Archiv November 2012

MAURITIUS: Urlaubsparadies und Affenhölle !

Donnerstag, 8.November 2012

Wer Mauritius hört, denkt an weiße Strände, tiefblaues Meer und pure Erholung.

Makake in Freiheit. ©Perdita; flickr.com

Ich nicht. Wenn ich Mauritius höre, denke ich an Affen. Denn die Trauminsel im Indischen Ozean ist weltweit der zweitgrößte Exporteur von Makaken-Affen für den „Laborbedarf“. Was im Klartext bedeutet, dass fernab westlicher Tierschutzstandards (die ja nun wirklich auch nicht gerade das Gelbe vom Ei sind) ganze Affenfamilien dem Regenwald entrissen, in enge Drahtverschläge gesperrt und als Fortpflanzungsmaschinen ausgebeutet werden. Ihre Nachfahren werden dann an Tierversuchslabore in der ganzen Welt verkauft. Die Tiere, die dort lebend ankommen, haben in den Affenfarmen und auf dem Transport bereits Unvorstellbares durchmachen müssen. In den Laboren warten jahrelanges Leid und der Tod auf sie.

Viele Affen allerdings sterben schon vorher. Und manche – wie Recherchen einer britischen Gruppe jetzt zeigen – werden von den Farmbetreibern sogar völlig willkürlich abgeschlachtet, nur weil sie zu groß und zu alt sind, um noch Abnehmer zu finden. Anstatt diese Tiere wenigstens wieder in die Freiheit zu entlassen, wird ihnen tödliches Gift ins Herz gespritzt, dann werden sie verbrannt.

Das ist die häßliche Seite von Mauritius.

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Etwas zum Nachdenken bezüglich Eier !

Montag, 5.November 2012

Darüber nachzudenken lohnt sich, obwohl ich auch sehr gerne Eier esse.

Es gibt 50 Millionen gute Gründe, Hühnereier vom Speiseplan zu streichen. Warum? Jedes Jahr werden in deutschen Legehennen-Brütereien 50 Millionen männliche Küken direkt nach dem Schlüpfen vergast oder bei lebendigem Leibe geschreddert – aus reinen Profitgründen. Eine gängige Praxis, auch bei Biobetrieben, die leider nur sehr wenigen Menschen bekannt sein dürfte.

Pro Jahr schlüpfen in deutschen Legehennen-Brütereien etwa 80 Millionen Küken, von denen die Hälfte männlichen Geschlechts und somit für die Ei-Produktion unbrauchbar sind. Für die Fleischproduktion kommen diese Hähne ebenfalls nicht in Frage, da es bereits spezielle Züchtungen für Mastbetriebe gibt, die deutlich schneller wachsen und mehr Fleisch ansetzen.
Die männlichen „Legehennen“-Küken werden daher sofort nach dem Schlüpfen in Fließbandarbeit aussortiert und getötet. Atemnot, Stress und Todesangst sind die ersten und letzten Empfindungen der männlichen Jungtiere.

Das deutsche Tierschutzgesetz verbietet zwar, Tieren „ohne vernünftigen Grund“ Schmerzen, Leiden oder Schäden zuzufügen (Tierschutzgesetz §1), doch werden unbetäubte Tötungen männlicher Küken aus Renditegründen weiterhin geduldet.

P.S. Wieso waren jetzt am Montag 90 (!) Leute auf meiner Seite? Das ist ja absoluter Rekord!

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Tierheim in Cluj/Rumänien abgebrannt!

Samstag, 3.November 2012

Achtung, Achtung – 127 Todesopfer erfordern unsere Hilfe!

Achtung, Achtung, Achtung!

Im besagten Tierheim ist es zu einer Katastrophe von unvorstellbaren Ausmaß gekommen – ein in der Nacht ausgebrochenes Feuer hat eine gesamte Halle vernichtet und die unfassbaren Opferzahlen gefordert. Noch ist nicht sicher wie sich das Gebäude entzündete, aber hinter vorgehaltener Hand macht in der Ortschaft ein schreckliches Gerücht die Runde: der unfassbare Verdacht liegt nahe dass es ich dabei um Brandstiftung gehandelt hat, die Polizei ermittelt in diese Richtung! Die Anwesenheit eines solch großen Asyls, insgesamt sind dort mehr als 700 Tiere beheimatet, ist vielen Nachbarn seit jeher ein Dorn im Auge gewesen…

