Archiv Dezember 2018
…….und am 6. Januar kommt Bobby!
Samstag, 22.Dezember 2018
Als wir hörten, dass Bobby (Nr.296) eine Familie finden würde, waren Claudia und ich richtiggehend begeistert. Wir freuten uns für die Familie, die wir gut kennen und für Bobby natürlich, den man allein von den Bildern ins Herz geschlossen hat.
Aber wie kann man jetzt zu dieser Zeit einen Flugpaten oder eine Flugpatin finden? Aber ganz schnell und überraschend kam von Tanja die Nachricht, sie habe einen Flugpaten, der von Thessaloniki am 6. Januar nach Frankfurt fliegt. Was aber würde unsere Familie sagen? Würde sie bis Frankfurt fahren wollen, um ihren Hund abzuholen? Kann sie das überhaupt arbeitsmäßig? Kurz überlegt: 6. Januar – kein Problem – ist ja ein Sonntag!
Claudia kontaktierte Bobbys Familie und postwendend kam ein Okay: Wir holen Bobby in Frankfurt ab. Glücklicherweise landet die Maschine aus Thessaloniki am Nachmittag, so dass Hin- und Rückfahrt kein Problem darstellen sollten.
Ich musste da so mal kurz an die Zeiten denken, als die Hunde von Thassos meist nachts um 0 Uhr in Köln landeten und wir sie da abholten. Glücklicherweise scheint es diesen Flug auch nicht mehr zu geben 🙂
Also Bobby, bis bald!
21. Dezember – eigentlich der wichtigste Tag im Monat Dezember
Freitag, 21.Dezember 2018
Wintersonnenwende – Alban Arthuan (keltisch) – Jul-Fest – Mutternacht – Weihnacht
Die Wintersonnwende ist eines der heiligsten Sonnenfeiern und findet am 21. Dezember statt. Sie bezeichnet die tiefste Nacht des Jahres – wird deswegen auch MUTTERNACHT, althochdeutsch MODRANECHT, genannt. In dieser Nacht gebiert die Göttin tief in der finsteren Erde in der stillsten aller Stunden das wiedergeborene Sonnenkind. Diesen Mythos können Sie in allen Kulturen der Welt wiederfinden. Weihnacht ist ja nichts anderes als WEIHE-NACHT, ist gleich geweihte Nacht.
Das nordische Jul-Fest
Die „geweihten Nächte“ verheißen das Wissen um die große Umkehr, um den Wiederaufstieg des Lichtes und um die Geburt des neuen Lebens. An JUL oder JOL – wie es in den nordischen Ländern genannt wird – ist die Dunkelheit gebannt, die Nächte werden kürzer und was tot schien und verloren, wird wieder erwachen. Das Julfest ist ein harmonisches Netzwerk ineinandergreifender Sonnen-, Toten- und Fruchtbarkeitsriten und symbolischer Handlungen zur Neuaktivierung menschlicher und natürlicher Kraft. Den Höhepunkt der Dunklen Zeit bildet Jul, das Weihnachtsfest. In dieser längsten Nacht des Jahres erfüllt sich das Versprechen der Wiedergeburt.
Der Name JUL oder JOL hat einen ganz alten Bezug zu Odin.
Noch heute hat Odin den Beinamen „JOLNIR“.
Seine wilden Ritte in der Winterzeit und zu den Rauhnächten mit dem wilden Heer heißen „JOLAREIDI“.
Und gerade in den Alpenländern werden ja zur Winterzeit viele Bräuche überliefert mit dem Wilden Heer des Odin(=Wotan), und ursprünglich der Percht – besonders die Perchtenläufe in der Rauhnachtzeit.
„JUL“ läßt sich nach Rätsch ethymologisch als „ZAUBER-“ oder „BESCHWÖRUNGSFEST“ deuten.
Und Odin war dann der JUL-ZAUBERER oder JUL-SCHAMANE – der „JULERICH“.
