sitze ich nun…. Jasper liegt neben dem Kamin auf der Hundedecke. Er fühlt sich wohl, ist ausgeglichen und schläft nach der 5 km – Fahrradtour heute morgen sein verdientes Schläfchen.
Seit Tagen möchte ich schon einen Artikel über ihn schreiben. Ich habe zu Klaus gesagt, dass ich gerne Jaspers Charakter beschreiben möchte, wie er sich benimmt, was er macht und dabei nichts beschönigen oder verheimlichen.
Vor zwei Tagen mussten wir mit ihm zum Tierarzt. Die Kastrationsnaht hat sich entzündet, weil der angeblich selbstauflösende Faden sich nicht auflösen wollte. Jasper hat sich mehr als vorbildlich benommen, als der Tierarzt den Faden ohne Betäubung oder Beruhigungsmittel gezogen hat. Kein Knurren, kein Zappeln. Und das, obwohl die Wunde wohl doch sehr weh tat (beim Spazierengehen ist er gelaufen, als hätte er einen Fußball zwischen den Hinterbeinen) und der Tierarzt eine vollkommen fremde Person für ihn war. Er bekommt jetzt mehrmals täglich eine entzündungshemmende Salbe auf die Wunde…auch das lässt er sich ohne Probleme gefallen.
Nach wie vor ist er ein pflegeleichter Hund. Im Haus bemerkt man ihn nur, wenn er mit Julie tobt. Nachts schläft er auf meinen Wunsch immer noch draußen….aus dem Grund heraus, dass er die ersten zwei Nächte (direkt nach seiner Ankunft bei uns) ‚undicht‘ war und ich schlicht und ergreifend keine Lust hatte, vor meiner Frühschicht auch noch zu putzen. Das Schlafen draußen war und ist für ihn kein Problem: Es gibt ein paar Leckerlis in seine Hütte und dann sieht und hört man den jungen Herrn nicht mehr 🙂 Er bellt nachts draußen nicht und akzeptiert auch das Alleinesein…unsere beiden Hündinnen nächtigen ja im Haus. Der anfängliche Futterneid gehört schon lange der Vergangenheit an.
Das Spazierengehen ist anstrengend mit drei Hunden. Das heißt: Die anderen Mitbewohner des Hauses empfinden das so 🙂 Ich gehe mit den Dreien, habe danach lange Arme, aber empfinde es nicht als stressig. Jasper reagiert beim Spazierengehen sehr aggressiv auf andere Hunde. Er gebärdet sich wie wild an der Leine und hat sich letztlich (beim Radfahren ist er mit dem Kopf aus dem Halsband geschlüpft und rannte los) eine wilde Rauferei mit einem Schäferhundmischling geliefert. Positiv war hierbei allerdings, dass er sich, als ich dann mit Yanna und Julie im Schlepptau am Ort des Geschehens ankam, sich von mir abrufen ließ und auch nicht wieder den Versuch startete, erneut zu dem fremden Hund zu rennen. Und das, obwohl ich ihn noch nicht wieder angeleint hatte. Jasper ist sehr schnell. Schneller als Julie. Und das will etwas heißen. In Julie steckt ein Windhund. Ich habe, bis auf Jasper, keinen Hund kennengelernt, der schneller ist als sie. Am Fahrrad zieht er am Anfang, ist dann aber ein toller Begleithund, der lange und ausdauernd mitläuft. Der anstrengendste Hund bei meinen Fahrradtouren mit drei Hunden (alle angeleint) ist Yanna. Mit ihrem Sturkopf, weil sie mal zwischendurch ein paar Grashalme naschen oder 3 Tropfen Pipi zum Markieren lassen möchte, hat sie mich schon mehr als einmal vom Rad geholt. Bisher nie so, dass etwas passiert ist. Man entwickelt so seine Taktiken, die Bremsmanöver von Yanna so abzufangen, dass ich nicht mit der Nase voran auf dem Boden lande 🙂
Er macht nichts kaputt, knabbert keine Schuhe an, gräbt, im Gegensatz zu Yanna (sie hat uns gestern abend im Dunkeln auf ihrer Suche nach Mäusen das Hochbeet umgepflügt) keine Blumen aus. Er ist nicht so nervig, wie viele andere Rüden, die ich kenne, und hebt nicht überall sein Bein. Nein, er lässt scheinbar sein Blase beim ersten Bein heben ziemlich leer laufen. Er zeigt absolut kein Dominanzverhalten, akzeptiert ohne jeden Widerspruch seine von den Hunden vereinbarte Position im Dreierrudel. Sein Verhalten gegenüber Kleintieren können wir nicht beurteilen. Außer den Hunden leben hier nur zwei Gänse. Und für die interessiert er sich nicht…obwohl er mit Leichtigkeit den Zaun überspringen könnte.
