Stimmung leicht negativ !

Freitag, 17.Juli 2015

Was hatte ich vor ein paar Tagen noch gute Laune! Was war ich stolz, das Gänsegehege von den ganzen Tannen- und Weidenästen gesäubert zu haben. Auch die Gänse freuten sich, dass sie nicht mehr die ganzen Äste umrunden mussten und nutzten sofort die neuen Laufflächen. Man kann sich gar nicht vorstellen, wie viel Äste bzw. Zweige so eine 25 Meter hohe Tanne hat. Die Äste, die dick genug für den Kamin waren, wurden von mir an der Stelle gekappt, wo sie zu dünn für Feuerholz wurden. Mit der Tischkreissäge konnte dann alles in handliche Stücke gesägt werden.

Die Äste wurden mit der Kreissäge erfolreich zerkleinert

Die Äste wurden mit der Kreissäge erfolreich zerkleinert

Und so blieben nur noch die zersägten großen Stücke des Stammes der Tanne. Ja, ich freute mich schon, diese mit dem Holzspalter zu zerkleinern. Meinen Holzspalter schleppte ich zu dem Platz, wo der ganze Haufen Holz lag und wollte loslegen.
Was soll ich noch viel lamentieren? Mein Holzspalter schaffte es nicht, die Stücke zu spalten, obwohl der Holzfäller die meisten schon halbiert hatte. Was tun?

Die Holzstücke der Tanne, die der Spalter nicht schafft

Die Holzstücke der Tanne, die der Spalter nicht schafft

Einen größeren Holzspalter können wir nicht anschließen, weil der 380 Volt benötigt und wir haben nur 220 Volt im Haus.
Meine Tischkreissäge fiel mir noch ein, aber auch sie fraß sich fest. Keine Chance!
Ja, ich könnte das ganze Holz bestimmt von jemandem abholen lassen, aber ich brauche es doch für den nächsten Winter, denn das Holz der Weide muss noch ein weiteres Jahr trocken, bevor man es verfeuern kann.

Die freie Fläche, auf der vorher alle Äste, Zweige und die Weide lagen  Foto: M. Knöll

Am Donnerstag riefen wir einen Landschaftsgärtner an, ob der uns vielleicht einen Rat geben könnte, wie das Holz zu spalten ist . Die Antwort lautete: Ja, mit Muskelkraft und einer Spaltaxt. Ich erinnerte mich daran, so ein Ding zu besitzen, aber es war bestimmt seit 20 Jahren nicht mehr benutzt worden. Ich grub die Axt aus, sie lag im Werkzeugschuppen, aber wie sah sie aus? Stumpf, verrostet und das Metallteil der Axt drohte jeden Moment vom Stiel zu fallen.
Sollte man das noch reparieren oder wäre es einfacher eine neue Axt zu kaufen? Wir setzten uns ins Auto und wollten unseren „Experten“ befragen, aber der war leider wieder unterwegs. Unsere Axt ließen wir aber da und baten seine Frau, dass er sich das gute Stück doch mal ansehen möchte, wenn er wieder nach Hause kommt.
Natürlich nagt in mir auch der Zweifel. Kann ich überhaupt noch mit einem Spalthammer umgehen? Leute, ich werde im Oktober 72 Jahre! Hat man da noch so viel Kraft in den Armen? Ich war schließlich früher Leichtathlet und kein Gewichtheber!

Und so sah die noch recht einfache Arbeit aus

Und so sah die noch recht einfache Arbeit aus  Foto: M.Knöll

Für Anregungen und Tipps, wie ich das Holz klein kriege, bin ich durchaus dankbar.

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