Es ist vollbracht :-)

Montag, 20.Juli 2020

Am 14. Juli war es soweit: Die ersehnte zweite Operation (diesmal der linken Hüfte) stand für mich an. Nachdem die erste OP am 20. Mai den gewünschten Erfolg gebracht hatte, konnte ich den zweiten Aufenthalt im Krankenhaus kaum erwarten.

14. Juli 2020

Auch dieses Mal lief es hervorragend. Dank eines Medikaments gegen Übelkeit, noch während der Narkose, war auch das Aufwachen nicht so schlimm wie bei der ersten OP 🙂

Und das Laufen an Unterarmgehstützen klappt dieses Mal besser 😀

Die Erklärung für die starken Schmerzen auf der linken Seite gab es frühmorgens am Tag nach der OP, als der Operateur vor meinem Bett stand und sich nach meinem Befinden erkundigte: Durch die lange Fehl- bzw. gar nicht stattgefundene -behandlung (siehe auch Bericht zum Thema D-Arzt) nach dem Unfall, welcher den gerissenen Knorpel in den Hüften verursacht hat, konnte sich im Knorpel auf der linken Seite bereits Kalk bilden. Jedem, der sich darunter nichts vorstellen kann, rate ich, sich ein Bild eines Getriebes vorzustellen, in dem sich Sand befindet. Das Getriebe nutzt sich vermehrt ab und läuft unrund. Den passenden Schmerz dazu brauche ich eher nicht beschreiben, oder? 😐

Positiv an der ganzen Sache ist jedoch, dass der Arzt mir sagte, dass ich jetzt nach der Operation damit durchaus 20 Jahre leben kann, ohne dass man an eine künstliche Hüfte denken muss. Hüftbelastende Sportarten sind mir untersagt. Aber meine aktiven Zeiten im Squash, Reiten und Laufen sind zum Teil schon Jahrzehnte her. Fahrradfahren und Schwimmen sind angesagt. Gut, Rad fahren liegt mir sowieso und schwimmen…hmmm… Rettungsschwimmerin wie früher werde ich mit Sicherheit nicht mehr werden, aber mal schauen.

Eine ambulante Reha-Maßnahme wurde noch durch den Sozialdienst im Krankenhaus beantragt. Genehmigung steht noch aus.

Die erste Nacht zu Hause war eine Traum (nunja…lassen wir die im Krankenhaus mal außen vor…furchtbar): Seit so vielen Monaten die erste Nacht ohne Schmerzen, ohne halbstündliches wach werden und nicht wieder einschlafen können.

Noch stehe ich unter dem Einfluss von Schmerzmedikamenten. Einnahme alle acht Stunden (hatte ich aber vor der Operation auch, ohne dass sie wirklich Wirkung zeigten), aber die werden nach und nach reduziert. Die Krücken darf ich ab ca. Mittwoch weglassen. Durch Physiotherapie und die Reha-Maßnahme erhoffe ich mir auch eine deutliche Verbesserung der Verspannungen, die aufgrund der Schonhaltung und vollkommen aus dem Ruder gelaufenen Körperstatik, entstanden sind.

Drückt mir einfach die Daumen! 🙂

 

 

 

 

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