Tierdrama auf der A 61

Freitag, 2.März 2012

Mannheim – Völlig verstört sitzen die 113 Hundewelpen in einer Notunterkunft bei der Feuerwehr in Schifferstadt (Rheinland-Pfalz).

ES IST DAS TRAURIGE ENDE EINES DUBIOSEN TIERTRANSPORTS!

Was war passiert? Ein Slowake (40) war mit den Babyhunden (darunter Möpse, Bulldoggen, Huskyes und Bernhardiner) von der Slowakei nach Belgien unterwegs, sollte die Hunde bei Händlern in Deutschland und Belgien abliefern.

Auf der A61 rutscht der 3,5 Tonnen schwere Transporter auf regennasser Fahrbahn plötzlich weg, kippt um.


Während Fahrer und Beifahrer unverletzt bleiben, werden sieben Welpen schwer verletzt, einer stirbt.

Als die Autobahnpolizei mit der Tierrettung am Unfallort ankommt, bietet sich den Einsatzkräften ein trauriges Bild: Die Welpen liegen eng aneinander in viel zu kleinen Käfigen. Aus dem Lastwagen stinkt es bestialisch nach Urin und Kot.

Tierretter Michael Sehr: „Ein ganz entsetzlicher Anblick! Die armen Welpen tapsten völlig traumatisiert umher, waren in einem elenden Zustand. Sie lagen in den viel zu engen Boxen regelrecht übereinandergestapelt.“
Das Unfassbare: Dieser Tierquäler-Transport ist legal!

Polizeisprecherin Simone Eisenbarth: „Rein juristisch liegt keine Straftat vor, da die Tiere gültige Impfpässe und Begleitpapiere haben. Uns sind leider die Hände gebunden.“

Die geretteten Welpen sollen jetzt erst mal ins Tierheim. So lange, bis entschieden ist, ob der Transport wirklich weitergehen darf.

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