Archiv Oktober 2019
Nach 10 Jahren Rigamy/Joulie – darüber freuten wir uns!
Freitag, 25.Oktober 2019
Es war vor mehr als 10 Jahren, als vier kleine Fellbündel hier ankamen. Der Verschmusteste von allen war Rigamy. Wir stellten ihn auf unsere Homepage und gaben auch eine Anzeige auf, dass da ein paar kleine Vierbeiner sind, die ein Zuhause suchen.
Kaum hatten wir Rigamy am Sonntagabend eingestellt, schon kam ein Anruf. Chantal (12) hatte sich sofort in den kleinen Welpen verliebt. Auch ihre Schwester Selina war mit der Wahl einverstanden. Was blieb da der Mutter schon anderes übrig, als diese Wahl zu akzeptieren. Zugegeben – Rigamy, jetzt Joulie, ist auch der Verschmusteste der vier Kleinen, die hier ankamen. Er ist übrigens ein Bruder von Sesame/Aiko (Nr. 96)
Die obigen Zeilen schrieben wir nach der Vermittlung des Welpen.
Und vor ein paar Wochen kam eine E-Mail mit Fotos des inzwischen erwachsenen Hundes. Nach 10 Jahren! Sie können sich gar nicht vorstellen, wie sehr wir uns über eine solche Nachricht freuen. Vielen lieben Dank, Selina!
Hallo Herr Franke,vor 10 Jahren (15.08.09)haben wir Joulie (Rigamy nr. 94) von Ihnen bekommen. Das war das reinste Glück für unsere Familie. Heute nach 10 Jahren möchten wir Ihnen ein paar Fotos von ihr schicken. Sie ist trotz einer Schulteroperation wieder topfit.Wir wünschen Ihnen und Ihrer Familie alles Liebe und Gute.
Mit freundlichen Grüßen
Der schönste Geburtstag und Bekommen auch Hühner einen Schlaganfall?
Montag, 14.Oktober 2019
Am 7. Oktober hatte ich mal wieder Geburtstag. Bei mir ist es Tradition am Vorabend allein mit meiner Frau auszugehen. Am nächsten Tag kommt dann die gesamte Familie dazu – also meine Tochter!
So war es auch dieses Jahr. Ein sehr netter Geburtstagsvorabend und dabei noch einmal die ausdrückliche Aufforderung meiner Frau, mir ja nichts für den nächsten Tag vorzunehmen. Sie wolle mit mir irgendwohin fahren. Hhm!
Am Geburtstagsmorgen nett frühstücken in meinem Lieblingscafé in Nettetal-Hinsbeck und anschließend ging’s los ins Unbekannte.
Natürlich erkannte ich sofort, es geht Richtung Ruhrgebiet. Da meine Frau zu mir meinte, wir hätten ca. 70 km zu fahren, tippte ich auf Oberhausen, aber lag daneben. Es ging nach Essen. Essen-Kettwig.
Nach der Autobahnfahrt bogen wir zu meiner Überraschung in ein Wohngebiet ein. Eine Nebenstraße und plötzlich sah ich drei „Enten“ vor einem Wohnhaus stehen. Enten – Citroen 2CV. Ich hatte als sehr junger Mann vier Enten gefahren. Um ganz ehrlich zu sein, es waren drei Enten und eine Luxusente: die Citroen Dyane. Die erste Ente hatte 16 PS, die Dyane 28 PS.
Drei Enten standen da, und eine dieser Enten hatte meine Frau für diesen Tag gebucht, um mir nach 49 Jahren noch einmal das Vergnügen zu verschaffen, eine Ente zu fahren.
Wir klingelten an der Haustüre und eine freundliche Dame erwartete uns schon. Nach dem Papierkram setzte ich mich freudestrahlend in dieses mein Lieblingsauto. Auf eine Einweisung hätte man auch verzichten können. Es war alles wie früher. Na ja, der elektrische Zigarettenanzünder war nie Standard und auch nicht die lustige Lichthupe.
Dann Claudia auf dem durchgesessenen Beifahrersitz verstaut und los ging’s. Nein, selbst fahren wollte sie nicht. Die Revolverschaltung flößte ihr zuviel Respekt ein.
Ich muss sagen, ich habe jeden gefahrenen Meter genossen. Natürlich kamen da alle Erinnernugen wieder hoch. Der erste Urlaub mit der Ente nach Finnland, dann zum Nordkapp.
Die verrückten Sachen: Die Sitze ausgebaut, uns auf den Boden gehockt und durch den Luftschlitz unter der Windschutzscheibe hindurchgesehen und gelenkt, so dass es aussah, als wenn niemand im Wagen sitzen würde………..und und und.
Ach ja, ich war schon überwältigt. Noch die ganzen nächsten Tage hatte ich nur die Fahrt und die Erinnerungen mit der Ente im Kopf.
Neben so vielen Geschenken meiner Frau war das das Schönste, das ich je bekommen habe.
Kann ein Huhn einen Schlaganfall bekommen? Es begann vor etwa 10 Tagen. Da begann eines meiner Lieblingshühner, ein Brügger Kämpfer, plötzlich zu humpeln. Einen Fuß setzte es völlig verdreht auf. Und das wurde jeden Tag schlimmer, bis es auf beiden Beinen nicht mehr laufen konnte, sondern nur noch auf den Unterschenkeln herumrobben konnte. Ansonsten war es hellwach und wirkte nicht krank. Aber da es jetzt auch von den anderen Hühnern angegriffen wurde, mussten wir dem ein Ende bereiten. Das war wenig schön und wir holten uns dazu eine Nachbarin zu Hilfe.
Dieses Mal noch, aber beim nächsten Mal werden wir ein Erlösen wohl selbst machen. Claudia hat es natürlich begraben und nicht in den Suppentopf gesteckt 😉
Litt das Huhn unter einem Schlaganfall? Gibt es das auch bei Hühnern? Warum eigentlich nicht? Da werde ich mal versuchen, mich kundig zu machen.
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