Der Betreiber des betroffenen Tierheims heißt Radu Termure. Ist eine derartige Dramaturgie ohnehin niederschmetternd genug, sind wir in diesem Falle aber sogar noch tiefer betroffen, weil sich das Asyl für uns nicht hinter einer Schutzmauer der Anonymität versteckt – wir kennen Herrn Radu persönlich, haben ihn bei einer unserer Hilfsfahrten nach Rumänien getroffen und einige seiner Hunde mit nach Deutschland gebracht. Herr Termure ist ein faszinierender Mann, mit einer unglaublichen Ausstrahlung, einer jener Zeitgenossen, welche die Kraft in sich tragen diese Welt zu einem besseren Ort zu gestalten. Eigentlich ist er eine lebende Legende, und seine Taten werden einst erzählt werden im selben Atemzug wie jene Geschichten, welche sich um den Heiligen Franz von Assisi ranken, davon sind wir felsenfest überzeugt. Entgegen des Widerstandes seiner Umgebung, inklusive seiner Familie, hat er sein ganzes Leben dem Schutz von Strassentieren gewidmet, keine Kosten und Mühen hierfür gescheut; Radu war noch nie auf Urlaub, lebt vom Allernotwendigsten, in aller Bescheidenheit; er führt eine kleine Firma, der gesamte Ertrag deren fließt in sein Bestreben für die Tiere – bei einer Herberge mit einer Größenordnung wie hier bleibt nichts über für persönliche Bedürfnisse.

Radu, sowieso immer von Existenzängsten geplagt und von Sorge ob der Obhut von so vielen armen Seelen gezeichnet, ist nun ein gebrochener Mann; ein Schicksalsschlag wie dieser, die Schmerzensschreie seiner sterbenden Schützlinge in den Ohren, trifft ihn tief im Innersten seines Daseins. Er muss wissen, dass so ein Schicksal uns alle berührt, muss wissen, dass wir nun für ihn da sind – für ihn, der sein ganzes Leben für andere da war! Radu braucht unsere Hilfe, dringender denn je. Und im selben Atemzug brauchen wir Sie, denn ohne Ihre Unterstützung sind wir hilflos. Sie sind unser Rückgrat, unser Lebensnerv, und zusammen sind wir eine schlagkräftige Einheit!

Viele Hunde und Katzen sind beim Brand verletzt worden, Radu benötigt jede finanzielle Hilfe, jeden Cent, um deren Verarztung und Verpflegung sicherzustellen. Dazu muss der Schutt entfernt, die abgebrannte Halle wiederaufgebaut werden; der Tod der Tierpflegerin lastet natürlich schwer auf den Schultern, aber es nützt alles nichts – es bleibt keine Zeit um in der Vergangenheit zu weilen, hier gilt es hunderte Tierleben zu versorgen!!!

Wenn Sie helfen können, bitte vermerken Sie auf ihrem Spendenschein ‚für Radu‘, sodass ihre Unterstützung zu 100 % diesem Zweck zugute kommt!

Bankverbindung: VRB Freilassing, Konto: 215961  BLZ 71090000
RESPEKTIERE International E.V. ,  Nonner Str. 6b , 83435 Bad Reichenhall

P.S. Ich habe auch gespendet!

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Unvorstellbare Grausamkeiten in Chinas Pelztierfarmen

Donnerstag, 1.November 2012

Gehäutet bei lebendigem Leibe

Frauen weltweit lieben diese Schuhe: Ugg-Boots. Der australische Stiefel ist normalerweise mit feinstem Schaffell gefüttert und wird für stolze Preise ab 250 Euro angeboten. Doch eine Tierschutzorganisation enthüllt jetzt: Wer auf billige Imitate setzt, unterstützt brutalste Tierquälerei, denn für die Herstellung von Billig-Kopien müssen Marderhunde und andere Pelztiere besonders in China einen grausamen Tod erleiden, der für unser Vorstellungsvermögen kaum fassbar ist. Viele Hersteller verwenden nämlich Haut und Fell von Marderhunden, die auf speziellen Farmen in China gezüchtet – und unter fürchterlichen Schmerzen oftmals bei lebendigem Leib gehäutet werden. Das am Ende dieser Ausführungen eingebundene Video zeigt das Leid und die entsetzlichen Qualen dieser Tiere.