Aber es gab schon vor dem Christentum viele Kulturen, die zu dieser Zeit die Wiedergeburt der Sonne und des Lichtes feierten. Z.B. der Mithras-Kult, dann auch in Ägypten Isis und die Geburt des Horuskindes. Und immer wieder auch Dionysos, der im alten Griechenland als Erlöser und Gott der Fruchtbarkeit und des Wachstums galt. Mit der Ausbreitung des römischen Reiches wurde die Wintersonnwende dann zum römischen Staatsfeiertag ausgerufen als Geburtstagsfeier des „sol invictus“ – der unbesiegbaren Sonne. Also auch die Idee einer Geburtstagsfeier zur Wintersonnwende war keineswegs eine Erfindung des Christentums.
Papst Hippolytos setze sich für den 25. Dezember als Tag der Christgeburt ein – im Jahre 217. Um 330 schließlich erklärte Kaiser Konstantin das Christentum zur römischen Staatsreligion und funktionierte den alten Sonnengott um in den neuen Christengott, der als „lux mundi“ – als Licht der Welt – gefeiert wurde. In Deutschland wurde dieser Feiertag erst 813 anerkannt. Man sieht, daß dieses Fest einfach einen uralten Ursprung hat, der weit in die Mythenwelt unserer Vorfahren zurückreicht.
Der Jahreskreis, der mit Samhain geendet hat, gebiert zu Wintersonnwende das neue Lichtbaby oder auch den neuen Jahreskreis-König. Das haben alle unsere Vorfahren so erlebt, weswegen auch alle Mythen immer wieder die gleichen Bilder tragen.
Wissenwertes
Sonntag, 16.Dezember 2018
Der Wegbegleiter -seit vielen tausend Jahren- des Menschen wird immer empfindlicher:
Allergien, Futtermittelunverträglichkeiten und andere schwere Erkrankungen bis hin zu Krebs, sind, wie viele Hundehalter bereits bemerkt haben, auf einem zielgerichteten Vormarsch.
Stellt sich für uns Hundemenschen die Frage, warum das so ist. Warum macht das Abwehrsystem unserer Hunde so oft Probleme?
Funktioniert das Abwehrsystem unserer vierbeinigen Wegbegleiter nicht mehr oder ist es nur noch eingeschränkt arbeitsfähig, machen Allergien, Reaktionen auf Futtermittel oder gar schwere Erkrankungen den Alltag mit unseren Vierbeinern oft zu einer täglichen Herausforderung.
Was also ist ursächlich für den Abbau des Abwehrsystems unserer Hunde?
1. Entwurmungen & Spot-Ons: Diese chemischen Bomben gegen Parasiten sind auch für unsere Hunde eine enorme Belastung.
Nicht ohne Grund sollen Kinder für einige Tage die Finger von unseren Hunden lassen, wenn diese frisch ein Spot-On aufgetragen bekommen. Haben Sie schon mal überlegt, was der Zusatz „Gefährlich für Wasserorganismen“ bedeutet? 😉
Weiterhin ist es wichtig zu wissen, dass ein Wurm nur dann eliminiert werden kann, wenn er auch vorhanden ist. Eine Wurmkur prophylaktisch zu geben, macht folglich keinen Sinn, da diese Präparate keine Verweildauer im Darm haben und warten, bis der Wurm mal vorbei kommt. Also macht es Sinn, anstatt alle Monate zu entwurmen, eine Kotprobe beim Tierarzt abzugeben und diese untersuchen zu lassen. Denn jede unnötige Wurmkur reißt die guten Bakterien im Darm immer gleich mit. Ohne gesunden Darm gibt es auch kein gesundes Immunsystem.
2. Ernährung: Es steht die Wahl zwischen rohem frischen Fleisch und Fertigfutter. Der Unterschied besteht darin, dass ich als Hundehalter z.B. bei 1kg Rinderherz auch ausschließlich 1kg Rinderherz in der Hand halte.
