Gedanken in eigener Sache
Dienstag, 21.Januar 2014
Seit einigen Wochen bzw. Monaten mache ich mir Gedanken, ob ich mich nach 10 Jahren der Unterstützung für Thassoshunde zur Ruhe setzen kann. Ich bin Anfang Oktober 2013 siebzig Jahre alt geworden und da merkt man doch schon, dass man mit seinen Kräften und den Nerven haushalten muss.
Ich habe 192 Hunde vermittelt, hauptsächlich von Thassos. Nur einige wenige waren aus Deutschland, Ungarn und ein Hund (Megi) sogar aus Serbien. Gerade aber die beiden letzten erwachsenen Hunde von Thassos haben an den Nerven gezehrt. Schließlich gibt es ja nicht nur die Hunde, sondern auch noch andere Probleme in einer Familie, die zu lösen sind. Ich möchte aber nicht im einzelnen darauf eingehen.
Eine Magenblutung nach Neujahr und der Besuch im Krankenhaus hat mich darin bestärkt, vorsichtiger mit meiner Gesundheit umzugehen.
Der ACT hat eine Möglichkeit gefunden, Welpen in die Niederlande zu vermitteln. Das erleichtert mir natürlich den möglichen Rückzug. Aber kann ich das so ohne weiteres? Ich weiß es selbst nicht. Einerseits weiß ich, dass ich in dringenden Fällen bestimmt einspringen würde und andererseits denke ich auch, dass ich vielleicht noch die Zahl 200 voll machen sollte. 🙂
Wissen Sie, wie viele Jahre ich mir schon wünsche, an einem Sommerwochenende mich einfach ins Auto zu setzen und nach Holland an die See zu fahren? Das letzte Mal, dass ich das machen konnte, war vor ca. 7 – 8 Jahren, denn gerade im Sommer sind meist genug Flugpaten da, die die Kleinen von Thassos hierhin nach Deutschland gebracht haben. Und wenn sie da waren, mussten sie ja auch erst einmal vermittelt werden und so war man schon wieder gebunden. Gab es dann mal ein welpenfreies Wochenende spielte todsicher der Wettergott nicht mit.
Tja, das sind so meine Gedanken, an denen ich herumkaue.
Liebe Grüße an alle!
Klaus Franke
11 Comments to Gedanken in eigener Sache
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Guten Morgen Herr Franke,
ich finde, Sie haben mehr als genug geleistet!
Ihr Körper hat Ihnen ja leider schon gesagt,“es reicht, eine Auszeit ist dringend angesagt“.
Auch wenn Sie ein tolles zu Hause für die Hunde finden, bleibt doch für Sie, immmer wieder aufs Neue, dieses sich trennen müßen. Das muß sehr schwer sein.
Fahren Sie an die See und lassen sich den Wind um die Nase wehen! Sie haben es sich mehr als verdient.
Liebe Grüße, Dagmar Schubert
Hallo,
vielen Dank für Ihre lieben Zeilen. Es ist sehr schwer, sich von etwas zu trennen, was man so lieb gewonnen hat und an das man so viele Erinnerungen hat. Ich habe mir vor ein paar Tagen die ersten 50 Hunde angesehen, die ich vermittelt habe und ich musste feststellen, dass ich mich korrigieren muss. In Diskussionen über unsere vermittelten Hunde habe ich immer gesagt, an die älteren Hunde, die schon erwachsen oder fast erwachsen waren, erinnere ich mich viel besser, weil diese Hunde schon einen eigenen Charakter hatten. Das mag stimmnen, aber ich stellte auch fest, dass ich mich noch an jeden dieser 50 Hunde erinnern konnte. Das hat wiederum mich sehr überrascht………positiv überrascht.
Liebe Grüße
Klaus Franke
Hallo Klaus!
Natuerlich hast Du Dir Deinen wohlverdienten Ruhestand in Sachen Hundevermittlung mehr als verdient und Deiner Gesundheit zu Liebe solltest Du das auch machen.
Nur, wenn ein Tier in Not ist, kann man da sagen, sorry, bin im Ruhestand???
Es wird immer Beruehrungspunkte geben, auch immer mal einen „Notfall“.
Denn ohne unsere Hunde waere das Leben nicht lebenswert.
Aber kuerzer treten, auch mal Nein sagen, das solltest Du Dir und Deinen Lieben schon goennen.
Liebe Gruesse
Ingrid
Sie haben all die jahre an den hunden gedacht. Und gute Arbeit geleistet. Mit viel liebe und gefuhl. Jetzt mussen Sie an sich selbst und i
hrer familie denken.
Dingen tun die sie schon finden. Und whenn sie nach holland komen.. Der kaffee ist fertig !
Liebe grussen Diny
Lieve Klaus,
Volg je hart en ook een beetje je verstand.
Je mag trots zijn op wat je voor de honden hebt gedaan!
Liefs,
Tanja
(entschuldigung aber solche Wörter kann ich nur auf Holländisch sagen 😉
Danke für Deine Zeilen, liebe Ingrid. Ich hoffe, Du weißt aber auch, dass ich auch weiterhin mit Dir und Deiner Sorge um die Hunde verbunden sein möchte. Und wie gesagt, in ganz schwierigen Fällen werde ich alles tun um zu helfen.
Liebe Diny,
vielen Dank für die lieben Zeilen. Wenn mir jemand die Adresse verrät, kann es durchaus vorkommen, dass ich vor der Türe stehe, um einen Kaffe zu trinken. Ich habe mich in meinem ganzen Leben in den Niederlanden immer sehr wohl gefühlt.
Liebe Grüße
Klaus
Liebe Tanja,
auch Dir DANKE für Deine guten Wünsche. Du weißt, dass wir, wenn es nötig wird, immer helfen werden. Ein Leben ohne Thassoshunde ist für uns ja gar nicht mehr vorstellbar.
Liebe Grüße
Klaus
(Holländisch kann ich ganz gut verstehen. Also kein Problem! 🙂 Außerdem ist Dein Deutsch besser als Du selbst meinst !!!!!
Sie konnen mir ein email senden. Oder ist meine emailadresse nicht sichbar?
hallo,hier meldet sich endlich zelma.ich bin mit meinem anton und mitlerweile 3 katzen nach hessen gezogen wo wir 1000qm bewachen ;).ach meine menschen habe ich auch mitgenommen.ich beschütze die katzen vor den nachbarskatzen.ich bin gut darin.wenn meine menschen mal neue fotos machen schicke ich welche.mein mensch ist haben die bilder von uns allen leider im pc verloren.es bellt zelma und anton.
Danke, liebe Zelma,
ich werde Dir eine E-mail als Antwort schicken. Toll, dass Du Dich noch einmal gemeldet hast! 😀
Lieben Gruß
Klaus