Schnee + Kälte und Ihr Hund

Mittwoch, 21.Dezember 2016

Claudia mit Yanna links und Julie rechts

Winter ist für die meisten Hunde ein richtiges Erlebnis – vorausgesetzt, es gibt auch Schnee. Auch unsere drei Diven lieben Spaziergänge im Schnee. Wenn man sie so beobachtet, könnte man sie für ihren Spaß, den sie haben, wirklich beneiden.

Yanna und ich

Aber es gibt im Winter natürlich auch einige zusätzliche Herausforderungen. Nehmen wir zum Beispiel das Thema Hundemantel. Wir werden ab und zu gefragt, ob Hundemäntel nun gut oder schlecht sind für die Tiere. Ich kann darauf nur antworten: Das kommt ganz auf den Hund an.

Wenn Hunde sehr jung oder sehr alt sind oder vielleicht Probleme am Bewegungsapparat haben, kann ein Mäntelchen durchaus sinnvoll sein – allerdings wirklich nur, wenn es gut passt und der Hund sich auch wohl fühlt damit! Wenn Sie merken, dass Ihr Hund richtig unglücklich wirkt, dann lassen Sie es lieber und passen Sie statt dessen auf, dass sich Ihr Hund in der Kälte auch ausreichend bewegt. Wichtig bei Hundemäntel generell ist, dass der Bewegungsablauf nicht eingeschränkt wird. Das Material sollte atmungsaktiv, wasserabweisend und innen mit Stoff oder Fleece gefüttert sein. Es gibt auch spezielle Mäntel, die die körpereigene Wärme reflektieren und damit zu einer schnelleren Muskelerwärmung führen.

Das andere große Thema im Winter sind die empfindlichen Hundepfoten. Denn Eisklümpchen, Salz und Streusplitt können den Vierbeinern den Spaß ganz schön verderben. Beim Streusalz muss man außerdem berücksichtigen, dass Hunde nach einem Spaziergang oft ihre Pfoten sauberlecken. Damit kann das Streusalz in den Hundemagen gelangen – wo es zu Magenschäden führen kann.

Was kann man also tun? Ich habe einige Tipps zusammengefasst:

Samira mit Yanna

• Gestreute Wege sollten nach Möglichkeit gemieden werden.

• Es ist ratsam, die Pfotenballen des Hundes vor dem Spaziergang mit einer guten Pfotenschutzsalbe oder einfach Vaseline einzucremen. So verhindert man, dass die Ballenhaut rissig wird. Produkte mit Teebaumöl sollten jedoch vermieden werden, denn dieses wirkt toxisch.

• Damit sich keine Eisklumpen zwischen den Pfotenballen bilden, kann langes, überstehendes Fell zwischen den Zehen abgeschnitten werden. Man kann Schneeklumpen außerdem bereits während des Spaziergangs vorsichtig entfernen.

• Ein lauwarmes Fußbad nach dem Spaziergang hilft, Steinchen, Streusalz und Eis von den Pfoten zu entfernen.

Nachtfrost in unserem Garten 4.Dezember um 8.10 Uhr

Und wenn die Hundepfoten bereits verletzt sind? Hier hilft die regelmäßige Anwendung einer guten Heilsalbe oder ein Desinfektionsmittel. Damit das Tier nicht gleich wieder alles ableckt, kann man versuchen, es mit seinem Spielzeug oder einem Leckerli abzulenken.

Jetzt bleibt nur noch die Hoffnung auf Schnee………………………….!

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