Bei einem Kilo -minderwertigem- Trockenfutter habe ich zu dem kleinen Fleischanteil (Fleisch & tierische Nebenerzeugnisse) noch: Soja, Mais, Reis, Weizen, Zuckerrübe, Farb- und Konservierungsstoffe, Aromen, u.v.m. Zudem oft noch reichlich Zucker. So sei dem Hundemensch, der Fertigfutter kauft gesagt: Ein Blick auf die Rückseite verrät mehr.
3. Stress: Ich weiß, jetzt denkt die Hälfte: Mein Hund hat keinen Stress. Das kenne ich schon. So möchte ich einfach mögliche Stressquellen aufzählen und Sie schauen, ob Sie sich oder Ihren Hund darin wiederfinden. Hierbei haben wir: Schilddrüsenunterfunktion, Schmerzen in jeder Form, enorme Hitze oder klirrende Kälte oder gar ein permanenten „Aus“, „Nein“, Pfui“. Hunde, die als Beschäftigung für das eigene Kleinkind dienen oder aber 45 Kommandos kennen müssen, etliche Rückrufe beherrschen und Hunde, denen der Fressnapf während der Futteraufnahme weggenommen wird, damit Herrchen Dominanz üben kann. Hunde, die mit 30 Minuten Ballwerfen ausgelastet werden – denen die Zunge bis zum Boden hängt, denen danach die Knochen weh tun. Adrenalin macht Stress und hat nichts mit entspannter Auslastung zu tun. Und nicht zu vergessen: Ein Hund hat -man mag es kaum glauben- ein Schlafbedürfnis von ca. 16 Stunden am Tag. Mal länger am Stück, mal mit kurzen Schläfchen. Ein Hund, der permanent daran gehindert wird, seinem Schlafbedarf nachzukommen, wird auf Dauer krank und/oder aggressiv.
Hunde, die 8 Stunden (oder länger) lang ihre Blase nicht leeren können, weil Herrchen und/oder Frauchen Vollzeit arbeitet. Hunde die sehr einsam und gelangweilt sind. Hunde, die viele Besitzer hatten und Hunde, die permanent gemaßregelt werden. So kann ich noch etliche weitere Stressoren berichten.
4. Umweltgifte: Zigarettenqualm , Abgase, Elektrosmog und Insektizide machen dem Hundekörper zu schaffen. Denn dafür ist er, wie der Mensch im übrigen auch, nicht ausgelegt. Hier sollten Frauchen und Herrchen über Möglichkeiten nachdenken, den Hund mittels ausgedehnter Spaziergänge in der Natur wieder zu „reinigen“ (was, nebenbei gesagt, nicht nur dem Hund gut tut 🙂 )
5. Impfungen: Es ist jedem selbst überlassen, wie oft er seinen Hund impft. Dennoch sei gut überlegt, warum beispielsweise die Borreliose-Impfung beim Menschen unzulässig ist. Warum dann ab damit in den Hund? Desweiteren kann z.B. ein Zwingerhusten nicht nur viral, sondern bakteriell bedingt sein und dagegen hilft die Impfung nicht.
Warum sind die Hunde nach der Impfung oftmals platt wie eine Flunder oder krampfen gar? Dafür sind Nanopartikel als Wirkbeschleuniger zuständig. Will man das? Will man prophylaktische Antibiotika, welche teilweise mit in den Impfungen enthalten sind?
Fassen wir alle Punkte zusammen und packen noch ein paar Antibiotika-Kuren im Hundeleben dazu, dann haben wir zwar den perfekten Vorzeigehund, diesen jedoch mit einem gestörten Abwehrsystem und damit die Grundlage für viele Erkrankungen.