Fremde Menschen, die zu uns kommen (in den vier Wochen, die er jetzt bei uns ist, waren zwei Interessenten für ihn da), ignoriert er mehr oder weniger. Dieses Verhalten hat er auch in den ersten 4-5 Tagen uns gegenüber gezeigt. Wobei er nach dieser Eingewöhnungszeit jetzt vollkommen auf uns fixiert ist und es uns immer recht machen will. In den ersten Tagen hätte man ihn mit jedem Namen rufen können…war ihm sowieso egal. Jetzt hört er toll auf seinen Namen, reagiert auf Pfiff.
Ach so, fast vergessen: Der Tierarzt war begeistert von Jasper. Eigentlich müsste man uns diesen Hund aus den Händen reißen, waren seine Worte. Auf unsere Nachfrage, was denn in Jasper drin stecken könnte, bestätigte er unsere Mutmaßung, dass in der Ahnenfolge wohl auch ein Pointer mitgemischt haben könnte. Jasper ist aktuell 53 cm groß und 18,5 kg schwer, bis auf die gerade akute Entzündung, kerngesund, gechipt, geimpft, auf Mittelmeerkrankheiten getestet und so langsam verstehen wir selbst nicht mehr, warum ihm niemand eine Chance auf ein neues Zuhause bieten möchte. Liegt es daran, dass er eben kein kleiner, knuddeliger Welpe mehr ist? Liegt es an den Sommerferien? Traut sich denn wirklich niemand zu, aus dem ungeschliffenen Rohdiamanten einen wertvollen Lebensbegleiter zu machen, der für seine Familie durchs Feuer gehen würde, wenn man ihm nur endlich mal die Möglichkeit geben würde zu zeigen, was in ihm steckt?
Etwas rührselig, aber wahr ist es schon!
Freitag, 30.August 2013
Ich fand diese Zeilen irgendwo im Netz, lächelte zuerst über sie und merkte dann: Verdammt, genau so ist es doch, wenn man einen erwachsenen oder halbwüchsigen Hund vermittelt abgeben muss.
Tierschutz heißt auch… immer wieder Abschied nehmen…
von den Tieren, die in ihr neues Leben reisen. Tiere, die die Tierschützer gerettet, ihnen ins Leben geholfen, eine Zuflucht gegeben und sie gesund gepflegt haben. Die Ärmsten der Armen haben sie an ihr Herz gedrückt, sind nachts bei ihnen gelegen, um die seelischen und körperlichen Wunden zu heilen, ihnen gesagt „Du bist jetzt in Sicherheit!“ und ganz langsam das Vertrauen zum Menschen wieder aufgebaut. Sie haben Wunden gepflegt, Schmerzen gelindert, getröstet und sich über jeden kleinen Fortschritt gefreut… den Tieren zu zeigen, dass das Leben etwas Wunderbares ist und für sie ein Zuhause zu finden bei Menschen, die sie lieben werden und all das fortführen, was so kostbar in ihren Händen begonnen hat. Und wenn irgendwann der Tag kommt, an dem sie sich verabschieden müssen, wissen sie, dass es gut ist, dass das Tier nun bereit ist für ein neues Leben und nun dieser Platz frei wird für eine andere Seele, die dringend Hilfe braucht… Aber es tut jedes Mal aufs Neue wieder weh… wenn die Tiere sich an sie klammern, sie anschauen mit Augen, die sagen „Ich hab dir vertraut! Warum verrätst du mich jetzt?“… Ja, ich glaube, das ist eines der schwersten Dinge im Leben eines Tierschützers und ich kann es verstehen! Und deshalb gibt es auch kein größeres Glück, als die Briefe, E-Mails und Bilder der Tiere in ihren neuen Familien zu erhalten, sie glücklich zu sehen… Dafür und für jede einzelne Seele lohnt es sich, weiterzumachen, zu kämpfen, die Tränen runterzuschlucken und nach vorne zu schauen… zu denen, die Hilfe brauchen!
