Lange ist es her…
Dienstag, 14.Oktober 2014
…dass ich einen Artikel geschrieben habe. Und so wurde ich tatsächlich von Klaus genötigt an meinem freien Sonntag etwas Zeit am PC zu verbringen. Der Samstag war mit viel Arbeit verbunden. In der Nacht von Donnerstag auf Freitag hat hier bei uns der Blitz eingeschlagen. Vermutlich in die ehemalige Straßenlaterne, die in unserem Garten steht. Es gab einen Schlag, wie ich ihn noch nie in meinem Leben gehört habe…neben mir am Bett ein zähneklappernder Hund, Julie, die ohnehin schon bei ’normalem‘ Gewitter fürchterliche Angst hat. Das ganze Haus ohne Strom…der Fehlerstromschutzschalter war rausgeflogen. Diesen mit Hilfe einer Taschenlampe wieder eingeschaltet und versucht noch etwas zu schlafen…wenige Stunden später würde ja mein Wecker läuten. Klaus stellte dann im Laufe des Vormittags fest, dass Telefon und Internet ohne Funktion waren. Das Telefon hat die Telekom wieder hinbekommen, das Internet nahm ich mir dann am Samstag vor. Splitter und NTBA getauscht! Nix. Erst nach lange Suche fanden wir heraus, dass eines der vielen Kabel zwischen den diversen Geräten auch etwas vom Blitz abbekommen hat. Und nun ging alles wunderbar. Danke an den netten Nachbarn, der das uns fehlende Kabel noch in seinem Sammelsurium hatte (die Geschäfte waren schon geschlossen). Das zu dieser Aufregung, mit dem unsere Woche endete. Aber womit mache ich weiter?
Mit unserem derzeitigen Großprojekt, dem Hühnerhaus. Klaus wünscht sich schon seit langem wieder Hühner. Die, welche früher einmal diesen Garten ihr Zuhause nannten, wurden nach und nach die Opfer von hungrigen Füchsen und listigen Greifvögeln. Das alte Hühnerhaus wurde von den Gänsen Anja und Anton okkupiert, die mit Sicherheit daraus nicht wieder ausziehen möchten. Zudem wäre es sehr schwierig, dieses alte Gehege vor Übergriffen hungriger Wildtiere zu schützen. Lange Überlegungen ließen uns dann das ehemalige Wüstenfuchsgehege zum zukünftigen Federvieh-Zuhause erklären 🙂 Mehrere freie Nachmittage bzw. Samstage wurden damit verbracht, die passende Wohnstätte für die Flattertiere zu finden. Nachdem diese Suche von Erfolg gekrönt war, wir die Größe und alle Maße hatten, ging die Arbeit erst richtig los. Ein Fundament musste geschaffen werden. Beton fiel weg, da es sich hier um ein Landschaftsschutzgebiet handelt. Und da ich ja nicht nur der von Klaus so geliebten Berufsgruppe der Krankenschwestern angehöre, sondern in meinem ersten Leben einen handwerklichen Beruf mit dem netten Namen Energiegeräteelektronikerin erlernt habe, wurden ein paar Bleistiftstiftzeichnungen gemacht, überlegt und geplant und ein laaaanger Einkaufszettel geschrieben. Und voilá, so sieht das Ergebnis aus:
Das Hühnerhaus wird sich im hinteren Teil des Geheges befinden. Bis das Haus in der kommenden Woche geliefert wird, muss ich noch ein Leerrohr für die Elektrik im Boden versenken, da sich Klaus ein elektrisch bedienbares Türchen wünscht, um die Hühner morgens raus zu lassen und abends wieder in ihr Schlafgemach einzusperren 🙂 Und da man(n) ja nicht beim Ausgraben von immer noch ab und an erscheinenden Bambusableger gar ein Kabel mit dem Spaten kappen will, muss dieses geschützt werden 🙂 Neben dem richten wir noch von Hunden im Jagdeifer nach Wühlmäusen zerstörte Blumenbeete wieder her:
Sieht zugegebenermassen noch sehr leer aus. Aber das Einzige, was an Pflanzen noch zu retten war, ist der Türkische Mohn auf einer Seite. Auf der anderen Seite fiel dieser und auch die übrige Bepflanzung den Hundepfoten zum Opfer.
Ja, und last but not least: Sandy macht Fortschritte. Angst vor Klaus hat sie (für ihn unverständlich, er gibt sich alle Mühe mit ihr) immer noch. Laute Geräusche und Zug an der Leine schrecken sie ebenfalls. Nachdem sie aus diesem Grund (es kamen ihr fremde Menschen entgegen und wenn sie dann die Beine in den Boden stemmte, rutschte das Halsband über den Kopf) mehrmals frei mit Klaus beim Spaziergang mit nach Hause gelaufen ist, habe ich am Donnerstag angefangen, sie ohne Leine mitzunehmen. Es erforderte jedesmal viel Geduld, bis sie sich anleinen ließ und so habe ich das Tor aufgemacht, Yanna und Julie vorher angeleint und „Spazierengehen“ gerufen…und die junge Dame kam und kommt mit, blieb und bleibt in meiner und der Nähe der anderen Hunde, hört auf ihren Namen sowie ‚Warte‘ bzw. ‚Komm‘. Ich denke, dass es ihrem Selbstbewusstsein nur zuträglich sein kann, da sie erfährt, dass man auch ohne den verlängerten Arm an der Leine laufen kann, ohne dass einem etwas Böses widerfährt. Von all‘ den neuen Eindrücken erholt sich sich entweder im Wohnzimmer auf einem der Schlafplätze oder an ihrem Lieblingsort vor unserem Schlafzimmer:
Heute steht für Sandy das Impfen an. Meine Tochter, Kalea, Sandys Besitzerin, wird sie zusammen mir mir zum Tierarzt begleiten. Und danach steht Kuscheln an:
3 Comments to Lange ist es her…
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Sandy macht sich gut 🙂
Wenn ihr nochmal Hilfe braucht, komme ich gerne vorbei 😉
Danke lieber Mike 🙂
Und vielen Dank auch für Deine bisherige Hilfe!!
„Mein Thron“ hätte es heißen können :-))