Muffin ist „angekommen“ ♥
Sonntag, 9.Dezember 2018
Letzten Dienstag war es endlich soweit. Um 12 Uhr mittags sollte der Flug ankommen. Wir fuhren zusammen mit Muffins neuem Frauchen zum Düsseldorfer Flughafen. Das Oberhaupt der Familie wollte direkt von seinem Arbeitsplatz dorthin kommen. Er war sogar eher da und erwischte noch einen Parkplatz in der Parkebene 1, direkt unter der Ankunftshalle. Als wir, kurz im Stau stehend, endlich auch ankamen, war die Parkebene 1 geschlossen. Alles besetzt! So wichen wir zur Parkebene 8 aus, meinem bevorzugten Parkplatz 😉 Warum ich ihn bevorzuge? Ganz einfach: Parkebene 1 kostet pro angefangene Stunde 5 Euro und die Parkebene 8 3.50 Euro für den gleichen Zeitraum. Ja, man muss etwa 100 Meter auf einem etwas holprigen Weg zur Ankunftshalle gehen. Na und!
Vor dem Gate 4 warteten wir dann alle gemeinsam auf unsere Flugpatin Petra M., die auch noch zwei Welpen für eine andere Tierschutzorganisation mitbrachte. Aufgeregt war nicht nur Muffins neue Familie, sondern auch wir. Wie würde Muffin sich gleich präsentieren? Das war auch für uns sehr wichtig.
Um es kurz zu machen. Es klappte hervorragend. Nachdem Muffin uns erst ihr Hinterteil in der Box präsentiert hatte, drehte sie sich um, als wir die Box öffneten. Und heraus kam ein freundlich wedelndes Wuseltier, das jeder sofort ins Herz schließen musste.
Der Druck auf die Blase war allerdings so groß, dass Muffin vor dem Fahrstuhl noch eine mittelgroße Pfütze produzierte, die mit Hilfe einer der Box beigelegten Einmalunterlage schnell weggesaugt wurde. Die Fahrt nach Hause war dann kein Problem mehr.
Als wir zwei Tage später einen Nachbesuch machten, war Muffin schon voll integriert, hatte schon erste Freundschaften mit anderen Hunden geschlossen und wirkte so, als wenn sie schon immer mit ihrem Rudel in Kaldenkirchen leben würde.
Man hatte sogar Willkommens-Muffins für Muffin gebacken. Für die Menschen…keine Hundemuffins 😀
Ankunft von Muffin
Sonntag, 2.Dezember 2018
Am Samstag haben wir den Vorbesuch bei der neuen Familie von Muffin gemacht. Sie war so sympathisch, dass aus der von mir veranschlagten halben Stunde für den Besuch drei Stunden wurden. Selten hat sich jemand so toll auf den neuen Hund vorbereitet. Okay, es ist der erste Hund der Familie und dem entsprechend aufgeregt sind Vater, Mutter und Tochter Talia. Futter, Leinen, Halsbänder, alles ist in mehrfacher Ausführung und Größe schon vorrätig. Etwas schmunzeln mussten wir über 2,5 Liter Hundeshampoo mit Pfirsichduftstoff. Natürlich haben wir davon abgeraten. 🙂
Wie wird Muffin in Zukunft heißen? Vielleicht tatsächlich Muffin. Fragt sich nur, ob in deutscher, englischer oder sogar in holländischer Sprache. In englisch würde er „Maffin“ gerufen, in holländisch „Müffin“. In deutsch Muffin, also auch mit u gesprochen, was wir lustig finden, aber das ist schlecht laut zu rufen.
Dienstagmittag werden wir mit Muffins neuer Familie am Düsseldorfer Flughafen sein. Um 12 Uhr soll er ankommen. Wie wird er wohl sein Rudel begrüßen? Es gibt Hunde, die spazieren in freudiger Erwartung aus der Transportbox und begrüßen alle Umstehenden schwanzwedelnd. Dann gibt es die Vorsichtigen, die nur den Kopf herausstrecken, aber mit dem Hinterteil sicherheitshalber lieber in der Box bleiben. Und dann gibt es noch die Ängstlichen, die lieber ganz in der Box bleiben, weil sie dem Lärm und der Hektik am Flughafen nicht trauen, denn das sind sie von Thassos nicht gewöhnt.
Er, der Hund, wird noch so viel Ungewöhnliches in seiner neues Umgebung erleben und da darf er schon etwas vorsichtig sein.
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