Bericht einer Hundebesitzerin…………der Unfall!

Freitag, 11.Februar 2011

Wir waren alle im Feld und wollten nach Hause. Plötzlich riß sich Aiko los, er musste wohl einen Hasen gesehen haben und wenn er unerwartet  einen Sprung  macht, kannst du ihn nicht mehr halten, ohne selber hinzufallen, was für mich zu gefährlich ist wegen meiner Pumpe. Er lief aufs andere Feld über einen Graben und kreiste  schnell laufend  hin und her. Dabei kam er der Straße immer näher. Ich pfiff, rief wie eine Geisteskranker, aber er hörte einfach nicht. Ich sah nur noch als er die Straße überquerte, wo die ganzen Autos fuhren und sagte zu den anderen um Gottes Willen, Aiko läuft über die Straße. Dort war auch ein Feld. Seine Nase nur auf die Erde gerichtet, als ob er etwas jagen würde. Dann drehte er auf einmal ab und kam zurück wieder über die Straße und diesmal erfaßte ihn ein Auto……………..
Ich hörte und sah, dass er erfaßt wurde und dass er ca. 50-60m hoch flog und man hörte den Aufprall……… Ich rief nur noch Aiko, Aiko! Ich habe keinen Hund mehr und lief dahin mit den anderen Hunden. Erst dann wurde mir bewußt, dass ich ja noch die anderen Hunde hatte, machte kehrt und übergab Nicole die Hunde. Reimund war auch mit seinem Hund bei uns. Er band seinen Hund an der Laterne an und lief so schnell er konnte dahin. Ich hinter ihm her. Dann rief er auf einmal: „Aiko läuft dahinten………“  Ich sagte nur zu ihm, ich habe keinen Hund mehr, der ist TOT. Als ich mich aber umdrehte, sah ich Aiko auf meiner Seite laufen. Ich kehre um und laufe hinter ihm her.. Nicole heulte und schrie nur noch. Als ich Nicole erreichte, war Aiko ca. 10 Schritte bei uns. Aber durch ihr hysterisches Schreien und den Schock lief er wieder weg. Ich sagte nur zu ihr: “ Sei ruhig, sonst muss ich Dir eine kleben.“ Ich selber musste mich ja zur Ruhe zwingen. Also sprach ich oder versuchte Aiko normal zu rufen und zu beruhigen. Machte ich aber einen Schritt auf ihn zu, lief er wieder weg. Was tun???
Also blieb ich auf Abstand erstmal stehen und rief ganz leise seinen Namen und sprach mit ihm.. was, ich weiß nicht mehr. Jedenfalls nach ca 10 Min. kam er auf mich zu, da ich ihn immer wieder rief:  „Komm zu Mama! Alles wird wieder gut, ganz ruhig.“ Endlich hatte ich ihn. Aiko zitterte am ganzen Körper und druckte sich an mich. Ich sagte nur noch: “ Bitte bringt die Hunden ins Auto. In der Zwischenzeit war Reimund mit dem Bezitzer des Wagens, der Aiko angefahren hat, bei mir.
Das Andere kannst du Dir ja denken, was passierte. Also Polizei wollte der Autofahrer nur, weil ich keine Papiere mit hatte. So rief ich H.-W. an, sagte was passiert war und dass die Polizei gleich käme , er möchte mir alle meine Papiere bringen. Innerhalb von 3 Min. war er da und guckte sich den Wagen an. Es war nur das Luftgitter kaputt vorne an einer Seite, da es aus Plastik war –  mehr nicht. Der Mann fragte nach meinen Hund, was er abbekommen hätte und ob ich  mit ihm sofort zum Arzt fahren sollte. Erstmal mussten wir  auf die Polizei warten. H.W.  guckte sofort nach Aiko. Als die Polizei ca 15 Min. später eintraf, erzählte ich was passiert war. Auch die Polizei sagte mir, dass ich keine Schuld hätte und das dies immer mal passieren könne, sollte aber sofort zum Arzt fahren, was ich auch gemacht habe. Vorher rief ich den Dr. P.an und sagte ihm, was passiert war.
Aiko hat einen sehr schweren Schock bekommen,  schwere Prellungen überall, das Bein etwas auf mit vielen Schürfwunden, sogar im Ohr. Er bekam 4 Spritzen. Dann sagte Dr. P. nur noch, das Schlimmste ist morgen und übermorgen. Dann kommen die ganzen Prellungen, Blutergüsse  richtig raus. Warm halten, viel Ruhe jetzt nichts zu essen geben, nur Wasser und warm halten. Hoffen wir mal, dass er keinen epileptischen Schock noch dazu bekommt. Dann müsste ich sofort wieder kommen und er da bleiben.  Mensch,  ich war fix und alle, das kannst du mir glauben, mit den Nerven total fertig. Aiko wich nicht mehr von meiner Seite und ich musste mit ihm ins Bett nachher gehen, da er nicht alleine gehen wollte,  sondern nur jammerte, bis ich dahinter kam, was er überhaupt wollte. Auch die Treppen beim Doc wollte er erst gar nicht hoch gehen und verweigerte total. Erst nach 20 Minuten gutem Zureden ging er die Treppe ganz hoch, sodass er untersucht werden konnte. Meine anderen Hunden  bellten wie verrückt und hatten Angst. Sissi kam immer hinter mir her gelaufen und wollte nicht ins Auto. Ich sage dir, dann lieber jedes Wochenende Stress  als die große Panik-ANGST.

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