Wissenwertes

Sonntag, 16.Dezember 2018

Der Wegbegleiter -seit vielen tausend Jahren- des Menschen  wird immer empfindlicher:

Allergien, Futtermittelunverträglichkeiten und andere schwere Erkrankungen bis hin zu Krebs, sind, wie viele Hundehalter bereits bemerkt haben, auf einem zielgerichteten Vormarsch.

Stellt sich für uns Hundemenschen die Frage, warum das so ist. Warum macht das Abwehrsystem unserer Hunde so oft Probleme?

Funktioniert das Abwehrsystem unserer vierbeinigen Wegbegleiter nicht mehr oder ist es nur noch eingeschränkt arbeitsfähig, machen Allergien, Reaktionen auf Futtermittel oder gar schwere Erkrankungen den Alltag mit unseren Vierbeinern oft zu einer täglichen Herausforderung.

Was also ist ursächlich für den Abbau des Abwehrsystems unserer Hunde?

1. Entwurmungen & Spot-Ons: Diese chemischen Bomben gegen Parasiten sind auch für unsere Hunde eine enorme Belastung.

Nicht ohne Grund sollen Kinder für einige Tage die Finger von unseren Hunden lassen, wenn diese frisch ein Spot-On aufgetragen bekommen. Haben Sie schon mal überlegt, was der Zusatz „Gefährlich für Wasserorganismen“ bedeutet? 😉

Weiterhin ist es wichtig zu wissen, dass ein Wurm nur dann eliminiert werden kann, wenn er auch vorhanden ist. Eine Wurmkur prophylaktisch zu geben, macht folglich keinen Sinn, da diese Präparate keine Verweildauer im Darm haben und warten, bis der Wurm mal vorbei kommt. Also macht es Sinn, anstatt alle Monate zu entwurmen, eine Kotprobe beim Tierarzt abzugeben und diese untersuchen zu lassen. Denn jede unnötige Wurmkur reißt die guten Bakterien im Darm immer gleich mit. Ohne gesunden Darm gibt es auch kein gesundes Immunsystem.

2. Ernährung: Es steht die Wahl zwischen rohem frischen Fleisch und Fertigfutter. Der Unterschied besteht darin, dass ich als Hundehalter z.B. bei 1kg Rinderherz auch ausschließlich 1kg Rinderherz in der Hand halte.

Bei einem Kilo -minderwertigem- Trockenfutter habe ich zu dem kleinen Fleischanteil (Fleisch & tierische Nebenerzeugnisse) noch: Soja, Mais, Reis, Weizen, Zuckerrübe, Farb- und Konservierungsstoffe, Aromen, u.v.m.  Zudem oft noch reichlich Zucker. So sei dem Hundemensch, der Fertigfutter kauft gesagt: Ein Blick auf die Rückseite verrät mehr.

3. Stress: Ich weiß, jetzt denkt die Hälfte: Mein Hund hat keinen Stress. Das kenne ich schon. So möchte ich einfach mögliche Stressquellen aufzählen und Sie schauen, ob Sie sich oder Ihren Hund darin wiederfinden. Hierbei haben wir: Schilddrüsenunterfunktion, Schmerzen in jeder Form, enorme Hitze oder klirrende Kälte oder gar ein permanenten „Aus“, „Nein“, Pfui“. Hunde, die als Beschäftigung für das eigene Kleinkind dienen oder aber 45 Kommandos kennen müssen, etliche Rückrufe beherrschen und Hunde, denen der Fressnapf während der Futteraufnahme weggenommen wird, damit Herrchen Dominanz üben kann. Hunde, die mit 30 Minuten Ballwerfen ausgelastet werden – denen die Zunge bis zum Boden hängt, denen danach die Knochen weh tun. Adrenalin macht Stress und hat nichts mit entspannter Auslastung zu tun. Und nicht zu vergessen: Ein Hund hat -man mag es kaum glauben- ein Schlafbedürfnis von ca. 16 Stunden am Tag. Mal länger am Stück, mal mit kurzen Schläfchen. Ein Hund, der permanent daran gehindert wird, seinem Schlafbedarf nachzukommen, wird auf Dauer krank und/oder aggressiv.

Hunde, die 8 Stunden (oder länger) lang ihre Blase nicht leeren können, weil Herrchen und/oder Frauchen Vollzeit arbeitet. Hunde die sehr einsam und gelangweilt sind. Hunde, die viele Besitzer hatten und Hunde, die permanent gemaßregelt werden. So kann ich noch etliche weitere Stressoren berichten.

 4. Umweltgifte: Zigarettenqualm , Abgase, Elektrosmog und Insektizide machen dem Hundekörper zu schaffen. Denn dafür ist er, wie der Mensch im übrigen auch, nicht ausgelegt. Hier sollten Frauchen und Herrchen über Möglichkeiten nachdenken, den Hund mittels ausgedehnter Spaziergänge in der Natur wieder zu „reinigen“ (was, nebenbei gesagt, nicht nur dem Hund gut tut 🙂 )

5. Impfungen: Es ist jedem selbst überlassen, wie oft er seinen Hund impft. Dennoch sei gut überlegt, warum beispielsweise die Borreliose-Impfung beim Menschen unzulässig ist. Warum dann ab damit in den Hund? Desweiteren kann z.B. ein Zwingerhusten nicht nur viral, sondern bakteriell bedingt sein und dagegen hilft die Impfung nicht.

Warum sind die Hunde nach der Impfung oftmals platt wie eine Flunder oder krampfen gar? Dafür sind Nanopartikel als Wirkbeschleuniger zuständig. Will man das? Will man prophylaktische Antibiotika, welche teilweise mit in den Impfungen enthalten sind?

Fassen wir alle Punkte zusammen und packen noch ein paar Antibiotika-Kuren im Hundeleben dazu, dann haben wir zwar den perfekten Vorzeigehund, diesen jedoch mit einem gestörten Abwehrsystem und damit die Grundlage für viele Erkrankungen.

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