Achtung! Adventskalender! Man ist verunsichert!

Mittwoch, 28.November 2012

Süßigkeiten mit bitterem Beigeschmack

Vorsicht vor Mineralöl in Schoko-Adventskalendern

Türchen lieber zulassen! Stiftung Warentest hat in der Schokolade von 24 handelsüblichen Adventskalendern für Kinder Rückstände von Mineralöl nachgewiesen. Ein Teil davon steht im Verdacht, Krebs zu erregen. Das Testmagazin warnt vor dem Verzehr der Schokoladen von neun Adventskalendern.


Stiftung Warentest warnt vor Mineralöl in Schoko-Adventskalendern Bild © Stiftung Warentest

Ein wenig spät kommt die Stiftung Warentest mit ihrer Warnung daher. Die meisten Adventskalender sind bereits gekauft, die Kindermünder vor Vorfreude schon fast geöffnet. Das schreit nach künstlicher Panikmache, aber die Warnung ist durchaus berechtigt: Wie schädlich inbesondere die aromatischen Mineralöle tatsächlich für unsere Gesundheit sind, ist noch nicht eindeutig geklärt. Das Bundesinsitut für Risikobewertung bezeichnet den Übergang von Mineralöl aus Verpackungen auf Lebensmittel als noch wenig berforschten Vorgang. Aber wie sooft stehen die Stoffe teilweise im Verdacht, Krebs zu erregen. Schon deshalb haben Sie in Lebensmitteln nichts zu suchen.

So kommt Mineralöl in Adventskalender Schokolade

Die Öle stammen wahrscheinlich aus dem Karton der Adventskalender. Der wird häufig aus Papier hergestellt, das mit mineralölhaltigen Farben bedruckt ist.  Da viele der jährlich verkauften 50 Millionen Adventskalender wochen- oder monatelang in Fabriken und Geschäften liegen, haben die Schadstoffe aus den ölhaltigen Farben viel Zeit,  um sich in der Schokolade anzureichern. Eine andere mögliche Quelle sind die Öle der- Produktions-Maschinen.

Nicht verzehren: Schokolade von neun Adventskalendern

Stiftung Warentest hat in allen Schoko-Kalendern Mineralöle nachgewiesen.  Eine Warnung spricht das Testmagazin für neun Kalender aus, die sogenannte aromatische Mineralöle enthalten. Solche stehen teilweise im Verdacht, Krebs zu erregen. Der dringende Rat der Experten: „Aus gesundheitlicher Vorsorge sollten Verbraucher – insbesondere Kinder – diese Schokoladen nicht verzehren.“ Die betroffen Adventskalender sind: Rausch, Confiserie Heilemann, Arko, Riegelein „The Simpsons“, Feodora Vollmilch-Hochfein Chocolade, Smarties, Hachez Adventskalender „Schöne Weihnachtszeit“ sowie Friedel Adventskalender und Lindt „Adventskalender für Kinder“.

Sicherheitshalber werde ich für meine Tochter, die tatsächlich immer noch einen Adventskalender haben will, selber einen basteln.

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