Sonntag, 21.Januar 2018
Seit Donnerstag ist die Zufahrt von der Landstraße zu uns gesperrt. Durchfahrt nicht möglich und da unser Postbote den Schleichweg durch Felder anscheinend nicht kennt oder kennen will, haben wir die letzte Post am vergangenen Mittwoch bekommen.
16 Kiefern liegen quer über unserem Weg. Die Feuerwehr ist erst damit beschäftigt, die Bäume zu fällen, die instabil sind und Häuser durch Umfallen bedrohen. Unser Weg soll im Laufe der nächsten Woche frei gesägt werden.
Von der anderen Seite des Weges versperrten zuerst zwei Bäume den „Schleichweg“ zu uns, einer stand vorher auf unserem Grundstück. Da ich sofort bei der Feuerwehr angerufen hatte, wurden diese beiden Stämme als Erste beseitigt. Später musste die Feuerwehr Prioritäten setzen und wir wären auf private Hilfe angewiesen gewesen.
Dieser 25 Meter großen Rotfichte konnte ich beim Umfallen zusehen. Ich hörte die Orkanböe und sah sie langsam wie in Zeitlupe fallen. Sie fiel netterweise parallel zum Zaun, riss aber mehrere Bäume und auch Teile anderer Bäume mit.
Das ist die Rotfichte, die ich oben beschrieben habe. Sie wird auch Waldfichte genannt. Ihr Alter? Als ich vor 32 Jahren hierhin zog, war sie schon groß.
Das Buschwerk und die Baumtrümmer verschlossen den niedergewalzten Zaun so gut, dass unsere Hunde keine Chance hatten, einen Extraspaziergang zu machen.
Wie gesagt, kein Zaun mehr, aber ein undurchdringliches Durcheinander.
Das sind die traurigen Reste unserer ehemals stolzen Weide, die aber schon durch den Sturm am 3. Januar beschädigt wurde. Friederike gab ihr den Rest. Wir werden sie jetzt so stark einkürzen, dass wir hoffentlich eine schöne Kopfweide im Garten haben werden. Wenn ich sie mir ansehe, kommt mir der Begriff Trauerweide in den Kopf, aber ich weiß, dass diese in der Regel anders aussehen. Der Holzzaun. der den Hauptteil des Grundstücks von dem Gänsegehege abtrennt, muss in ganzer Länge erneuert werden.
Unsere (ehemals) so schöne Weide! Wir hatten sie vor 32 Jahren gepflanzt und die Kätzchen der Weide waren jedes Jahr das erste Futter für die Wildbienen.
So sieht es auf dem Nachbargrundstück aus. Wer uns schon einmal besucht hat, sieht, dass auch der Waldweg am linken Rand des Bildes unpassierbar ist. Einem 150 Meter entfernten Nachbar wurden die Stromkabel durch herabfallende Bäume zerrissen. Erst abends konnte das RWE zumindest ein Notstromkabel legen.
Aber es gibt auch eine gute Nachricht. Am 28. Januar kommt Sally (Nr.266) von Thassos per Flugpate in Düsseldorf an. Sally ist die Mutter von Summer (Nr.267) und……………………….sie ist schon vermittelt! 🙂