Das ist Darby, wie er heute aussieht – unsere Nr. 179! Er kam am 8. April 2013 zu uns und wurde schon fünf Tage später an eine Familie mit vier Kindern vermittelt. Wir denken, dass er dort sein ideales Zuhause gefunden hat.
Nichts Neues von Jasper!
Montag, 26.August 2013
Nichts Neues von Jasper. Allerdings steht er jetzt mit auf der Homepage einer befreundeten Tierschutzorganisation. Der Eine oder Andere wird sich noch an Canifair erinnern können. Eine Organisation, die Hunden aus Miskolc/Ungarn hier ein neues Zuhause gibt und dort mithilft, das neue Tierheim aufzubauen. Vor eineinhalb Jahren war ich ja mal mit auf der Fahrt in das dortige Tierheim und war beeindruckt von der Professionalität der Verantwortlichen. Im Gegensatz zu manchen Orgas, die ich kannte, stimmte bei Canifair einfach alles.
Von Jasper wäre nur zu berichten, dass er sich beim Radfahren (nicht er ist Rad gefahren, sondern Claudia) das Halsband über den Kopf gezogen hat und dann auf einen Schäferhund – Mischling zugelaufen ist. Der Hund kam auch mit einem Radfahrer entgegen. Beide leisteten sich dann eine Rauferei (Die Hunde, nicht die Radfahrer!), wobei das Überraschende war, dass sich Jasper tatsächlich von Claudia abrufen ließ.
Heute gibt’s ein paar Fotos von unseren drei Hunden, wie sie versuchen eine Maus auszugraben, die unter der Wassertränke lebte.
Bevor die Herrschaften die Maus erwischten, habe ich dafür gesorgt, dass sie noch fliehen konnte.
Weiterhin Jasper im Mittelpunkt
Donnerstag, 22.August 2013
Er spielt gerne! Er tobt gerne! Aber er macht nichts kaputt. Alle Pflanzen, alle Blumentöpfe sind vor ihm sicher. Aber wie er spielt, das fanden wir anfangs ganz schön beeindruckend. Er balgt sich immer mit unserer jüngeren Hündin Julie. Die Beiden finden dann oft kein Ende und ich verstehe einfach nicht, dass sie sich immer um einen herum balgen müssen. Dabei wird dann geknurrt und das Maul weit aufgerissen, dass man wirklich Angst hat, dass sie sich verletzen könnten. Aber nein – beide sind begeistert. Unsere ältere Hündin Yanna wagt da kaum einzugreifen, steht dann aber meist daneben und bellt beide an. Das zehrt dann wirklich an den letzten Nerven.
Am Montag hatte sich eine Familie gemeldet, die Jasper am Dienstag mal zur Probe abholen wollte. Das geschah auch und Jasper blieb für sechs Stunden bei dieser Familie. Aber er war ihr letzten Endes zu unruhig, zu ungestüm und auch zu sehr an den Meerschweinchen interessiert. Zwei Katzen, die auch im Haus lebten, hatten sich lieber schon in den ersten Stock des Hauses verzogen.
Aber jetzt die Fotos der beiden spielenden Hunde! Aber denken Sie bitte daran, es ist keine Rauferei! Es ist nur Spiel!
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