14 typische Fragen von Hundebesitzern und ihre unterschiedlichen Antworten – je nach dem, wen man fragt ;-)))
Montag, 18.April 2016
1. Muss der Hund als letzter durch die Tür?
Ja. Sonst fühlt er sich als Chef. Ihm muss gezeigt werden, dass er auf der untersten Stufe der Hierarchie steht.
Das entscheidet der Hundebesitzer.
Ein Hund drängelt sich natürlich gerne als erster nach draußen, denn dort ist es spannend und aufregend, da warten die Abenteuer.
Wohnt der Hundebesitzer in einem Mehrparteienhaus, an einer befahrenen oder kinderreichen Straße, macht es gewiss Sinn, dem Hund beizubringen zu warten oder ihn nur angeleint vor die Tür zu lassen. Ansonsten könnte man dem Hund auch großzügig erlauben, vor einem rauslaufen zu dürfen. Als der wahre Chef darf man auch mal großzügig sein ; )
2. Muss der Hund als letzter essen?
Ja. Sonst fühlt er sich als Chef. Ihm muss gezeigt werden, dass er auf der untersten Stufe der Hierarchie steht.
Das entscheidet der Hundebesitzer.
Aber ein satter, zufriedener Hund wird leichter Ruhe geben, wenn die Menschen zu Tisch sitzen, als einer, der mächtig Kohldampf schiebt. Es erscheint also logisch, den Hund vorher zu füttern. Sollte der danach denken, dass er die Hosen anhat, weil er als erster gegessen hat – na, dann lassen wir ihn doch einfach in dem Glauben 😉
3. Muss der Hund immer links gehen?
Ja. Sonst fühlt er sich als Chef. Ihm muss gezeigt werden, dass er auf der untersten Stufe der Hierarchie steht.
Das entscheidet der Hundebesitzer.
Hunde wurden früher links geführt, weil mit rechts geschossen wurde. Sollte der Hundebesitzer während seiner Gassigänge also mit rechts schießen, sollte der Hund in der Tat links laufen. Ansonsten ist dem Hund die Seite relativ wurscht, auf der er geht, Hauptsache, es riecht gut und ist interessant genug. Also macht es womöglich sogar mehr Sinn, den Hund entscheiden zu lassen, wo er gehen mag, ihm aber beizubringen, auf Signal die Seite zu wechseln, so dass der Mensch für bestimmte Situationen gewappnet ist.
4. Muss der Hund hinten gehen?
Ja. Sonst fühlt er sich als Chef. Ihm muss gezeigt werden, dass er auf der untersten Stufe der Hierarchie steht.
Das entscheidet der Hundebesitzer.
Möchte der nämlich anderen Hundebesitzern stolz signalisieren, wie sehr er der Chef und Rudelführer ist, sollte der Hund natürlich hinten gehen.
In allen anderen Fällen könnte man auch den Hund entscheiden lassen, wo er gehen mag – in der Regel da, wo es für ihn spannend ist. Sinn macht es auch, den Hund dort gehen zu lassen, wo man ihn noch im Auge hat, damit man sehen kann, ob er sich gerade ekelige Sachen genehmigen möchte oder sonstige Dummheiten ausheckt. Hinten ist also die denkbar ungünstigste Position.
5. Muss ich den Hund bei der Begrüßung ignorieren?
Ja. Sonst fühlt er sich als Chef. Ihm muss gezeigt werden, dass er auf der untersten Stufe der Hierarchie steht.
Das entscheidet der Hundebesitzer.
Wenn der nämlich seinen Hund auf Dauer deprimieren möchte, sollte er den Hund ignorieren.
Für alle anderen gilt: Selbstverständlich begrüßen wir den Hund, denn nicht nur der freut sich, seinen Menschen zu sehen, sondern wir freuen uns, unseren Hund zu sehen, alle schütten tonnenweise das Liebeshormon Oxcytocin aus und sind glücklich.
6. Darf der Hund auf dem Sofa liegen?
Auf keinen Fall. Sonst fühlt er sich als Chef. Ihm muss gezeigt werden, dass er auf der untersten Stufe der Hierarchie steht.
Das entscheidet der Hundebesitzer.
Ein Hund liegt, genau wie der Mensch, gerne bequem. In der warmen Jahreszeit vielleicht eher da, wo es kühl ist, in der kalten Jahreszeit auf dem kuscheligen Sofa oder im Bett. Dem Hund ist es dabei schnurzpiepe, ob das Sofa hoch ist oder ebenerdig. Er liegt halt einfach gerne weich und bequem und vor allem liegt er häufig gerne in der Nähe seines Menschen und genießt den Körperkontakt.
Findet der Mensch das Sofaliegen aus irgendwelchen Gründen unangebracht, bringt er dem Hund bei, woanders zu liegen, und zwar immer und nicht nur jeden dritten Tag, weil der Hund das nicht verstehen wird. Vielleicht legt er sich dann sogar ab und an zu seinem Hund, damit beide ihr Bedürfnis nach Körperkontakt befriedigen können.
Für alle anderen gilt: Frohes Kampfkuscheln auf dem Sofa!
7. Darf der Hund am Tisch gefüttert werden?
Auf keinen Fall. Sonst fühlt er sich als Chef. Ihm muss gezeigt werden, dass er auf der untersten Stufe der Hierarchie steht.
Das entscheidet der Hundebesitzer.
Wenn es ihn nicht stört, dass der Hund dann lernt, sabbernd und hypnotisierend neben ihm am Tisch zu sitzen, zu seufzen, zu jammern und ggf. auch mit Körperteilen seinen Anteil einzufordern, dann darf er das.
Stört den Menschen die nervtötende Bettelei, dann bringt er dem Hund bei, während es Essens irgendwo zu liegen und Ruhe zu geben.
………………….wird fortgesetzt.
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Gefällt mir 🙂 Durfte heute zum ersten Mal schmunzeln!
Und das an einem Montag! 😉 Da freut es mich besonders! 🙂