Archiv September 2020
A1 – Ein Weiterhin war nicht mehr möglich!
Sonntag, 27.September 2020
Es fing vor ca. fünf Jahren ganz harmlos an. Plötzlich wurde es im Haus kalt und wir stellten fest, die Heizung funktioniert nicht. Fehlermeldung A1.
Ich muss hier einfügen, wir wohnen abseits im Wald und heizen mit Flüssiggas. Der Tank steht draußen im Garten.
Also A1 ! Was bedeutet das? Allgemeiner Fehler – kein Gas kommt in der Therme an! Man drückt auf RESET und das Gerät arbeitet wieder. Also doch kein Problem?
Es passierte immer mal wieder und wir fragten den Heizungsinstallateur unseres Vertrauen, ob der sich die Sache mal ansehen könne. Er kam, sah, wackelte mit dem Kopf und behauptete A1 könne alles Mögliche bedeuten. Er dreht an ein paar Schrauben und verschwand wieder. Drei Tage später kam eine Rechnung.
Doch Monat für Monat passierte das Gleiche immer wieder. A1 – Heizung aus!
Der nächste Heizungsmonteur kam, sah das Gerät bedeutungsvoll an und erklärte uns, dass die Firma RAPIDO pleite wäre und es, bis auf einige Reste, keine Ersatzteile mehr gäbe.
Das beruhigte uns natürlich ungemein.
Er sah sich dann das Gerät an, wackelte dann auch bedenklich mit dem Kopf, dreht an einigen Schrauben und verschwand wieder. Nach 2-3 Tagen kam eine Rechnung.
Das wiederholte sich mehrere Male. Tatsächlich wurden auch einige dieser so seltenen Ersatzteile ohne großen Erfolg ausgetauscht.
Der Winter 2018 begann und unsere Heizung fiel regelmäßig einmal täglich aus. Wir gewöhnten uns an, beim Gang zur Toilette gleichzeitig die Therme zu kontrollieren, ob uns wieder A1 gehässig anblinkte.
Der Winter verging, der heiße Sommer 2019 kam und die Sorgen wegen A1 verflogen. Aber der Sommer ging vorbei und der Herbst 2019 begann. Zwei verschiedene Heizungsmonteure machten sich wieder nacheinander auf Fehlersuche, säuberten das Gerät und verstellten ein paar Schrauben.
Der Erfolg: A1 trat immer häufiger auf und der Winter 2019/2020 wurde für uns zur Katastrophe. Bis zu 9x täglich fiel die Heizung aus. Wobei tagsüber ja nicht das Problem war. Wenn sie aber, was meistens der Fall war, auch nachts ausfiel, war es morgens ungemütlich kalt im Haus. Wir froren sehr oft und uns rettete nur unser Kamin, den wir mit dem Holz der Katastrophenstürme versorgten.
Es wurde Sommer und die Therme hatte etwas Neues gefunden, um uns zu terrorisieren. Mitten im Duschvorgang fiel plötzlich das Warmwasser aus und es strömte kaltes (13 Grad !)Brunnenwasser aus dem Hahn. Nein – da wir so abseits wohnen, sind wir nicht an die kommunale Wasserversorgung angeschlossen.
Jetzt war der Punkt erreicht, wo wir Nägel mit Köpfen machen mussten.
Noch einmal durften sich drei Heizungsfirmen an unserer Therme versuchen. Erfolg: NULL! Das Lustige war, dass jeder Monteur beim Verlassen des Hauses glaubte, die Heizung repariert zu haben.
Wir ließen drei Kostenvoranschläge machen ………….. und beauftragten dann die teuerste Firma mit der Durchführung, eine neue Therme zu installieren. Diese Firma schien uns einfach die Seriöseste zu sein und wir wollten jetzt endlich auf Nummer Sicher gehen.
Bereut haben wir es im Nachhinein nicht, ganz im Gegenteil! Die Rechnung lag letzten Endes 1000 Euro unter dem Kostenvoranschlag und damit ähnlich hoch wie die der beiden anderen Firmen.
1 1/2 Tage hat der Aus – und Einbau der neuen Therme (von der Firma WEISHAUPT) durch den sympathischen und zuverlässigen Monteur der Firma BHG -auch unser Flüssiggaslieferant – gedauert.