Häufig deklarieren die Verantwortlichen diese Billig-Kopien trotzdem als „100% australisches Schaffell“ und Tierschützer fordern jetzt stärkere Kontrollen und ein Einfuhrverbot für diese australischen Stiefel. Aufgrund des hohen Preises und der Beliebtheit als Szene-Stiefel werden diese Uggboots häufig von Produktfälschern kopiert, um sie um ein vielfaches billiger anbieten zu können. Aber auch am Original-Hersteller ist Kritik zu üben und PETA-Aktivistin und Baywatch-Nixe Pamela Anderson rief zum Boykott der Schuhe auf, weil sie aus Schafsfell produziert werden.

Undercover-Ermittlungen auf chinesischen Pelztierfarmen

Als Undercover Ermittler auf einer chinesischen Pelztierfarm waren, mussten sie sehen, dass viele Tiere noch am Leben sind und verzweifelt kämpfen, während Arbeiter sie auf den Rücken schmeißen oder an den Beinen oder Schwänzen aufhängen, um sie zu häuten.
Wenn Arbeiter auf diesen Farmen den ersten Schnitt durch die Haut machen und den Pelz vom ersten Bein des Tieres abziehen, tritt das andere Bein noch um sich und windet sich.  Arbeiter treten den Tieren, die sich zu sehr wehren, um einen sauberen Schnitt möglich zu machen auf den Hals oder auf den Kopf.

Wenn die Haut schließlich den Tieren über den Kopf abgezogen wird, werden ihre nackten, blutenden Körper auf die Stapel all der anderen Leidensgenossen vor ihnen geworfen. Einige sind noch immer am Leben, atmen in kurzen Stößen und zwinkern langsam. Das Herz von einigen Tieren schlägt noch ganze fünf bis 10 Minuten lang, nachdem sie gehäutet wurden.
Ein Ermittler machte Aufnahmen von einem gehäuteten Marderhund auf dem Leichenberg, der noch genug Kraft hatte, seinen blutigen Kopf zu heben und in die Kamera zu starren.

Bevor man sie bei lebendigem Leibe häutet, schleift man die Tiere aus ihren Käfigen und wirft sie zu Boden. Die Arbeiter knüppeln sie mit Metallrohren oder knallen sie mit Gewalt gegen harte Gegenstände, was zu Knochenbrüchen und Krämpfen führt, aber nicht immer zum sofortigen Tod. Und die Tiere müssen hilflos mit ansehen, wie die Arbeiter sich in der Reihe vorarbeiten.

Undercover Ermittler vom Schweizer Tierschutz/EAST International besuchten Pelztierfarmen in der chinesischen Provinz Hebei, und es wurde rasch klar, warum Außenstehenden der Zutritt verwehrt wird. Gesetzliche Regelungen für die Tiere werden auf Pelzfarmen in China so gut wie nicht eingehalten, weil es keine Strafen für Nichteinhaltung der Regeln gibt. Farmer können Tiere also aufziehen und schlachten, wie es ihnen beliebt, weil sie nicht für ihr tierschutzwidriges Verhalten belangt werden. Das heißt im Klartext: ein elendes Leben und ein unvorstellbar grausamer Tod für jedes einzelne Tier. Ein Ermittler stieß auf Grausamkeiten, die fern jeder Vorstellungskraft sind und meinte:
„Die Bedingungen auf chinesischen Pelzfarmen machen die elementarsten Tierschutzstandards zum Gespött. In ihrem Leben und ihrem unaussprechlich grausamen Tod wird all diesen Tieren aber auch der winzigste Akt an Freundlichkeit versagt.“

Auf diesen Farmen bringen Füchse, Nerze, Kaninchen, Marderhunde und andere Tiere ihr armseliges Leben sich endlos hin – und herbewegend und kälteklappernd in Drahtkäfigen im Freien zu, Regengüssen, frostkalten Nächten und zu anderen Zeiten sengender Gluthitze ausgesetzt. Muttertiere, die zum Wahnsinn getrieben werden von der groben Handhabung und der intensiven Beengtheit und sich nirgends verstecken können, um zu gebären, töten ihre Babys häufig direkt nach der Geburt. Krankheiten und Verletzungen sind an der Tagesordnung, und Tiere, die unter einer von Angst ausgelösten Psychose leiden, kauen an ihren eigenen Gliedmaßen und werfen sich immer wieder gegen ihre Käfigstangen.

Das unvorstellbare Video dazu sehen Sie auf meiner Facebook-Seite, die ich unter dem Pseudonym Ted Jensen eingerichtet habe. Das Video ist für Personen unter 16 Jahren nicht geeignet.

Donnerstag, 1.November 2012 LETZTE NACHRICHTEN Keine Kommentare