Fertig!
Sonntag, 21.Juli 2019
Es ist geschafft! Aus einem Werkzeugschuppen, in den wir auch alles hineingestellt hatten, was wir im Moment nicht brauchten, wurde eine Werkstatt.
Ein Problem, das uns lange bewegte, war die Frage nach dem Untergrund. Vor rund 50 oder mehr Jahren, wir wohnen selbst schon 35 Jahre hier, hatte wohl jemand eine Art Betonboden geschaffen, voller Risse, tiefen Furchen und Löcher. Wie gleichen wir das aus? Letzten Endes entschieden wir uns doch dafür einen Fachmann kommen zu lassen, der sich das anschaute und meinte, kein Problem, wenn er Estrich an einer Baustelle übrig hat, bringt er es her, um die 8 qm aufzufüllen und zu glätten.
Das geschah tatsächlich schon drei Tage später. Das Ergebnis war hervorragend. Fünf Tage musste es trocknen, bis wir mit dem Einrichten beginnen konnten.
Ein Schrank wurde aus dem ehemaligen Kinderzimmer in die neue Werkstatt überführt. Natürlich mit Auf- und Abbau. Im Schrank hatten sowieso nur Dinge gelegen, die wir bei Samiras Auszug noch nicht wegwerfen wollten.
Zwei Kommoden steuerten Claudias Töchter hinzu, die sie sonst dem Sperrmüll zugeführt hätten.
Die Schwerlastregale waren noch vorhanden und ich erfüllte Claudia einen sehnlichen Wunsch: Eine Werkbank! Andere Frauen wünschen sich Kleidung, Schmuck und Parfum, sie eine Werkbank.
Vor drei Wochen hatte sie sich noch einen Benzin-Freischneider gekauft, weil wir das Gras im Garten teilweise so lang wachsen lassen, dass wir es später mit dem Rasenmäher nicht mehr kürzen können. Das hat den Vorteil, dass wir anstatt auf ein eintöniges Grün zu starren, wir eine blühende Vielfalt von Wildblumen und Wildkräutern im Garten haben.
Nach dem Einräumen auch der kleineren Sachen war jetzt der Fahrradschuppen an der Reihe, der früher auch einem Sammellager glich. Es sollten nur noch die Fahrräder, der Rasenmäher, eine Schubkarre und die Futterboxen für das Geflügel hinein. Und natürlich Wandhalterungen für Spaten etc.
Aber so einfach wollte Claudia es sich nicht machen. Sie baute ein Podest für die Futterboxen, damit man sich nicht so tief bücken muss und beschloss auch noch den offenen hinteren Teil des Fahrradschuppens mit einer Art Kunstglas zu verkleiden, damit von dort kein Regen mehr eindringen kann.
Das war’s dann wohl endgültig! Aber ich bin sichtlich unruhig, dass ihr noch mehr einfallen könnte 😉
In 1 – 2 Wochen muss unser Veluxfenster am Dach ausgetauscht werden. Das macht natürlich ein Dachdecker. Aber ich denke, die Feinarbeiten innen werden wir selbst machen müssen.
Ich hoffe, dann ist endgültig Schluss mit Arbeit in diesem Sommer, denn ich würde mich gerne im Garten mal auf eine Liege legen und mich sonnen. Wozu haben wir die eigentlich angeschafft? 🙂
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