5 Hunde fanden ein neues Zuhause – der 6. bleibt noch bei uns!
Samstag, 10.Dezember 2016
Es war ja eigentlich alles klar. Fünf Welpen und ein Junghund würden in zwei großen Boxen und einer kleineren Box ankommen. Tanja vom ACT und Karem, der schon so oft Flugpate war, würden sie bringen. Da ich selbst zur Zeit nicht Auto fahren kann, hatte unsere Freundin Inge eine nette Familie besorgt, die auch ein größeres Auto für die Transportboxen hatte, die ich wohl mit nach Hause nehmen musste. Am Abend vorher sagte diese Familie aber wegen eines Sterbefalles ab. Inge war so einfühlsam, mir das gar nicht erst mitzuteilen, weil ich wahrscheinlich vor Aufregung im Dreieck gesprungen wäre. Sie besorgte jemand Anderen, der uns fuhr und so blieb zumindest mir diese Aufregung erspart. Rosi, Dir noch einmal recht vielen Dank!
Natürlich gab’s trotzdem wieder Aufregung. Die Ankunft sollte um 12 Uhr in Düsseldorf sein. Plötzlich tauchte eine neue Zeit auf der Internetseite des Flughafens auf: Ankunft 12.50 Uhr. Ich natürlich sofort das Telefon geholt und allen Bescheid gegeben. 20 Minuten später neue Ankunftzeit wieder 12 Uhr. Natürlich auch wieder ans Telefon und überall Bescheid gegeben. Glücklicherweise konnte ich alle erreichen.
Um 12.15 Uhr waren wir in der Ankunftshalle und wurden dort schon freudig begrüßt. Wie ich aus den Unterhaltungen erfuhr, waren alle schon furchtbar aufgeregt und freuten sich über das neue Familienmitglied. Manche hatten vor lauter Aufregung kaum schlafen können. Warum es mir selbst so blendend ging, begreife ich heute noch nicht. Konnte ich an den Tagen davor höchstens 20 – 30 Meter weit gehen, bevor die Schmerzen zu stark wurden, konnte ich am Flughafen hin und hergehen und brauchte mich nicht einmal setzen. War’s das Adrenalin?
Als dann Tanja und Karem mit den sechs Hunden aus dem Zollbereich auftauchten, gab es ein Hallo ohne Ende. Jeder suchte in den Boxen nach seinem Hund und war dementsprechend begeistert. Die ersten Welpen wurden zögerlich aus den Boxen genommen und dann voller Stolz und Freude gestreichelt und beschmust. Ein tolles Bild, so viele erwachsene Menschen auf den Fliesen der Ankunftshalle sitzen, stehen oder knieen zu sehen. Ich kam mir regelrecht wie ein Störenfried mit meiner Camera vor. Als wir uns dann wieder trennten, hatte ich Ylva, den Hund, den ich mitnehmen würde, noch gar nicht gesehen. Und wo ich mir Sorgen gemacht hatte, wo ich denn die Einzelboxen für die Hunde hernehmen sollte, war das völlig überflüssig. Die meisten zogen glücklich mit ihrem Hund auf dem Arm Richtung Heimat.
Ylva werden wir wohl noch einige Zeit behalten. Sie war so scheu, dass sie heute Nacht nicht ins Haus kam. So verbrachte sie die Nacht zusammen mit Yanna, die nachts auf Mäusefang geht, im Garten, hat aber wohl die meiste Zeit in der Hundehütte geschlafen. Heute Morgen kam sie das erste Mal ins Haus. Ich denke, dass sie der Hunger da hintrieb.
4 Comments to 5 Hunde fanden ein neues Zuhause – der 6. bleibt noch bei uns!
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Es war für mich eine wunderschöne Erfahrung zu sehen wie die glückliche Familien die Hunde in Empfang nahmen.
Ja, Tanja, genau so schön habe ich dieses Treffen am Flughafen auch erlebt.
So schön, das von euch zu lesen :). Ich freue mich, dass e sdir ein wenig besser ging lieber Klaus und freue mich für all die Tiere, die so freudig empfangen worden sind. Ich drücke Ylva die Daumen, ganz feste. Ihr seit toll !!!!!
LG Ariane
Ylva ist äußerst problematisch! Im Moment weiß ich noch nicht, wie und wann wir sie vermitteln können. Du machst die Türe oder die Schiebetüre zum Garten auf unbd sie bleibt draußen vor der Tür sitzen und jammert und kommt nicht herein. Dabei war sie tagsüber im Haus. Heute Nacht hat sie das Spiel bis halb zwei durchgehalten. Dann habe ich Yanna zu ihr herausgeschickt und beide haben draußen in der gut isolierten Hundehütte geschlafen…………und wir konnten dann auch einschlafen.