Callie wurde als Erste aus dem C-Wurf vermittelt
Samstag, 26.November 2016
Am Donnerstag war es soweit. Callie sollte am Flughafen Düsseldorf ankommen und abends von ihrer neuen Familie bei uns abgeholt werden. Auf der Fahrt zum Flughafen begann ich schon wieder nervös zu werden. Stau am Kreuz Mönchengladbach und im Radio hieß es, Stau wegen Aufräumungsarbeiten nach einem Unfall. Ich konnte mich entscheiden abzufahren oder ein Mitglied des Staus zu werden. Ich entschied mich für Letzteres, weil ich eine Umfahrung für sinnlos hielt. Es war die richtige Entscheidung, denn der Stau löste sich hinter dem Kreuz Mönchengladbach-Nord wieder auf. Nein – Aufräumungsarbeiten hatte ich keine mehr gesehen.
Überraschenderweise war das Parkhaus 1 unter der Ankunftshalle nicht voll besetzt. Da hatte ich mir umsonst Sorgen gemacht, mit meiner schmerzenden Bandscheibe von der Parkebene 8 laufen zu müssen.
Die Maschine landete pünktlich um 14.55 Uhr, auch ein Phänomen, denn meist landet sie früher, seltener später, aber so gut wie nie genau pünktlich. Glücklicherweise fand ich eine Sitzplatz vor Gate 1, von dem ich aus beide Ausgänge beobachten konnte. Trotzdem wurde ich von einem freundlichen HALLO überrascht, denn Flugpatin Petra war nur mit Handgepäck geflogen und musste nicht auf das Anlaufen des Gepäckbandes warten. Ich war so überrascht, dass ich zum wiederholten Male vergaß, Fotos von der Flugpatin und dem Welpen zu machen., worüber ich mich im Nachhinein wieder tierisch geärgert habe.
Glücklich zog ich mit Callie und dem Impfpass Richtung Auto von dannen. Nur 29 Minuten geparkt, das bedeutete nur eine Parkgebühr von 4,50 Euro. Pro angefangene Stunde bezahlt man in dieser Parkebene 4,50 Euro.
Im Auto hörte ich von meinem kleinen Gast keinen Ton und ich überlegte für einen kurzen Moment, ob ich sie vielleicht im Parkhaus vergessen hätte. Zuhause angekommen sah Callie keinen Grund aus ihrer Box herauszukommen, wo doch zwei gefährliche „Wölfe“ die Box umkreisten. Dabei waren unsere Hunde doch nur neugierig, wen wir denn da wieder angeschleppt hatten.
Einmal aus der Box herausgelockt, begrüßte sie uns ausgesprochen freundlich und machte sich dann auf Futtersuche. Vom Aussehen und von der Größe waren wir ziemlich überrascht. Wir hatten sie uns größer und kräftiger vorgestellt: Aber das zierliche Persönchen hätte gut zu den P-Welpen gepasst.
Und ein griechischer Schäferhund sollte da mit drin stecken? Neee, das sah viel mehr nach Bracke aus. Was noch drin stecken könnte? Wir einigten uns auf Alopeki-Mix (die kurzhaarige Variante der auf nationaler Ebene anerkannten Rasse des Kokoni) , wissend, dass das eine sehr wacklige, abenteuerliche Vermutung darstellt.
Zu Callie selbst können wir sagen, dass wir selten einen von Beginn an so anhänglichen Welpen hatten. Er verstand sich sofort mit allen Menschen und Tieren. Für uns ein wahrer Traumhund!
Abends kamen dann die neuen Besitzer und ich möchte sagen, sie passten bestens zu der kleinen Hündin. Rundum sympathisch! Zuhause warteten zwei Kinder (Marina 9 und Luisa, fast 6) auf ihre Eltern und die große Überraschung, die sie mitbringen würden. Da hätten wir zu gerne Mäuschen gespielt, als dann Callie in ihr neues Zuhause einzog.
2 Comments to Callie wurde als Erste aus dem C-Wurf vermittelt
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„Wenn man einen hungrigen Straßenhund aufpäppelt, wird er einen nicht beißen. Darin liegt der größte Unterschied zwischen Mensch und Hund.“
(Mark Twain)
Ich wünsche euch eine schöne Adventszeit
Meine Lastramis (Landstraßenmischlinge) waren immer die Dankbarsten, allerdings…………………………hat es manchmal etwas länger gedauert wegen ihrer schlechten Erfahrungen.