Drei Baustellen

Freitag, 16.Dezember 2016

Im Moment haben wir drei Baustellen. Da ist erst einmal meine Gesundheit. Da hatte ich am Donnerstagmittag einen Arzttermin bei einer Chirurgin in einer Klinik, die sich auf Bandscheibenschäden spezialiert hat. Es wurde mir noch einmal bedeutet, dass es sich bei mir um einen schweren Bandscheibenvorfall handeln würde. Na ja, das hatte ich ähnlich eingeschätzt.
Da sich aber in den letzten vier Wochen eine positive Entwicklung zeigte, soll ich abwarten und hoffen, dass es so weiter geht. Im anderen Fall bekäme ich zuerst PDA-Spritzen, von denen ich hoffe, dass sie nicht so schmerzhaft sind wie die PRT-Spritzen, die ich bekommen habe. Sollten diese nicht helfen, müsste operiert werden. Sogar ganz schnell müsste ich operiert werden, wenn das Bein gar nicht mehr schmerzt und taub würde. Dann wäre der Nerv abgestorben.

Mio kann lächeln 🙂

Das nächste Problem ist unser alter Freund Oliver, den viele unter dem Namen Mio kennen und der dann Joop hieß. Nennen wir ihn jetzt wieder Mio! Er war zuletzt an einen bekannten niederländischen Schriftsteller vermittelt worden, der sich in der Eifel ein Häuschen gekauft hatte. Mit Mio wollte er da den Winter verbringen. Jetzt muss man sagen, so lieb, freundlich und anhänglich der 14 Monate alte Tollpatsch auch ist, er hat auch eine Macke. Durch seine viermonatige Isolation während der Prägephase in einer Familie, wo er keine anderen Menschen und Hunde kennenlernte und auch keine Spaziergänge machte, ist er völlig unsicher, wenn er etwas Fremden begegnet. Fremd sind für ihn alle anderen Menschen und alle Hunde. Er stellt dann das Rückenfell auf, knurrt, brummt und bellt. Das macht ein entspanntes Spazierengehen mit ihm fast unmöglich. Er braucht ein Zuhause, eine Familie, die ihm Vertrauen gibt und an denen er sich orientieren kann. Gerbrand Bakker, sein letzter Besitzer, fühlte sich mit der Erziehung dieses Hundes überfordert und nahm unser Angebot an, ihn uns zurückzugeben.

Mio schläft tief und fest

Und das dritte Problem heißt Ylva. Ylva ist der achte Welpe des Y-Wurfes. Sieben Welpen hatte man in der Nähe der Streunermutter gefunden. Der achte Welpe, Ylva, wurde erst zwei Wochen später aufgestöbert, als man versuchte auch die Mutter einzufangen, damit sie auch noch kastriert würde. Durch dieses Leben in der freien Natur wurde auch Ylva sehr scheu, genau wie ihre Mutter.

Ylva

Sie ist jetzt seit einer Woche bei uns und wir freuen uns über die Fortschritte, die sie macht. Hat sie sich in den ersten drei Tagen nur im Haus irgendwo versteckt, kommt sie jetzt aus ihren Verstecken heraus und spielt mit unseren Hunden. Das selbe gilt auch für das Spiel draußen im Garten. Ein Halsband haben wir ihr inzwischen auch angelegt, damit sie sich daran gewöhnt. Das Ergebnis: Es war nach einem Tag zerbissen – durchgekaut! Jetzt haben wir ein Geschirr für sie gekauft, aber es ihr noch nicht angezogen. Sie soll noch Ruhe haben und Vertrauen aufbauen. Da sie die ersten drei Nächte nicht ins Haus wollte, ließen wir ihr Yanna, unsere fast 13jährige Hundeoma, mit draußen.  Solange die Temperaturen nicht unter Null fallen, liebt Yanna die Nächte draußen, in denen sie Mäuse und hin und wieder auch eine Ratte fängt. Wenn sie dann schlafen will, geht sie in ihre gut isolierte Hundehütte. Und in diesen ersten Nächten hat sie da zusammen mit Ylva geschlafen, die tagsüber ohne große Probleme ins Haus kam, nur nachts nicht. Aber an den letzten Abenden hat Ylva sogar an der Schiebetür gekratzt, weil sie ins Haus wollte. Klar, war das ein großer Fortschritt! Für sie haben wir zwei Interessenten, sind aber völlig unsicher, wem wir Ylva anvertrauen können und wann? Kommt vielleicht noch ein Anruf einer Besitzerin von Ylvas Geschwister, die noch einen zweiten Hund haben möchte? Wir werden noch abwarten müssen. Aber eines wissen wir, Ylva ist der scheueste Hund, der je den Weg zu uns gefunden hat. Ansonsten hier ein buntes Potpourri „unserer“ Hunde in den Händen ihrer neuen Familien.

Cora, jetzt Lilly, im Pferdestall 🙂

Merlin, vormals Zed

Merlin, vorm. Zed

Merlin, vorm. Zed

Merlin, vorm. Zed

Callies Lieblingsplatz vor dem Kamin

Paddy, der jetzt Dobbi heißt

Milow

Milows Weiße Weihnacht in Bitterfeld

Yorick und Yuma, die nicht getrennt wurden und bei Mutter und  Tochter leben 🙂

Socke, früher mal Kermit, mit seiner Katze 🙂

Luna, vormals Yang

Yoko

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