Abschied

Dienstag, 26.Januar 2021

Es ist eine der schwersten Entscheidungen und ein besonders schlimmer Moment, wenn das eigene Haustier eingeschläfert werden muss. Eine Frau  hat mal ihren Tierarzt gefragt, worunter die Tiere beim Einschläfern besonders leiden – und die Antwort ist ziemlich schlimm.

Diese Frau hatte einen Kater zu Hause und ging regelmäßig mit ihm zum Tierarzt. Bei einem ihrer Besuche stellte sie dem Arzt dann eine interessante Frage: Sie wollte wissen, worunter die Tiere eigentlich am meisten leiden, wenn sie eingeschläfert werden.

Auf Twitter postete sie dann die Antwort, die für Tausende Reaktionen und viel Gesprächsstoff bei Tierfreunden sorgte – und gerade wieder einmal die Runde macht. Das Schlimmste für die Tiere sei nämlich laut Tierarzt, dass 90 Prozent der Halter beim Einschläfern nicht mit im Raum sein wollen und die Tiere ihre letzten Minuten somit alleine verbringen müssten.

Tierarzt: Viele Menschen wollen beim Einschläfern nicht dabei sein.

Für die meisten Halter sei der Moment, in dem das Haustier seinen letzten Atemzug nimmt, einfach zu schwer zu ertragen. Doch dabei denken die Wenigsten scheinbar an das Tier selbst: Hund, Katze und Co. liegen dann nämlich ganz alleine auf dem Behandlungstisch und suchen den Raum panisch nach ihrem Halter ab, so der Tierarzt.

Hund alleine beim Tierarzt

Diese Momente würden selbst den Tierarzt belasten. In den Kommentaren meldeten sich aber auch andere Mitarbeiter von Tierkliniken, die das Gegenteil behaupteten und berichteten, dass die meisten Halter beim Einschläfern sehr wohl dabei sein wollen.

Sicher ist: In den letzten Minuten ihres Lebens brauchen die Tiere ihre Lieblingsmenschen garantiert an ihrer Seite. Auch wenn diese Situation unsagbar schmerzhaft ist, sollte man seinem Tier diesen letzten Liebesdienst erbringen.

Zusatzkommentar von Claudia und mir:
Wir würden nie einem Tierarzt unser Vertrauen schenken, wenn wir nicht wüssten, dass er auch zu uns kommt, wenn eines unserer Tiere den Weg über die Regenbogenbrücke antreten muss. Bei Sandys Tod im Oktober 2018 war es für den Rest des Rudels wichtig, sich von Sandy „verabschieden“ zu können. Sandy wurde mal mehr, mal weniger von ihren vierbeinigen Freunden beschnüffelt.
Hätten wir den Hunde aber um diese Möglichkeit des Abschieds gebracht, hätten sie womöglich noch tagelang nach ihr gesucht.
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