Ein Hund………………….

Donnerstag, 2.Februar 2012

Hunde sind teuer, stinken, haaren, sind zeitraubend und bedeuten Arbeit!
Mit dem Kaufpreis ist es noch lange nicht erledigt, dazu kommen Futterkosten, Tierarztrechnungen, Haftpflichtversicherung, Kosten für Hundekörbe (wenigstens der erste wird meistens zerkaut).

Hunde kosten Nerven, Zeit und Geduld. Junge Hunde pieseln überall hin, fressen die Möbel an, räumen den Mülleimer aus und verteilen den Restinhalt von Thunfischdosen auf dem neuen Sofa. Sie haben keine Taktgefühl, aber Blähungen, sie wälzen sich in entsetzlichen Sachen, beißen fremde Hunde, jagen Jogger und bekommen Durchfall natürlich nur auf dem teuersten Teppich.

… Es ist hart, bei stömenden Regen alle zwei Stunden darauf zu hoffen, das der Welpe sich löst. Es ist noch härter, wenn er sich nur die Sehenswürdigkeiten anschaut und dann -endlich!- einen See in den warmen Flur macht. Es ist hart, ihn nicht zu erwürgen, wenn er aus den Lieblingsschuhen Sandalen gemacht hat, und es ist noch härter, streng und konsequent mit ihm zu sein, wenn er schief auf einer Hüfte vor einem sitzt und einen mit schräggehaltenem Kopf erstaunt betrachtet, hechelnd und völlig zufrieden mit sich selbst ist.

Es ist hart, das Haus für Gäste sauberzumachen, und danach mitansehen zu müssen, wie er mit Matschpfoten durchs Haus rast, sich auf dem Teppich erbricht, mit seiner Rute einmal über den Sofatisch wedelt und dann seine losen Haare neben dem Sofa abschüttelt.

Es ist hart mitten in der Nacht einen Tierarzt zu finden,
weil er mal wieder eine Socke verschluckt hat.

Es ist hart, bei der Erziehung nie zu vergessen, daß es ein Hund ist, mit dem wir es zu tun haben, der ein völlig anderes Gesichtsfeld und Verständnis von Dingen hat, wie wir.
Es ist hart, sich in seine Lage zu versetzen.

Es ist nervenaufreibend, dem Nachbarn zum x-ten mal erklären zu wollen, das dieser Hund viel mehr ein Clown im Bodybuilderkostüm ist, als “so einer”.

Es tut weh zu sehen, wie Leute mit ihren Kindern auf die gegenüberliegende Straßenseite wechseln. Wobei man zu Hause ein vierbeiniges Kissen für seinen eigenen Nachwuchs hat.

Wir erwarten filmreife, märchenhafte Dinge von unserem besten Freund, wir messen ihm menschliche Werte bei, die er nicht hat, und bestrafen ihn dann dafür, daß er unsere Erwartungen nicht erfüllt.

Lassen Sie sich vor dem Welpenkauf Zeit. Überdenken Sie Ihre Entscheidung genau. Nehmen Sie sich die Zeit, zuerst einmal beim Tierschutz zu schauen und erst dann zu versuchen,  einen Züchter zu finden, der ihnen mitsamt seinen Hunden gefällt.

Ihren Lebensgefährten haben Sie sich auch lange angesehen, bevor Sie ein endgültiges “JA” gewispert haben.

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