Natürlich hatten wir gewisse Vorarbeiten bereits durchgeführt und auch die Nacharbeiten halten uns noch in Atem. Von der Therme musste ein Ablaufrohr nach unten in das häusliche Abwasserrohr geleitet werden und nach oben ein neues Abluftrohr, welches noch einen Raum über dem Bad durchqueren musste, bevor es jetzt aus dem Dach herausschaut.
Das alte Abluftrohr durch die Außenmauer war nicht mehr erlaubt und wir mussten das Rohr entfernen, den Hohlraum in der Mauer ausfüllen und von außen einen Klinker einsetzen.
Jetzt sind wir dabei neue Regale im Bad und im Raum über dem Bad aufzubauen und alle Sachen zu sortieren und neu einzuräumen.
Der Winter kann kommen!
Immer etwas Neues
Montag, 7.September 2020
Zehn Tage lang kein Computer verfügbar! Nach mehr als sieben Jahren verabschiedete sich plötzlich unser Rechner und ließ nicht nur sich selbst, sondern auch uns, verwirrt zurück.
Es half nichts, ein neuer Rechner musste her und dann das Schlimmste: Die Daten der alten Festplatte auf das neue Gerät zu übertragen, soweit diese überhaupt noch vorhanden sind. Natürlich hatten wir oft davon gesprochen, die Daten auf einer externen Festplatte zu speichern, aber es wurde immer wieder verschoben. Alle Bilder, alle Erinnerungen, aber auch alle wichtige Daten konnten so plötzlich weg sein.
Aber wir hatten Glück! Außer den Lesezeichen und dem Email-Adressbuch war noch alles vorhanden. Und das Fehlende sammelt man jetzt, wie ein Eichhörnchen die Nüsse, wieder zusammen.
Ist inzwischen viel passiert? Eigentlich nicht. Dass Tanja vom ACT auf Thassos ihr Haus verkaufen will, weil es ihr nach dem Tod von Joop zu groß ist, tangiert uns ja weniger. Eher kommt der Gedanke auf: Wird sie die Arbeit mit den Hunden und Katzen weiterführen können?
Wenn sie ein neues Haus auf Thassos kaufen will, was der Fall ist, wird das Haus in der Nähe des Hundegeheges sein? Oder wird jemand Anderes die Arbeit weiterführen?
Vor ein paar Tagen rief eine Dame an, die bereits vor zehn Jahren einen Hund von mir bekommen hat. Sie wollte sich einen zweiten Hund zulegen. Ihr jetziger Hund ist schon etwas sehr faul und bequem geworden und sie hofft, dass er wieder munterer wird, wenn ein jüngerer Hund da ist. Sie stellt nämlich fest, dass ihr Hund regelrecht aufblüht, wenn er auf der Hundewiese mit anderen Hunden spielt. Zu Hause liegt er nur im Körbchen.
Ich habe sie auf unsere Homepage verwiesen, aber da sie unbedingt einen weiblichen Hund haben möchte, schränkt das das Angebot schon ziemlich ein. Ansonsten hätte ich ihr Kostaki empfohlen.
Aber es sind insgesamt nur noch neun Hunde beim ACT.
Ich frage mich tatsächlich, wo sind die vielen Welpen geblieben, die sonst immer im Frühjahr, Sommer und Herbst gefunden wurden, wo die Streuner, die sonst immer ganzjährig aufgegriffen wurden?
Ich verstehe es selbst nicht. Erzähle mir niemand, die Besitzer der Hunde auf Thassos lassen jetzt alle ihre Hunde kastrieren, besonders da viele noch der Mär anhängen, die Hündin müsse erst einmal geworfen haben, um überhaupt kastriert werden zu dürfen. Wo sind dann die Welpen? Vielleicht möchte ich es gar nicht so genau wissen.
Als Letztes: Yanna, die Hündin mit der für uns alles angefangen hatte, wurde am 23.August 16 1/2 Jahre alt. Vor zweieinhalb Jahren war der Tierarzt schon bestellt, um sie zu erlösen, als Yanna Blutlachen erbrach.
Dank einer sehr intensiven Behandlung durch Claudia, konnte sie aber noch gerettet werden und dankt es uns jetzt mit einer für ihr Alter erstaunlichen Beweglichkeit.
Liebe Grüße von uns an alle, die diese Seite noch immer lesen. 🙂
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